Klassik
Mozart - Requiem - Bach - Wer weiß, wie nahe mir mein Ende in Freiburg
- Wann
- So, 24. November 2024, 17:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Freiburg
Christuskirche - Vorverkauf
- Ticket kaufen
- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
- Veranstalter
- Heinrich-Schütz-Kantorei Freiburg
W.A. Mozart Requiem in der Fassung von F.X. Süssmayr KV 626
Das Requiem besitzt eine faszinierende Entstehungsgeschichte, da es von Mozart selbst nicht vollendet
wurde. Dieses Mysterium und die damit verbundene Aura haben zu zahlreichen Spekulationen und
Legenden geführt. Hoffnungslos und hoffnungsvoll zugleich. Das Requiem trägt alle Emotionen in sich,
die den Menschen angesichts des Todes ereilen: Angst, Wut, Verzweiflung, Traurigkeit, Hoffnung, Trost.
Das Werk liefert eine Gegenüberstellung von Gottes Zorn und menschlichen Gefühlen.
J.S. Bach - Komm, süßer Tod BWV 478
ist ein geistliches Lied für Solostimme und bezifferten Bass von Johann Sebastian Bach. Den
zugrundeliegenden fünfstrophigen Text dichtete ein unbekannter Verfasser um 1724. Bach komponierte
das Lied für das 1736 in Leipzig erschienene Musicalische Gesang-Buch Georg Christian Schemellis.
Heute erklingt die erste Strophe des Liedes in einem vierstimmigen Satz von Cornelius Leenen als
Vorbereitung auf das folgende Werk:
Nystedt - Immortal Bach op. 153b
Bachs Lied Komm, süßer Tod BWV 478 regte Knut Nystedt (* 3. September 1915 in Kristiania; + 8.
Dezember 2014 in Oslo) zur Bearbeitung an. Der norwegische Komponist wurde vor allem durch seine
Chor- und Orgelkompositionen bekannt.
Die Noten zu Immortal Bach bestehen aus einem einzigen Blatt mit acht Takten. Keine einzige Note der
Bearbeitung hat Nystedt komponiert: die Sänger halten die Noten jedes Textabschnittes unterschiedlich
lange aus, so dass Clusterklänge entstehen, die erst wieder in die Schlussharmonie münden, wenn die»
langsamsten« Stimmen sie erreicht haben. Ein langes Warten auf die Harmonie als Ausdruck des
Wartens auf den erlösenden Tod?
BWV 27 Wer weiß, wie nahe mir mein Ende
Bachs Kantate zum 16. Sonntag nach Trinitatis (Erstaufführung 6.10.1726) ist entsprechend der
Evangelienlesung des Tages (Luk. 7, 11-17 - Auferweckung des Jünglings zu Nain von den Toten) vom
Gedanken der Todesnähe und hoffenden Jenseitserwartung durchzogen.
Chor: Heinrich-Schütz-Kantorei Freiburg
Verena Seyboldt, Sopran
Lena Sutor-Wernich, Alt
Erik Grevenbrock-Reinhardt, Tenor
Lorenz Kauffer, Bass
Orchester der Heinrich-Schütz-Kantorei
Leitung: Cornelius Leenen Quelle: Veranstalter
Das Requiem besitzt eine faszinierende Entstehungsgeschichte, da es von Mozart selbst nicht vollendet
wurde. Dieses Mysterium und die damit verbundene Aura haben zu zahlreichen Spekulationen und
Legenden geführt. Hoffnungslos und hoffnungsvoll zugleich. Das Requiem trägt alle Emotionen in sich,
die den Menschen angesichts des Todes ereilen: Angst, Wut, Verzweiflung, Traurigkeit, Hoffnung, Trost.
Das Werk liefert eine Gegenüberstellung von Gottes Zorn und menschlichen Gefühlen.
J.S. Bach - Komm, süßer Tod BWV 478
ist ein geistliches Lied für Solostimme und bezifferten Bass von Johann Sebastian Bach. Den
zugrundeliegenden fünfstrophigen Text dichtete ein unbekannter Verfasser um 1724. Bach komponierte
das Lied für das 1736 in Leipzig erschienene Musicalische Gesang-Buch Georg Christian Schemellis.
Heute erklingt die erste Strophe des Liedes in einem vierstimmigen Satz von Cornelius Leenen als
Vorbereitung auf das folgende Werk:
Nystedt - Immortal Bach op. 153b
Bachs Lied Komm, süßer Tod BWV 478 regte Knut Nystedt (* 3. September 1915 in Kristiania; + 8.
Dezember 2014 in Oslo) zur Bearbeitung an. Der norwegische Komponist wurde vor allem durch seine
Chor- und Orgelkompositionen bekannt.
Die Noten zu Immortal Bach bestehen aus einem einzigen Blatt mit acht Takten. Keine einzige Note der
Bearbeitung hat Nystedt komponiert: die Sänger halten die Noten jedes Textabschnittes unterschiedlich
lange aus, so dass Clusterklänge entstehen, die erst wieder in die Schlussharmonie münden, wenn die»
langsamsten« Stimmen sie erreicht haben. Ein langes Warten auf die Harmonie als Ausdruck des
Wartens auf den erlösenden Tod?
BWV 27 Wer weiß, wie nahe mir mein Ende
Bachs Kantate zum 16. Sonntag nach Trinitatis (Erstaufführung 6.10.1726) ist entsprechend der
Evangelienlesung des Tages (Luk. 7, 11-17 - Auferweckung des Jünglings zu Nain von den Toten) vom
Gedanken der Todesnähe und hoffenden Jenseitserwartung durchzogen.
Chor: Heinrich-Schütz-Kantorei Freiburg
Verena Seyboldt, Sopran
Lena Sutor-Wernich, Alt
Erik Grevenbrock-Reinhardt, Tenor
Lorenz Kauffer, Bass
Orchester der Heinrich-Schütz-Kantorei
Leitung: Cornelius Leenen Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Do, 21. November 2024 um 23:12 Uhr
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