Der fremde Deutsche
WALDKIRCH (BZ). In der Auftaktveranstaltung der Interkulturellen Wochen Waldkirch wird der Autor und Herzchirurg Umeswaran Arunagirinathan am Samstag, 14. September, um 19 Uhr im Saal des Katholischen Gemeindezentrums (Kirchplatz) aus seinem Buch "Der fremde Deutsche" lesen. Die Veranstaltung wird organisiert von der Stadt Waldkirch, der Buchhandlung Augustiniok und der Katholischen Seelsorgeeinheit.
Der 1978 in Sri Lanka geborene Umeswaran Arunagirinathan flüchtete mit zwölf Jahren vor dem Bürgerkrieg in seiner Heimat nach Deutschland. Als geduldeter Flüchtling drohte ihm immer wieder die Abschiebung, doch nach seinem Medizinstudium wurde er Assistenzarzt am Hamburger Herzklinikum und schließlich eingebürgert. Nach seiner Facharztausbildung zum Herzchirurgen in Bad Neustadt an der Saale arbeitet er heute an der Berliner Charité.
"Der fremde Deutsche" ist das zweite Buch des Autors nach seinem 2005 erschienen Autorendebüt "Allein auf der Flucht". Er berichtet über sein Leben in seiner Heimat Deutschland. Als ehemaliger Flüchtling und nun deutscher Staatsbürger stellt er die Möglichkeiten einer gelingenden Integration dar. Er schreibt über die Rolle von Ehrenamtlichen, die deutsche Sprache und Institutionen. Er geht aber auch auf die Probleme ein, die sich Menschen mit einem internationalen Hintergrund in Deutschland stellen. Dazu gehören auch Ablehnung und Diskriminierung. Umeswaran Arunagirinathan setzt sich außerdem kritisch mit den Erwartungen seiner Familie an ihn auseinander. Vor allem seine inneren Konflikte als Homosexueller stellt er dar.
Der 1978 in Sri Lanka geborene Umeswaran Arunagirinathan flüchtete mit zwölf Jahren vor dem Bürgerkrieg in seiner Heimat nach Deutschland. Als geduldeter Flüchtling drohte ihm immer wieder die Abschiebung, doch nach seinem Medizinstudium wurde er Assistenzarzt am Hamburger Herzklinikum und schließlich eingebürgert. Nach seiner Facharztausbildung zum Herzchirurgen in Bad Neustadt an der Saale arbeitet er heute an der Berliner Charité.
"Der fremde Deutsche" ist das zweite Buch des Autors nach seinem 2005 erschienen Autorendebüt "Allein auf der Flucht". Er berichtet über sein Leben in seiner Heimat Deutschland. Als ehemaliger Flüchtling und nun deutscher Staatsbürger stellt er die Möglichkeiten einer gelingenden Integration dar. Er schreibt über die Rolle von Ehrenamtlichen, die deutsche Sprache und Institutionen. Er geht aber auch auf die Probleme ein, die sich Menschen mit einem internationalen Hintergrund in Deutschland stellen. Dazu gehören auch Ablehnung und Diskriminierung. Umeswaran Arunagirinathan setzt sich außerdem kritisch mit den Erwartungen seiner Familie an ihn auseinander. Vor allem seine inneren Konflikte als Homosexueller stellt er dar.
Info: Der Eintritt ist kostenfrei und der Veranstaltungsort barrierefrei.
von bz
am
Do, 12. September 2019
