Klassik
Martín Palmeri
- Wann
- So, 12. Oktober 2025, 19:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Freiburg
Kirche St. Martin (Rathausplatz)
Der Tango ist eigentlich ein Tanz, der von wenigen, typischen Instrumenten begleitet wird (Klavier, Kontrabaß, zwei Violinen, Bandoneon). Er entstand ungefähr um 1880 aus einer Mischung verschiedenster musikalischer Einflüsse in den Hafenkneipen von Buenos Aires; dort landeten Einwanderer aus aller Welt, die es nicht geschafft hatten, in der Mitte der Gesellschaft anzukommen. Zunächst nur instrumental gespielt und getanzt, wurde er bald auch gesungen. Dieser Tanz, der sich durch Gegensätze wie weiche Melodiebögen und feurigen Rhythmus auszeichnet, galt lange Zeit als verrucht und war kirchlich verboten. Umso erstaunlicher ist es, dass Martín Palmeri mit seiner Mistango eine wunderbare Synthese von katholischer Liturgie und lateinamerikanischem Tanz vollbringt und eine Messe geschaffen hat, die wohl einzigartig in ihrer Form ist. Die Komposition hebt die Grenzen zwischen dem Sakralen, dem Weltlichen, dem Populären und dem Klassischen auf. Adios Nonino ist eine Komposition für Orchester von Astor Piazzolla, die er zum plötzlichen Tode seines Vaters geschrieben hat. In unserem Konzert erklingt sie in der Fassung für Chor von Néstor Zadoff. Als Ergänzung dieses eher ungewöhnlichen Programmes erklingt reine Instrumentalmusik aus Südamerika in der typischen oben genannten Besetzung (Tango Sí! - Tango-Quartett). Die Solopartie singt Judith Ritter (Mezzosopran) sowie der Freiburger Oratorienchor unter der Leitung von Bernhard Gärtner.
Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Mi, 16. Juli 2025 um 12:36 Uhr
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