Zuschauen, wie Kunst entsteht

Künstlersymposium in Grafenhausen

Zusehen, wie Kunstwerke entstehen: Beim Künstlersymposium in Grafenhausen.

Ein Baumstamm, aus dem geschnitzte Miniaturbäume erwachsen. Eine Art riesiger Fächer aus Eichenholz, dessen Furchen farbig schimmern. Ein gigantischer Fichtenzapfen aus Holz, der durchgeschnitten sein buntes Inneres offenbart. Das Motto "Bunt trifft Schwarz.Wald" des diesjährigen Künstlersymposiums in Grafenhausen wird von den zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf ganz eigene Weise interpretiert.

Bislang sind es nur Skizzen auf Papier – wie die Kunstwerke entstehen, dabei können Besucher den Bildhauern von Freitag, 22. Juli, bis Samstag, 30. Juli, zusehen. Unterhaltung, eine Ausstellung in der Schwarzwaldhalle und ein kulinarisches Angebot runden die Tage ab.

Es wird eine spannende Vielfalt sein, die da unter Hammer und Meißel, mit Säge und Hobel entsteht. Der Grafenhausener Simon Stiegeler wird eine große Uhr erschaffen, die in der Landschaft versinken soll – nur dass ihr die Zeiger fehlen. Mit seiner Uhr ohne Zeit will er den Betrachter zum Innehalten anregen.

Doch nicht nur Holz, Stein und Stahl spielt eine Rolle: Das aus der Ukraine stammende Künstlerpaar Anna und Michael Rofka hat einen Regenbogen entworfen, der mit seinen Glaselementen je nach Wetterlage die Spektralfarben in die Umgebung wirft – so wird der Schwarz- zum Buntwald.



Weitere Infos: 5. Internationales Künstlersymposium in Grafenhausen, Fr, 22. Juli, bis So, 31. Juli (Abschlusstag), Infos unter http://mehr.bz/buntwald
von Ronja Vattes
am Fr, 22. Juli 2016

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