Pop
OFF EUROPA: Tanz Technologie / Vera Ondrasikova & Kollektiv (Tschechien): WITNE in LEIPZIG
- Wann
- Sa, 10. Mai 2025, 20:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
LEIPZIG
Theater der Jungen Welt / Großer Saal - Vorverkauf
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- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
HOW I LEARNED TO DRIVE:»Die Beziehung zwischen den beiden Figuren, Li'l Bit und ihrem Onkel, ist voller Ambivalenzen: Liebe, Zärtlichkeit, Neugier, Belehrung, Vertrauen, Bildung von Autorität, Fehler und in der Folge Grenzverletzungen. (...) Einer der größten Werte des Textes ist die Empathie der Autorin für beide Figuren. (...). Ein Stück über Vergebung, auch wenn Vergebung unmöglich erscheint.« Tara Manic, Regisseurin»Es geht um eine Frau, die über ihr Leben nachdenkt - ein Leben, das von einem Trauma gezeichnet ist. (...) Nichts in dieser Geschichte ist einfach. Wären »Schrecken« Probleme mit einfachen Lösungen, wären sie bereits gelöst. (...) HOW I LEARNED TO DRIVE wurde durch das außergewöhnliche Engagement von zwei unglaublich mutigen Schauspielenden und einer außerordentlich talentierten Regisseurin zum Leben erweckt. Zwei Monate lang tauchten die drei in die dunkelsten Ecken menschlicher Interaktionen ein, um ein Werk zu schaffen, das dem Publikum das bietet, was das Theater seit Jahrtausenden ausmacht - Katharsis.«Vuk Boskovic, DramaturgInteressant an dieser Inszenierung ist nicht nur ihr Spannungsbogen, der durch eine kluge, verschachtelt angelegte Dramaturgie entsteht. Auch die Intimität des Aufführungsraumes und das intensive Spiel inmitten des Publikums sind wesentliche Elemente.In serbischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.Dauer: ca. 80 Minuten.LET ME C_NATUR:In einer Zeit, in der Nacktheit auf der Bühne zu einem beinahe selbstverständlichen Bestandteil zeitgenössischer Kunst geworden ist - und die Frage nach den Gründen von Nacktsein auf der Bühne kaum noch gestellt wird - nehmen Márta Ladjánszki und Zsolt Varga ihr Publikum mit auf eine einzigartige Reise. Sie bieten die Möglichkeit, gemeinsame Nacktheit als Grundverabredung auf und vor der Bühne zu erspüren und das entstehende Miteinander zu hinterfragen. Angetrieben von der Überzeugung, dass ein Erlebnis von Gemeinschaft immer noch möglich ist und dass eine solche Erfahrung mehr denn je gebraucht wird.Eine mutige Bühnen- und Versuchsanordnung, ein sensibler Dialog mit dem Raum und dem Publikum, vertrauend auf die tastend-zarte Begegnung und Interaktion zwischen der Tänzerin, dem Musiker und ihren potentiellen Kollaborateur*innen. Mit garantiert seltenen und ungewöhnlichen Körperkonstellationen. Dauer: ca. 30 Minuten. Publikumsgespräch im Anschluss.Einführung in englischer Sprache.Achtung: Die Teilnahme an der Veranstaltung setzt das Einverständnis voraus, die Aufführung ohne Kleidung zu besuchen. Bitte bringt ein Handtuch oder ähnliches mit, um auf der unbestuhlten Publikumstribüne sitzen zu können. DEVOURER:»Ich bin ein Stern, ich leuchte wie eine Supernova...oder bin ich ein schwarzes Loch geworden?"»DEVOURER - der Verschlingende - existiert nur, um zu haben. In seinem entschlossenen Bestreben, sich alles zu eigen zu machen, absorbiert er das Licht, atmet den Raum ein und materialisiert die Zeit. Ein Körper der Gier, auf frischer Tat ertappt.« aus den Materialien zur Aufführung»In der knapp einstündigen Inszenierung entwickelt Alica Minar eine clownesque, tragische Figur, deren anfänglich naive Freude am Finden und Einsammeln simpler, schwarzer Kugeln zunehmend umschlägt in eine entfesselte Gier. Irgendwann scheint ihr jedes Mittel recht, diese zu stillen. Jedes Einverleiben, jedes Schlucken offenbart mehr, dass es etwas ureigenst Menschliches ist, dem wir da beim Schlingen zusehen. DEVOURERs Geschichte ist in ihrer Einfachheit hochkomplex und genau dadurch einnehmend und fesselnd. Wer sich darauf einlässt, kann den Spiegel vorm Gesicht nicht ignorieren. Am Ende lässt sich kaum unterscheiden, wer wen verschlingt und wer in wessen Sog gerät.«Maren BarnikowIn englischer Sprache mit deutschen Übertiteln.Dauer: ca. 55 Minuten.Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung mit Alica Minar in deutscher Sprache.DIE GOLDGRÄBER3D | TECHNOLOGIE | VIRTUAL PUPPETRY »Sie waren gezogen über das Meer,Nach Glück und Gold stand ihr Begehr,Drei wilde Gesellen, vom Wetter gebräunt, Und kannten sich wohl und waren sich freund.(...)Wohl um das Gold erschluget ihr mich;Weh euch! Ihr seid verloren wie ich."Erste und letzte Strophe der namensgebenden Ballade von Emanuel Geibel (1815 - 1884)Ein gemeinsames Ziel lässt viele Tiefen überstehen. Doch was ist, wenn sich noch etwas anderes meldet? Der Gedanke »Ich bekomme nicht genug« und oder das Gefühl »Ich will mehr«. Drei Freund*innen auf ihrem Weg in ein besseres Leben, eine Reise auf der Suche nicht nur nach Gold, sondern auch in die Untiefen der eigenen Seele.Während der Pandemie hat das Puppentheater Zwickau für seine Reihe »Virtual Puppetry« eine Technologie und ein Format erfunden, kleine Texte aus der klassischen Literatur und zeitgenössisches Figurentheater zu einem komplett neuen, suggestiv-emotionalen Erlebnis zu verbinden. Mit 360°-Filmtechnik, mit VR-Brille und Raumklang wird in einer künstlichen Welt ohne physikalische Grenzen eine Geschichte zum Leben erweckt. In deutscher Sprache. Dauer: ca. 20 Minuten. Begrenzte Platzkapazität.Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Vortrag zum Making-of von DIE GOLDGRÄBER statt.PERFORMING LOVE»Diese Zeit, welche das Bild der Sache, die Kopie dem Original, die Vorstellung der Wirklichkeit, den Schein dem Wesen vorzieht (...) heilig ist ihr nur die Illusion, profan aber die Wahrheit." Ludwig Feuerbach, 1841»Eine Wanderung durch die verschwommenen Grenzen zwischen Liebe und Bewunderung, Sehnsucht und Verzweiflung, zwischen den Mechanischen und dem Menschlichen, dem Einzigartigen und dem Unoriginellen, dem Klischeehaften und dem Realen.« Aus den Materialien zur AufführungperFORMing LOVE ist Roni Chadashs bisher größte Gruppenchoreografie. Das junge Ensemble vertanzt das Thema »Liebe« in vielen Facetten, ebenso effektvoll wie warmherzig als Prozess und als körperlichen Zustand. Die Aufführung - bei einem solchen Thema natürlich potentiell Kitsch-gefährdet - ist charismatisch und bewegend und als Gruppenarbeit eine große Utopie im Gedenken an den Zustand unserer Welt. Roni Chadash arbeitet als Choreografin, Performerin und Lehrerin in Tel Aviv. In ihrer Bewegungsforschung zerlegt sie Körper in verschiedene, unabhängig voneinander funktionierende Bereiche. Ihre ständige Suche dreht sich darum, instinktive, emotionale und ungefilterte Quellen für Bewegung aufzudecken. Die Art und Weise, wie sie mit dem Körper umgeht, befreit ihn von Geschichte, Stereotypen und Etikettierung und konfrontiert ihn mit anderen Körpern, aber auch mit Raum und Zeit.Keine Sprachkenntnisse erforderlich.Dauer: ca. 60 Minuten.
Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Mo, 24. März 2025 um 22:57 Uhr
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