Vorträge und Lesungen
Mehr als Kitsch, Kommerz und Kerzen? Bräuche der Advents- und Weihnachtszeit in Oberkirch
- Wann
- Do, 5. November 2026, 19:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Oberkirch
Gemeindehaus St. Michael - Vorverkauf
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- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
- Veranstalter
- Stadt Oberkirch
Vortrag mit Lichtbildern von Prof. Dr. Werner Mezger, Universität Freiburg i. Br..
Die Zeit von Martini über Weihnachten bis Dreikönig ist eine Periode besonders intensiver Brauchentfaltung. Dazu tun sich viele Fragen auf: Was hat Sankt Martin mit Weihnachten zu tun? Was ist aus dem heiligen Nikolaus geworden, der sich inzwischen vielerorts in den neutralen Weihnachtsmann verwandelt hat? Wie viel wissen wir überhaupt noch über die Geschichte, die Theologie und den eigentlichen Sinn des Weihnachtsfestes? Wo haben der Adventskranz und der Christbaum, wo die Krippen und Krippenspiele ihren Ursprung? Woher kommt der Ausdruck »Zeit zwischen den Jahren«? Und warum bewegt die Menschen mittlerweile weniger das biblische Ereignis der Geburt Christi als die Frage, ob es weiße Weihnachten gibt?
Diesen und vielen anderen Aspekten geht der Vortrag anhand von reichem Bildmaterial nach. Dabei bieten sich Einblicke in Brauchformen aus ganz Europa, die in ihrer Exotik teilweise ebenso rätselhaft wie faszinierend sind. Allein die Fülle der Nikolausbräuche im alpinen Raum kennt nahezu keine Grenzen. Durch den Vergleich der Kulturformen unterschiedlicher Gegenden werden dem Betrachter die Augen geöffnet für Zusammenhänge und Ideen, die in früheren Jahrhunderten selbstverständlich waren, heute jedoch in Vergessenheit geraten sind. Insbesondere aber geht es auch darum, über den nicht zuletzt durch die weihnachtliche Folklore der Moderne beschleunigten Säkularisierungsprozess der Weihnachtszeit und seine Gründe nachzudenken.
Werner Mezger, bekannt durch zahlreiche Buchveröffentlichungen, Rundfunk- und Fernsehsendungen, war von 1996 bis 2021 Professor für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Freiburg und bis 2022 Direktor des Freiburger Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europa (IVDE).
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Bund Heimat- und Volksleben e. V. Quelle: Veranstalter
Die Zeit von Martini über Weihnachten bis Dreikönig ist eine Periode besonders intensiver Brauchentfaltung. Dazu tun sich viele Fragen auf: Was hat Sankt Martin mit Weihnachten zu tun? Was ist aus dem heiligen Nikolaus geworden, der sich inzwischen vielerorts in den neutralen Weihnachtsmann verwandelt hat? Wie viel wissen wir überhaupt noch über die Geschichte, die Theologie und den eigentlichen Sinn des Weihnachtsfestes? Wo haben der Adventskranz und der Christbaum, wo die Krippen und Krippenspiele ihren Ursprung? Woher kommt der Ausdruck »Zeit zwischen den Jahren«? Und warum bewegt die Menschen mittlerweile weniger das biblische Ereignis der Geburt Christi als die Frage, ob es weiße Weihnachten gibt?
Diesen und vielen anderen Aspekten geht der Vortrag anhand von reichem Bildmaterial nach. Dabei bieten sich Einblicke in Brauchformen aus ganz Europa, die in ihrer Exotik teilweise ebenso rätselhaft wie faszinierend sind. Allein die Fülle der Nikolausbräuche im alpinen Raum kennt nahezu keine Grenzen. Durch den Vergleich der Kulturformen unterschiedlicher Gegenden werden dem Betrachter die Augen geöffnet für Zusammenhänge und Ideen, die in früheren Jahrhunderten selbstverständlich waren, heute jedoch in Vergessenheit geraten sind. Insbesondere aber geht es auch darum, über den nicht zuletzt durch die weihnachtliche Folklore der Moderne beschleunigten Säkularisierungsprozess der Weihnachtszeit und seine Gründe nachzudenken.
Werner Mezger, bekannt durch zahlreiche Buchveröffentlichungen, Rundfunk- und Fernsehsendungen, war von 1996 bis 2021 Professor für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Freiburg und bis 2022 Direktor des Freiburger Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europa (IVDE).
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Bund Heimat- und Volksleben e. V. Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Do, 11. Dezember 2025 um 04:17 Uhr
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