Jazz in der Frick-Mühle

„Lakatos-Heidepriem-Günther-Daneck“ zu Gast in Müllheim

"Lakatos-Heidepriem-Günther-Daneck" beim Dolce Vita Jazzclub in Müllheim.

MÜLLHEIM. In der Reihe "Jazz in der Mühle" präsentiert der Dolce Vita Jazzclub mit Unterstützung des Kulturdezernats der Stadt Müllheim am Samstag, 4. Februar, um 20 Uhr "Lakatos-Heidepriem-Günther-Daneck" in der Frick-Mühle, Gerbergasse 74/76, in Müllheim.

Tony Lakatos (Tenorsaxophon) wuchs in einer Musikerfamilie in Budapest auf und studierte am Bela Bartók Konservatorium in Budapest. Kurz danach zog er nach Deutschland und wurde einer der angesehensten Saxophonisten weltweit. Er spielte als Leader oder Sideman etwa 350 Tonträger ein. Von 1985 bis 1996 war er Mitglied der erfolgreichen Pili-Pili Formation unter Leitung von Jasper van’t Hof. Er lebt seit 1993 in Frankfurt am Main arbeitet unter anderem als Solist in der Big Band des Hessischen Rundfunks. Mit den Musikern Randy Brecker, Branford Marsalis, Al Foster. Terri Lyne Carrington, Anthony Jackson und anderen, landeten seine CD ’s mehrfach in den Top Ten des amerikanischen Jazz Radios. Tilmann Günther (Piano) studierte in München. Spielte danach in verschiedenen Formationen wie zum Beispiel der Thomas Heidepriem Group, dem Stafford James Trio, dem Zipflo Reinhardt Quartett, dem Rainer Pusch Quartett, hatte diverse Gastspiele in Europa und Asien mit Musikern wie zum Beispiel Herbie Man, Paul Horn, Didier Lockwood, Birelli Lagrene, Silvain Luc, John Schröder, Nigel Kennedy, Philip Cathérine, Bill Elgart, Carla Cook, Dave Peterson, Tony Lakatos, Marcel Papaux, Wolfgang Engstfeld Gunter Hampel, Darek Oleszkiewicz, Janusz Muniak, Leszek Zadko und anderen.

Thomas Heidepriem (Double Bass) ist in einer musikalischen Familie aufgewachsen. Sein Vater Waldi Heidepriem war ein Modern-Jazz-Pianist aus Freiburg. Er wurde seit 1961 klassisch am Klavier ausgebildet. Ab dem 16. Lebensjahr begann er autodidaktisch E-Bass zu spielen, mit 19 Jahren Kontrabass. Er studierte zunächst an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und trat mit lokalen Bands auf. Mitte der 1970er-Jahre entschied er sich, professioneller Musiker zu werden und arbeitete in den folgenden Jahren unter anderem mit George Gruntz, Manfred Schoof und Jiggs Whigham. Seit 1991 ist er Mitglied der hr-Bigband. Thomas Heidepriem ist Träger des Jazzpreis Baden-Württemberg 1987, seit 1987 Dozent an der Hochschule für Musik in Stuttgart und seit 1993 auch an der Hochschule in Frankfurt.

Matthais Daneck (Drums): Nach seiner Ausbildung im Jazz an der Swiss Jazz School und in Klassik am Konservatorium Bern verbrachte er mehrere Studienaufenthalte in New York bei Kenny Washington und John Riley an der Manhattan School of Music. Er trommelt unter anderem beim Böhm-Huber-Daneck-Trio, beim Jochen Feucht Quartett, Gary Barone Quartett und bei der erfolgreichen "Jazz cooks"-Reihe. Matthais Daneck hat Engagements mit Jazzgrößen wie Randy Brecker, Jerry Gonzales, Jimmy Woode oder Bireli Lagrene und ist bisher auf mehr als 40 CD-Produktionen zu hören. Konzerttourneen führten ihn in letzter Zeit in die Ukraine, nach Finnland, Kroatien und Frankreich.
von bz
am Sa, 28. Januar 2017

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