Klassik
„Lagrime di San Pietro“ - Ein meisterhafter Dialog von Orlando di Lasso und Giovanni Pierluigi da Palestrina in München
- Wann
- Sa, 18. Oktober 2025, 20:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
München
Münchner Residenz - Vorverkauf
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- Veranstalter
- Augsburger Domsingknaben
Festival für Alte Musik im Rahmen der Residenzwoche München 2025
Zwei der größten Komponisten des 16. Jahrhunderts, beide im Jahr 1594 verstorben, begegnen sich in dem architektonischen Juwel Münchens: dem Antiquarium der Residenz. Orlando di Lassos »Lagrime di San Pietro« markieren als sein Schwanengesang den Höhepunkt seiner Schaffenskraft am Ende seines Lebens. In diesem Zyklus von Motetten entfaltet sich die tiefgreifende Emotion des Apostels Petrus, der von Schuld und Reue geplagt wird. Di Lasso nutzt die Vielstimmigkeit, um die innere Zerrissenheit Petrus' zu illustrieren. Im Kontrast dazu erklingen instrumentale Ricercari von Giovanni Pierluigi da Palestrina. Palestrina, bekannt für seine klare Struktur und Harmonie, bringt eine formale Klarheit, die das expressive Drama der »Lagrime« subtil widerspiegelt. Beide Werke zeigen auf unterschiedliche Weise die Kunst der Polyphonie und bieten ein einzigartiges Wechselspiel zweier Meister in den Räumen des einstigen Münchner Hofkapellmeisters.
Capella Sollertia o Johanna Soller, Orgel & Leitung
© Joel Heyd Quelle: Veranstalter
Zwei der größten Komponisten des 16. Jahrhunderts, beide im Jahr 1594 verstorben, begegnen sich in dem architektonischen Juwel Münchens: dem Antiquarium der Residenz. Orlando di Lassos »Lagrime di San Pietro« markieren als sein Schwanengesang den Höhepunkt seiner Schaffenskraft am Ende seines Lebens. In diesem Zyklus von Motetten entfaltet sich die tiefgreifende Emotion des Apostels Petrus, der von Schuld und Reue geplagt wird. Di Lasso nutzt die Vielstimmigkeit, um die innere Zerrissenheit Petrus' zu illustrieren. Im Kontrast dazu erklingen instrumentale Ricercari von Giovanni Pierluigi da Palestrina. Palestrina, bekannt für seine klare Struktur und Harmonie, bringt eine formale Klarheit, die das expressive Drama der »Lagrime« subtil widerspiegelt. Beide Werke zeigen auf unterschiedliche Weise die Kunst der Polyphonie und bieten ein einzigartiges Wechselspiel zweier Meister in den Räumen des einstigen Münchner Hofkapellmeisters.
Capella Sollertia o Johanna Soller, Orgel & Leitung
© Joel Heyd Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Fr, 27. Juni 2025 um 13:26 Uhr
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