"Musik auch erlebbar machen"
HEITERSHEIM. Für den Intermezzo-Chor ist es das Jubiläums-Konzert zu 175 Jahre Heitersheimer Chor-Geschichte. Als Chorevent für alle Sinne, wird es für den Samstag, 23. April, angekündigt. Susanne Hauer ist die Abteilungsleiterin von Intermezzo im Stimmwerk. Mit ihr sprach Martin Pfefferle über das besondere Programm, das Selbstverständnis des Chores und die After-Show-Party.
BZ: Was ist an diesem Konzert so "anderschd"?
Hauer: Wenn Sie ein Chorkonzert als Gast besuchen, dann sind Sie darauf eingestellt, Musik zu hören. Wir haben in den vergangenen Jahren aber mehr und mehr Freude daran entwickelt, die Musik für unser Publikum nicht nur hörbar, sondern auch erlebbar zu machen. Dazu braucht es neben den Ohren auch die Augen und anderen Sinne; denn sie alle zusammen entscheiden darüber, ob uns ein Lied Glücksgefühle, oder Gänsehaut beschert. Deshalb bekommt bei uns jedes Lied seinen eigenen Rahmen, sei es durch Bilder, Licht, Lyrics oder sonstige Mittel.
BZ: Wie kamen Sie auf die Idee zu diesem ungewöhnlichen Programm?
Hauer: Ideen werden bei uns im Team geboren. Unserer Dirigentin Petra Buroschek ist es wichtig, dass Konzepte aus dem Chor heraus wachsen. Wir haben daher ein spezielles Team, das Ideen für ein Konzert so lange reifen lässt, bis daraus ein stimmiges Ganzes entstanden ist. Die Konzeptentwicklung liegt dabei in den verantwortlichen Händen von Antje Schwarzkopf, Christiane Zipperer und mir; und sie erfolgt stets in enger Zusammenarbeit mit unserer Dirigentin. Dazu kommt, dass eine solche Art Konzert nur realisierbar ist, wenn der ganze Chor mitzieht. Ein besonderer Dank geht an die Licht- und Lasertechnikfirma Klein, die uns mit viel Herzblut so unterstützt, dass unsere Ideen leben können.
BZ: Geht es auch darum, junge Leute anzusprechen und für Chormusik zu begeistern?
Hauer: Unsere vergangenen Konzerte haben gezeigt, dass wir ein sehr gemischtes Publikum haben. Gerade die positive Resonanz von sehr jungen Leuten freut uns. Es ist schön zu sehen, dass auch junge Leute sich für ein Chorkonzert begeistern lassen, wenn es die althergebrachte Schiene etwas verlässt – eben wenn es ein bisschen anderschd ist. Andererseits freut es uns auch, wenn ältere Besucher nach dem Konzert zu uns sagen: "Ich konnte nie was mit Rock- und Popmusik anfangen, aber das hat mir gefallen."
BZ: Wie gelingt Ihnen der Spagat hin zu dem Publikum, das klassische Chorwerke erwartet?
Hauer: Man kann als Chor nicht alle Facetten der Chorliteratur abdecken. Zwar sind wir sehr vielseitig, nur wer zum Beispiel Volkslieder erwartet, den müssen wir dann doch enttäuschen. Aber wie gesagt, unsere Idee ist es, insbesondere Rock- und Popmusik auch für einen Adressatenkreis zugängig zu machen, der ansonsten in seiner Freizeit eine ganz andere Art Musik hört.
BZ: Wer kam auf die Idee, noch eine After-Show-Party zu veranstalten?
Hauer: Das Stimmwerk Heitersheim e.V. feiert in diesem Jahr sein 175 jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass möchten wir nach dem Konzert mit unseren Gästen weiterfeiern. Mit der Band Faltenrock haben wir eine Band gefunden, die zu uns passt, so dass dem fröhlichen Feiern nichts mehr im Wege steht. Da uns dieses Mal die StrauSchoeh-Schlurbi Heitersheim den ganzen Abend über als Helfer zur Seite stehen, haben wir auch genügend Manpower, um das alles zu stemmen. Im Übrigen freuen wir uns, dass wir daneben mit der Colony of Dance aus Müllheim weitere Gäste begrüßen dürfen, die mit Jazz und Modern Dance auf höchstem Niveau begeistern.
Hauer: Wenn Sie ein Chorkonzert als Gast besuchen, dann sind Sie darauf eingestellt, Musik zu hören. Wir haben in den vergangenen Jahren aber mehr und mehr Freude daran entwickelt, die Musik für unser Publikum nicht nur hörbar, sondern auch erlebbar zu machen. Dazu braucht es neben den Ohren auch die Augen und anderen Sinne; denn sie alle zusammen entscheiden darüber, ob uns ein Lied Glücksgefühle, oder Gänsehaut beschert. Deshalb bekommt bei uns jedes Lied seinen eigenen Rahmen, sei es durch Bilder, Licht, Lyrics oder sonstige Mittel.
BZ: Wie kamen Sie auf die Idee zu diesem ungewöhnlichen Programm?
Hauer: Ideen werden bei uns im Team geboren. Unserer Dirigentin Petra Buroschek ist es wichtig, dass Konzepte aus dem Chor heraus wachsen. Wir haben daher ein spezielles Team, das Ideen für ein Konzert so lange reifen lässt, bis daraus ein stimmiges Ganzes entstanden ist. Die Konzeptentwicklung liegt dabei in den verantwortlichen Händen von Antje Schwarzkopf, Christiane Zipperer und mir; und sie erfolgt stets in enger Zusammenarbeit mit unserer Dirigentin. Dazu kommt, dass eine solche Art Konzert nur realisierbar ist, wenn der ganze Chor mitzieht. Ein besonderer Dank geht an die Licht- und Lasertechnikfirma Klein, die uns mit viel Herzblut so unterstützt, dass unsere Ideen leben können.
BZ: Geht es auch darum, junge Leute anzusprechen und für Chormusik zu begeistern?
Hauer: Unsere vergangenen Konzerte haben gezeigt, dass wir ein sehr gemischtes Publikum haben. Gerade die positive Resonanz von sehr jungen Leuten freut uns. Es ist schön zu sehen, dass auch junge Leute sich für ein Chorkonzert begeistern lassen, wenn es die althergebrachte Schiene etwas verlässt – eben wenn es ein bisschen anderschd ist. Andererseits freut es uns auch, wenn ältere Besucher nach dem Konzert zu uns sagen: "Ich konnte nie was mit Rock- und Popmusik anfangen, aber das hat mir gefallen."
BZ: Wie gelingt Ihnen der Spagat hin zu dem Publikum, das klassische Chorwerke erwartet?
Hauer: Man kann als Chor nicht alle Facetten der Chorliteratur abdecken. Zwar sind wir sehr vielseitig, nur wer zum Beispiel Volkslieder erwartet, den müssen wir dann doch enttäuschen. Aber wie gesagt, unsere Idee ist es, insbesondere Rock- und Popmusik auch für einen Adressatenkreis zugängig zu machen, der ansonsten in seiner Freizeit eine ganz andere Art Musik hört.
BZ: Wer kam auf die Idee, noch eine After-Show-Party zu veranstalten?
Hauer: Das Stimmwerk Heitersheim e.V. feiert in diesem Jahr sein 175 jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass möchten wir nach dem Konzert mit unseren Gästen weiterfeiern. Mit der Band Faltenrock haben wir eine Band gefunden, die zu uns passt, so dass dem fröhlichen Feiern nichts mehr im Wege steht. Da uns dieses Mal die StrauSchoeh-Schlurbi Heitersheim den ganzen Abend über als Helfer zur Seite stehen, haben wir auch genügend Manpower, um das alles zu stemmen. Im Übrigen freuen wir uns, dass wir daneben mit der Colony of Dance aus Müllheim weitere Gäste begrüßen dürfen, die mit Jazz und Modern Dance auf höchstem Niveau begeistern.
Susanne Hauer, 50 Jahre alt, ist Abteilungsleiterin des Chores Intermezzo im Stimmwerk. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. Die Heitersheimerin ist Fremdsprachensekretärin und arbeitet im Betrieb ihres Mannes mit.
Termin: Anderschd. Nur singen kann jeder! Am 23. April, 19.30 Uhr in der Malteserhalle Heitersheim. Special guests: Colony of Dance; Aftershow-Party mit Faltenrock.
Vorverkauf: Raumausstattung Klein; Intercoiffure Brendle
von map
Termin: Anderschd. Nur singen kann jeder! Am 23. April, 19.30 Uhr in der Malteserhalle Heitersheim. Special guests: Colony of Dance; Aftershow-Party mit Faltenrock.
Vorverkauf: Raumausstattung Klein; Intercoiffure Brendle
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Mi, 20. April 2016