Kunst
Müllheim im Nationalsozialismus
- Wann
- Sa, 26. Juli 2025, 16:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Müllheim im Markgräflerland
Markgräfler Museum
Innenhof
Seminarkurs des Gymnasiums präsentiert Ergebnisse seiner Forschungen »Müllheim im Nationalsozialismus« im Markgräfler Museum
Der Seminarkurs des Jahrgangsstufe 11 des Markgräfler Gymnasiums in Müllheim präsentiert vom 26. Juli bis 28. September 2025 seine Forschungsergebnisse aus dem Projekt »Müllheim im Nationalsozialismus - von Verbrechern und ihren Opfern, von Mitläufern und Widerständigen« in einer Ausstellung im Foyer des Markgräfler Museums. Bei der Ausstellungseröffnung am 26. Juli, um 16 Uhr, im Museumsinnenhof werden die zehn Schülerinnen und Schüler ihre jeweiligen Themen und Ergebnisse vorstellen. Sie reichen von der Bedeutung der NS-Ideologie im Schulalltag über Urteile der NS-Sondergerichte mit lokalem Bezug, die Verfolgung der Müllheimer Juden und die Situation von Zwangsarbeitern in der Landwirtschaft während des Krieges bis zum Umgang mit Orten der Erinnerung an die NS-Diktatur am Beispiel des Müllheimer Synagogenabriss 1968. Das intensive Kooperationsprojekt zwischen Gymnasium, Markgräfler Museum und Stadtarchiv steht auch im Kontext der derzeit laufenden wissenschaftlichen Aufarbeitung der NS-Zeit in Müllheim.
Grundlage der Ausstellung bildeten intensive Forschungen der Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Archiven und darauf basierende umfassende Seminararbeiten. Diese mussten - auch das war Teil des Kurses - auf einen konzentrierten und für eine öffentlichkeitswirksame Vermittlung im Museum ausgerichteten Umfang reduziert werden. Daraus haben sich grafisch aufbereitete Roll ups ergeben, welche die komplexen Themen und die Beschäftigung mit ihnen bei vielen Gelegenheiten vermitteln können. Die erste Gelegenheit zur Präsentation stellt nun das Markgräfler Museum dar, dessen Leiter Andreas Weiß auf ein »vorbildliches Kooperationsprojekt zwischen Schule, Stadtarchiv und Museum« zurückblickt. Die Schülerinnen und Schüler hätten über viele Wochen dank der fundierten fachlichen Betreuung durch Stadtarchivar Steffen Dirschka viele Erkenntnisse zu ihren jeweiligen Themen aus dem »Gedächtnis der Stadt« gewonnen und durch eine Kurseinheit im Museum das Handwerkszeug der Umsetzung komplexer Themen in Ausstellungstexte kennengelernt. Mit Jan-Peter Wahlmann von der Stadtverwaltung wurde die grafische Form für die Darstellung der Erkenntnisse entwickelt. Wichtig war auch der Austausch mit Dr. Robert Neisen, von der Stadt beauftragter Historiker zur Erforschung der NS-Zeit in Müllheim, und Kerstin Pommerenke, Filmemacherin aus Müllheim. Die Ergebnisse der Arbeiten geben ein vielschichtiges Bild von der ideologischen Durchdringung und den wirksamen totalitären Mechanismen von Ausgrenzung und Gewalt vor Ort in einer Kleinstadt während der NS-Zeit.
Bei der Eröffnung der Ausstellung wird auch die Schulleitung des Markgräfler Gymnasiums sprechen und die betreuenden Lehrer Tobias Messner und Ulrich Müller in das Gesamtprojekt einführen. Die Ausstellung ist bis 28.9. zu sehen. Am Freitag, 19.9., 11:30 Uhr, bieten die Schülerinnen und Schüler eine Sonderführung durch ihre Ausstellung an.
Quelle: Veranstalter
Der Seminarkurs des Jahrgangsstufe 11 des Markgräfler Gymnasiums in Müllheim präsentiert vom 26. Juli bis 28. September 2025 seine Forschungsergebnisse aus dem Projekt »Müllheim im Nationalsozialismus - von Verbrechern und ihren Opfern, von Mitläufern und Widerständigen« in einer Ausstellung im Foyer des Markgräfler Museums. Bei der Ausstellungseröffnung am 26. Juli, um 16 Uhr, im Museumsinnenhof werden die zehn Schülerinnen und Schüler ihre jeweiligen Themen und Ergebnisse vorstellen. Sie reichen von der Bedeutung der NS-Ideologie im Schulalltag über Urteile der NS-Sondergerichte mit lokalem Bezug, die Verfolgung der Müllheimer Juden und die Situation von Zwangsarbeitern in der Landwirtschaft während des Krieges bis zum Umgang mit Orten der Erinnerung an die NS-Diktatur am Beispiel des Müllheimer Synagogenabriss 1968. Das intensive Kooperationsprojekt zwischen Gymnasium, Markgräfler Museum und Stadtarchiv steht auch im Kontext der derzeit laufenden wissenschaftlichen Aufarbeitung der NS-Zeit in Müllheim.
Grundlage der Ausstellung bildeten intensive Forschungen der Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Archiven und darauf basierende umfassende Seminararbeiten. Diese mussten - auch das war Teil des Kurses - auf einen konzentrierten und für eine öffentlichkeitswirksame Vermittlung im Museum ausgerichteten Umfang reduziert werden. Daraus haben sich grafisch aufbereitete Roll ups ergeben, welche die komplexen Themen und die Beschäftigung mit ihnen bei vielen Gelegenheiten vermitteln können. Die erste Gelegenheit zur Präsentation stellt nun das Markgräfler Museum dar, dessen Leiter Andreas Weiß auf ein »vorbildliches Kooperationsprojekt zwischen Schule, Stadtarchiv und Museum« zurückblickt. Die Schülerinnen und Schüler hätten über viele Wochen dank der fundierten fachlichen Betreuung durch Stadtarchivar Steffen Dirschka viele Erkenntnisse zu ihren jeweiligen Themen aus dem »Gedächtnis der Stadt« gewonnen und durch eine Kurseinheit im Museum das Handwerkszeug der Umsetzung komplexer Themen in Ausstellungstexte kennengelernt. Mit Jan-Peter Wahlmann von der Stadtverwaltung wurde die grafische Form für die Darstellung der Erkenntnisse entwickelt. Wichtig war auch der Austausch mit Dr. Robert Neisen, von der Stadt beauftragter Historiker zur Erforschung der NS-Zeit in Müllheim, und Kerstin Pommerenke, Filmemacherin aus Müllheim. Die Ergebnisse der Arbeiten geben ein vielschichtiges Bild von der ideologischen Durchdringung und den wirksamen totalitären Mechanismen von Ausgrenzung und Gewalt vor Ort in einer Kleinstadt während der NS-Zeit.
Bei der Eröffnung der Ausstellung wird auch die Schulleitung des Markgräfler Gymnasiums sprechen und die betreuenden Lehrer Tobias Messner und Ulrich Müller in das Gesamtprojekt einführen. Die Ausstellung ist bis 28.9. zu sehen. Am Freitag, 19.9., 11:30 Uhr, bieten die Schülerinnen und Schüler eine Sonderführung durch ihre Ausstellung an.
Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Mo, 21. Juli 2025 um 09:45 Uhr
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