Lea Desandre und Thomas Dunford: "IDYLLE" - Konzert in Langenbruck
- Wann
- So, 16. März 2025, 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr
- Wo oder WAS
-
Langenbruck
Reformierte Kirche
Französische Liebesschwüre aus drei Jahrhunderten
Lea Desandre, Mezzosopran
Thomas Dunford, Theorbe
»Das Programm «Idylle» ist das Ergebnis einer Begegnung zwischen einer Stimme und einer Laute mit französischen Liedern aus allen Epochen zum Thema Liebe. Es stellt die Kunst des französischen Chansons in ihren intimen und rhythmischen Elementen dar. So die höfischen Barockarien in typisch französischer Melodik. In den romantischen Arien interpretiert die Laute die Klavierbegleitung neu. Und die modernen französischen Chansons stehen in der Kontinuität dieser dreihundertjährigen musikalischen Tradition. Die Emotionen der Liebe werden in verschiedenen Formen erforscht: Sehnsucht, Verlangen, Faszination, Glück«. Thomas Dunford
Als »Mückengesumm« verspottete Jean-Baptiste Lully den Klang der Laute einst. Glücklicherweise sahen das nicht alle Komponisten so und schätzten den hellen und silbrigen Klang sehr. Wenn Thomas Dunford die Laute zupft, wird sie zum himmlischen Partner für Lea Desandres ausdrucksstrarkenund doch schmiegsamen Mezzosopran. Und das durch alle Epochen: Ihr Programm »Idylle« schlägt die Brücke vom französischen Barock bis Chanson.
Da sind Komponisten dabei wie Marc-Antoine Charpentier, auf dessen »Te Deum« die bekannte Eurovisions-Fanfare zurückgeht. Vor allem aber ertönt viel Unbekanntes und Entdeckenswertes vom Barock über den Impressionismus bis zum Chanson des 20. Jahrhunderts, etwa von den zwei charismatischen Chansonnières Barbara und Françoise Hardy. Dunford lässt seine Laute zwischendurch aber auch solo erklingen - die perfekte Gelegenheit, dieses exquisite Instrument in all seinen Facetten zu erleben.
Idylle:
o Honoré d'Ambruys : Le doux silence de nos bois
o Reynaldo Hahn : Néère (from Études latines)
o Françoise Hardy : Le temps de l'Amour
o Erik Satie : Gnossienne No. 1
o Marc-Antoine Charpentier : Celle qui fait tout mon tourment
o Marc-Antoine Charpentier : Auprès du feu l'on fait l'amour
o Marc-Antoine Charpentier : Tristes déserts, sombre retraite
o André Messager : J'ai deux amants
o Erik Satie : Gymnopedie No.1
o Michel Lambert : Ma bergère est tendre et fidèle
o Reynaldo Hahn : A Chloris
o Marc-Antoine Charpentier : Sans frayeur dans ce bois
o Robert De Visée : Sarabande (from Suite No. 7 in D minor)
o Françoise Hardy : Le premier bonheur du jour
o Sébastien Le Camus : On n'entend rien dans ce bocage
o Claude Debussy : Mes longs cheveux descendent (from Pelléas et Mélisande)
o Michel Lambert : Ombre de mon amant
o Michel Lambert : Vos mépris chaque jour
o Robert De Visée : Chaconne (from Suite No. 7 in D minor)
o Barbara : Dis, quand reviendras-tu ?
o Sébastien Le Camus : Laissez durer la nuit
o Jacques Offenbach : Amour divin
Lea Desandre
Die französisch-italienische Mezzosopranistin Lea Desandre, von Opus Klassik 2022 zur »Sängerin des Jahres« gekürt und mit dem Prix de la Critique 2024 ausgezeichnet, ist eines der inspirierendsten Talente ihrer Generation.
Ihre szenische Kunstfertigkeit und Musikalität haben ihr Auftritte an einigen der renommiertesten Bühnen der Welt beschert, darunter die Opéra National de Paris, die Salzburger Festspiele, das Festival d'Aix-en-Provence, die Carnegie Hall, das Sydney Opera House oder auch die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles.
Zu ihren nächsten Terminen in den Jahren 2024-25 gehören: Les Nuits d'Eté (Berlioz) mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France/Mikko Franck, ein neues Recital mit Alexandre Kantorow und das Idylle-Programm mit Thomas Dunford. Außerdem wird sie mit dem Ensemble Jupiter mit Songs of Passion und einem Vivaldi-Programm auf Tournee gehen und eine Residency im Konzerthaus Dortmund antreten. An der Oper wird die Saison ganz im Zeichen einer Reihe neuer Rollen stehen: Sapho/Iphise/Eglé in Les Fêtes d'Hébé (Rameau) an der Opéra Comique, Poppea in Agrippina (Händel) am Opernhaus Zürich und zwei Bühnenproduktionen bei den Salzburger Festspielen.
Ihre Liebe zur Kammermusik und die Vielseitigkeit ihrer Projekte führten zu Konzertreisen in die USA (NYC, Philadelphia, Washington, San Francisco, Los Angeles, San Diego), Kanada (Vancouver, Montreal, Toronto), Japan (Tokio, Osaka, Hokkaido), China, Korea, Australien (Perth, Melbourne, Sydney) und Europa: die Wigmore Hall, die Philharmonie de Paris, die Berliner Philharmonie, der Wiener Musikverein und das Konzerthaus Wien, Santa Cecilia Roma, die Hamburger Elbphilharmonie sowie die Opernhäuser von Bordeaux, Straßburg und Dijon.
Sie sang unter der Leitung von Gustavo Dudamel, Sir John Eliot Gardiner, William Christie, Myung-Whun Chung, Joana Mallwitz, Thomas Dunford, Adam Fischer, Raphaël Pichon, Carlo Rizzi, Cristian Macelaru, Manfred Honeck, Marc Minkowski, Jordi Savall und in Produktionen unter der Regie von Sir David McVicar, Barrie Kosky, Robert Carsen, Christof Loy oder Thomas Jolly.
Lea Desandre erhielt ihre Ausbildung zur Sängerin in Venedig bei Sara Mingardo. Im Jahr 2015 wurde sie Mitglied von William Christies Le Jardin des Voix, 2016 dann der Académie des Festivals von Aix-en-Provence. 2017 wurde sie bei den Victoires de la Musique Classique zur Offenbarung des Jahres gekürt, 2018 gewann sie den Prix HSBC und den Prix des Médias Francophones Publics. Neben ihrer Ausbildung als Sängerin ist Lea Desandre seit 12 Jahren auch klassische Tänzerin.
Thomas Dunford
Thomas Dunford wurde 1988 in Paris geboren und entdeckte die Laute im Alter von neun Jahren dank seiner ersten Lehrerin Claire Antonini. Er schloss sein Studium 2006 am Conservatoire de Paris (CRR) ab, wo er in der Klasse von Charles-Edouard Fantin einen einstimmigen 1. Preis.
Thomas Dunford setzte seine Studien an der Schola Cantorum in Basel bei Hopkinson Smith fort und nahm an mehreren Meisterkursen mit Künstlern vom Kaliber eines Rolf Lislevand und Julian Bream sowie an Workshops mit Eugène Ferré, Paul O'Dette, Pascale Boquet, Benjamin Perrot und Eduardo Eguez teil. Im Jahr 2009 erhielt er seinen Bachelor-Abschluss.
https://kulturbruck.ch/lea-desandre-und-thomas-dunford-in-langenbruck/
Quelle: Veranstalter
Lea Desandre, Mezzosopran
Thomas Dunford, Theorbe
»Das Programm «Idylle» ist das Ergebnis einer Begegnung zwischen einer Stimme und einer Laute mit französischen Liedern aus allen Epochen zum Thema Liebe. Es stellt die Kunst des französischen Chansons in ihren intimen und rhythmischen Elementen dar. So die höfischen Barockarien in typisch französischer Melodik. In den romantischen Arien interpretiert die Laute die Klavierbegleitung neu. Und die modernen französischen Chansons stehen in der Kontinuität dieser dreihundertjährigen musikalischen Tradition. Die Emotionen der Liebe werden in verschiedenen Formen erforscht: Sehnsucht, Verlangen, Faszination, Glück«. Thomas Dunford
Als »Mückengesumm« verspottete Jean-Baptiste Lully den Klang der Laute einst. Glücklicherweise sahen das nicht alle Komponisten so und schätzten den hellen und silbrigen Klang sehr. Wenn Thomas Dunford die Laute zupft, wird sie zum himmlischen Partner für Lea Desandres ausdrucksstrarkenund doch schmiegsamen Mezzosopran. Und das durch alle Epochen: Ihr Programm »Idylle« schlägt die Brücke vom französischen Barock bis Chanson.
Da sind Komponisten dabei wie Marc-Antoine Charpentier, auf dessen »Te Deum« die bekannte Eurovisions-Fanfare zurückgeht. Vor allem aber ertönt viel Unbekanntes und Entdeckenswertes vom Barock über den Impressionismus bis zum Chanson des 20. Jahrhunderts, etwa von den zwei charismatischen Chansonnières Barbara und Françoise Hardy. Dunford lässt seine Laute zwischendurch aber auch solo erklingen - die perfekte Gelegenheit, dieses exquisite Instrument in all seinen Facetten zu erleben.
Idylle:
o Honoré d'Ambruys : Le doux silence de nos bois
o Reynaldo Hahn : Néère (from Études latines)
o Françoise Hardy : Le temps de l'Amour
o Erik Satie : Gnossienne No. 1
o Marc-Antoine Charpentier : Celle qui fait tout mon tourment
o Marc-Antoine Charpentier : Auprès du feu l'on fait l'amour
o Marc-Antoine Charpentier : Tristes déserts, sombre retraite
o André Messager : J'ai deux amants
o Erik Satie : Gymnopedie No.1
o Michel Lambert : Ma bergère est tendre et fidèle
o Reynaldo Hahn : A Chloris
o Marc-Antoine Charpentier : Sans frayeur dans ce bois
o Robert De Visée : Sarabande (from Suite No. 7 in D minor)
o Françoise Hardy : Le premier bonheur du jour
o Sébastien Le Camus : On n'entend rien dans ce bocage
o Claude Debussy : Mes longs cheveux descendent (from Pelléas et Mélisande)
o Michel Lambert : Ombre de mon amant
o Michel Lambert : Vos mépris chaque jour
o Robert De Visée : Chaconne (from Suite No. 7 in D minor)
o Barbara : Dis, quand reviendras-tu ?
o Sébastien Le Camus : Laissez durer la nuit
o Jacques Offenbach : Amour divin
Lea Desandre
Die französisch-italienische Mezzosopranistin Lea Desandre, von Opus Klassik 2022 zur »Sängerin des Jahres« gekürt und mit dem Prix de la Critique 2024 ausgezeichnet, ist eines der inspirierendsten Talente ihrer Generation.
Ihre szenische Kunstfertigkeit und Musikalität haben ihr Auftritte an einigen der renommiertesten Bühnen der Welt beschert, darunter die Opéra National de Paris, die Salzburger Festspiele, das Festival d'Aix-en-Provence, die Carnegie Hall, das Sydney Opera House oder auch die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles.
Zu ihren nächsten Terminen in den Jahren 2024-25 gehören: Les Nuits d'Eté (Berlioz) mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France/Mikko Franck, ein neues Recital mit Alexandre Kantorow und das Idylle-Programm mit Thomas Dunford. Außerdem wird sie mit dem Ensemble Jupiter mit Songs of Passion und einem Vivaldi-Programm auf Tournee gehen und eine Residency im Konzerthaus Dortmund antreten. An der Oper wird die Saison ganz im Zeichen einer Reihe neuer Rollen stehen: Sapho/Iphise/Eglé in Les Fêtes d'Hébé (Rameau) an der Opéra Comique, Poppea in Agrippina (Händel) am Opernhaus Zürich und zwei Bühnenproduktionen bei den Salzburger Festspielen.
Ihre Liebe zur Kammermusik und die Vielseitigkeit ihrer Projekte führten zu Konzertreisen in die USA (NYC, Philadelphia, Washington, San Francisco, Los Angeles, San Diego), Kanada (Vancouver, Montreal, Toronto), Japan (Tokio, Osaka, Hokkaido), China, Korea, Australien (Perth, Melbourne, Sydney) und Europa: die Wigmore Hall, die Philharmonie de Paris, die Berliner Philharmonie, der Wiener Musikverein und das Konzerthaus Wien, Santa Cecilia Roma, die Hamburger Elbphilharmonie sowie die Opernhäuser von Bordeaux, Straßburg und Dijon.
Sie sang unter der Leitung von Gustavo Dudamel, Sir John Eliot Gardiner, William Christie, Myung-Whun Chung, Joana Mallwitz, Thomas Dunford, Adam Fischer, Raphaël Pichon, Carlo Rizzi, Cristian Macelaru, Manfred Honeck, Marc Minkowski, Jordi Savall und in Produktionen unter der Regie von Sir David McVicar, Barrie Kosky, Robert Carsen, Christof Loy oder Thomas Jolly.
Lea Desandre erhielt ihre Ausbildung zur Sängerin in Venedig bei Sara Mingardo. Im Jahr 2015 wurde sie Mitglied von William Christies Le Jardin des Voix, 2016 dann der Académie des Festivals von Aix-en-Provence. 2017 wurde sie bei den Victoires de la Musique Classique zur Offenbarung des Jahres gekürt, 2018 gewann sie den Prix HSBC und den Prix des Médias Francophones Publics. Neben ihrer Ausbildung als Sängerin ist Lea Desandre seit 12 Jahren auch klassische Tänzerin.
Thomas Dunford
Thomas Dunford wurde 1988 in Paris geboren und entdeckte die Laute im Alter von neun Jahren dank seiner ersten Lehrerin Claire Antonini. Er schloss sein Studium 2006 am Conservatoire de Paris (CRR) ab, wo er in der Klasse von Charles-Edouard Fantin einen einstimmigen 1. Preis.
Thomas Dunford setzte seine Studien an der Schola Cantorum in Basel bei Hopkinson Smith fort und nahm an mehreren Meisterkursen mit Künstlern vom Kaliber eines Rolf Lislevand und Julian Bream sowie an Workshops mit Eugène Ferré, Paul O'Dette, Pascale Boquet, Benjamin Perrot und Eduardo Eguez teil. Im Jahr 2009 erhielt er seinen Bachelor-Abschluss.
https://kulturbruck.ch/lea-desandre-und-thomas-dunford-in-langenbruck/
Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Do, 16. Januar 2025 um 12:58 Uhr
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