Party
Michael Wollenhaupt alias Ancient Methods legt im Straßburger Kalt auf
Ein neuer Farbton, dessen Dunkelheit alles Bisherige in den Schatten stellt, wird derzeit alle paar Jahre entwickelt. Vor wenigen Tagen löste eine Neuentwicklung des Bostoner Massachusetts Institute of Technology Vantablack als dunkelste Substanz der Welt ab.
Übersichtlicher geht es in der Techno-Welt zu: Der Berliner DJ, Produzent und Rechtsanwalt Michael Wollenhaupt zählt hier seit Jahren zu den unangefochtenen Meistern der düsteren Klänge. Musikalisch sozialisiert in der Nachwendezeit, hat Wollenhaupt alle Höhen und Tiefen von Techno in der Hauptstadt miterlebt. Als seine langjährige Wirkungsstätte, der legendäre erste Tresor-Club, 2005 umzieht, will er am neuen Standort nicht als Resident-DJ weitermachen, da ihn die Szenerie langweilt. Stattdessen ruft er mit dem mittlerweile ausgeschiedenen Conrad Protzmann Ancient Methods ins Leben. Das Duo nimmt den von britischen Produzenten wie Surgeon oder Regis in den 90er Jahren geprägten Maschinen-Funk zur Blaupause, dessen industrielle Härte nie nur brachial daherkommt, sondern stets mit einer gehörigen Portion Groove ausgestattet ist. Während das in den Nullerjahren auf wenig Resonanz stößt, steht Wollenhaupt heute im Zentrum eines Industrial-Techno-Revivals, ist im Berghain oder im neuen Tresor ebenso zu Hause wie auf dem Wave-Gothic-Treffen in Leipzig.
Termine: Straßburg, Kalt, Sa, 28. Sept., 23 Uhr von Valentin Heneka
Übersichtlicher geht es in der Techno-Welt zu: Der Berliner DJ, Produzent und Rechtsanwalt Michael Wollenhaupt zählt hier seit Jahren zu den unangefochtenen Meistern der düsteren Klänge. Musikalisch sozialisiert in der Nachwendezeit, hat Wollenhaupt alle Höhen und Tiefen von Techno in der Hauptstadt miterlebt. Als seine langjährige Wirkungsstätte, der legendäre erste Tresor-Club, 2005 umzieht, will er am neuen Standort nicht als Resident-DJ weitermachen, da ihn die Szenerie langweilt. Stattdessen ruft er mit dem mittlerweile ausgeschiedenen Conrad Protzmann Ancient Methods ins Leben. Das Duo nimmt den von britischen Produzenten wie Surgeon oder Regis in den 90er Jahren geprägten Maschinen-Funk zur Blaupause, dessen industrielle Härte nie nur brachial daherkommt, sondern stets mit einer gehörigen Portion Groove ausgestattet ist. Während das in den Nullerjahren auf wenig Resonanz stößt, steht Wollenhaupt heute im Zentrum eines Industrial-Techno-Revivals, ist im Berghain oder im neuen Tresor ebenso zu Hause wie auf dem Wave-Gothic-Treffen in Leipzig.
Termine: Straßburg, Kalt, Sa, 28. Sept., 23 Uhr von Valentin Heneka
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Fr, 27. September 2019