Vorträge und Lesungen
Max-Josef Metzger
- Wann
- Mo, 10. Februar 2025, 15:15 Uhr
- Wo oder WAS
-
Freiburg
Katholische Akademie
10.02. 15:15 Uhr, Haus der Katholischen Akademie, Wintererstr. 1
»Mich tröstet meiner Seele Seligkeit«
Max-Josef Metzger - Visionär, Weltverbesserer
und NS-Opfer
» Vortrag von Dr. Christoph Schmider, Freiburg
Metzger handelte, wann immer er Bedarf dafür sah. Dabei nahm er
wenig Rücksicht auf Empfindlichkeiten anderer. »Wo solche geistige
Not ist wie heute«, schrieb er 1921, »da ist jeder Christ von Gott
gerufen, mitzuarbeiten, da darf er nicht ruhig bleiben, sondern
muss zugreifen«. Schon früh engagierte er sich sozial, wurde
Vegetarier und kämpferischer Antialkoholiker. Gegenwind festigte
seinen Charakter - Sendungsbewusstsein, Widerspruchsgeist,
Eigenständigkeit im Denken und selbstbewusstes Auftreten
gegenüber Autoritäten. Dies machte seinen Widerstand gegen den
NS erst möglich, konsequent bis zuletzt. 1933 plädierte er für eine
Zusammenarbeit mit dem NS, obwohl er dessen zutiefst inhumanes
und antichristliches Wesen längst durchschaute. Doch er glaubte an
das Gute im Menschen. Mit seinem Einsatz für Frieden und
Versöhnung war Metzger zur falschen Zeit am falschen Ort und
hatte aus Sicht der NS-Weltanschauung einen schmählichen Tod
verdient - so wurde er zum Märtyrer.
24.02. 15:15 Uhr, Haus der Katholischen Akademie Quelle: Veranstalter
»Mich tröstet meiner Seele Seligkeit«
Max-Josef Metzger - Visionär, Weltverbesserer
und NS-Opfer
» Vortrag von Dr. Christoph Schmider, Freiburg
Metzger handelte, wann immer er Bedarf dafür sah. Dabei nahm er
wenig Rücksicht auf Empfindlichkeiten anderer. »Wo solche geistige
Not ist wie heute«, schrieb er 1921, »da ist jeder Christ von Gott
gerufen, mitzuarbeiten, da darf er nicht ruhig bleiben, sondern
muss zugreifen«. Schon früh engagierte er sich sozial, wurde
Vegetarier und kämpferischer Antialkoholiker. Gegenwind festigte
seinen Charakter - Sendungsbewusstsein, Widerspruchsgeist,
Eigenständigkeit im Denken und selbstbewusstes Auftreten
gegenüber Autoritäten. Dies machte seinen Widerstand gegen den
NS erst möglich, konsequent bis zuletzt. 1933 plädierte er für eine
Zusammenarbeit mit dem NS, obwohl er dessen zutiefst inhumanes
und antichristliches Wesen längst durchschaute. Doch er glaubte an
das Gute im Menschen. Mit seinem Einsatz für Frieden und
Versöhnung war Metzger zur falschen Zeit am falschen Ort und
hatte aus Sicht der NS-Weltanschauung einen schmählichen Tod
verdient - so wurde er zum Märtyrer.
24.02. 15:15 Uhr, Haus der Katholischen Akademie Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Di, 04. Februar 2025 um 12:45 Uhr
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