Kunst

natürlich…

Pirmin Wilhelm

Wann
Fr, 18. April 2025, 13:00 - 18:00 Uhr
Weitere Termine
Wo oder WAS
Lahr
Galerie am Sulzbach (Sulz)
natürlich...
...bedient sich Pirmin Wilhelm noch seiner Technik, mit unterschiedlichen Farbschichten
und Füllmaterialien zu arbeiten. Seine Vorgehensweise ist ein »subtraktiver Malprozess«.
Die Bilder entstehen nicht nur durch das eigentliche Malen, also das Auftragen, sondern
auch das Wegnehmen von Farbschichten. Dabei zeigen sich ungegenständliche, abstrakte
Inhalte, die für sich alleine stehen können, oder aber auch vom Betrachter in Figürliches
und Gegenständliches übersetzt werden. Wilhelm verwendet hierfür verschiedene
Mischtechniken der Acrylmalerei. Schichten werden beispielsweise an -und aufgerissen,
bis krümelige Grundschichten erreicht werden und so eine gewisse Tiefe entsteht.
...sind die Themen, aus der Natur entnommen, aus der er Bergmassive, Baumkronen,
Landschaften, florale Muster und anderes herausliest. Was aus der Distanz wie eine
verblichene, womöglich mehrfach belichtete Landschaftsfotografie wirkt, ist aus der Nähe
oft nur als Textur erkennbar. Aus seiner persönlichen Recherche schafft Wilhelm damit
Bilder, die als ein Spuren Legen oder Spuren Suchen für den Betrachter zu verstehen ist.
Oft erscheinen fließende oder abrupte Übergänge innerhalb der
Bildteile. Dargestelltes verliert sich unvermittelt wieder in der Grundstruktur der Leinwand.
Das verleiht den Arbeiten des Künstlers eine gewisse Anziehungskraft. Der Eindruck
massiver Präsenz entsteht auch durch die Farbigkeit in den oft großformatigen Werken.
...ist der Prozess in seinen Arbeiten. Die Oberflächen, die entstehen, erscheinen morbid.
Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch Wilhelms Werk. Vielschichtigkeit wird hier
durchgearbeitet. Das Material selbst liefert dem Künstler hierfür die Inspiration.
Verfremdungseffekte, die durch die Bearbeitung der Leinwand und der anderen Bildträger
mit den verschiedenen Materialien entstehen, lassen an Vergänglichkeit denken. Nach wie
vor entstehen Bilder auf Holz, Leinwand und anderen Bildträgern, an denen der Zahn der
Zeit genagt hat. Dies kann auch mit dem Alterungsprozess bei uns Menschen assoziiert
werden. Wilhelm kratzt, sägt, schleift und ritzt Spuren in den Untergrund und spielt dabei
mit der Wirkung von Sein und Schein. Scheinbar triviale Objekte setzt er so in einen neuen
Kontext.
Pirmin Wilhelm
1961 geboren in Lahr
1979 Ausbildung als Farblithograph
1983 Fachschulreife und Abitur
bis 1988 Kunststudium - PH Freiburg
seit 1991 Lehrtätigkeit und freischaffender Künstler
Seit 1978 Acrylfarben auf Leinwand, Holz, Karton und
anderen Bildträgern, sowie Objekte und Kleinskulpturen
Quelle: Veranstalter

Veröffentlicht am Do, 03. April 2025 um 11:50 Uhr

  • Am Sulzbach 4
  • 77933 Lahr

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