Volksfest
Offenburg feiert im September das Freiheitsfest - mit 170 000 Liter Freiheitsbier
OFFENBURG (rab). 170 000 Liter Freiheitsbier sieden im Braukessel. Es war Zeit das Bier anzusetzen, soll es zum Offenburger Freiheitsfest vom 10. bis 12. September 2016 trinkfertig sein. Unter der Aufsicht von Braumeister Ulrich Nauhauser wird es dunkler, stärker und würziger als handelsübliche Biere und passt damit perfekt zum Anlass des Festes: der Tatsache, dass am 12. September 1847 im Salmen die 13 Offenburger Forderungen des Volkes verabschiedet wurden.
Die Stadt nimmt das alle zwei Jahre zum Anlass ein Fest zu feiern, das Offenburg als eine wichtige Wiegen der deutschen Demokratie in den Fokus nimmt. Die 13 Forderungen waren ein Grundrechtekatalog, der zum Großteil ins heutige Grundgesetz eingeflossen ist.
Wer wäre berufener das Freiheitsbier zu brauen als die Offenburger Kronenbrauerei? Denn das Gründungsjahr der Offenburger Familienbrauerei ist mit 1847 dasselbe wie jenes, als in Offenburg deutsche Geschichte geschrieben wurde.
Carmen Lötsch, Offenburger Kulturchefin, schüttete am Donnerstag mit Kronen-Chef Michael Nitze einen Eimer Gerstenmalz in den Braukessel mit dem Freiheitsbier. Dieser symbolische Akt fand zum letzten Mal im Brauhaus an der Zellerstraße statt. Denn zum 6. und 7. Oktober plant die Kronenbrauerei den Umzug ins neue Brauwerk Baden im Gewerbegebiet Rammersweier. Bis dahin soll das Freiheitsbier schon getrunken sein: am Samstag, 10. September beim Freiheitshock und am Sonntag, 11. September, beim Freiheitsfest um den Salmen in der Lange Straße. Und es soll auch noch munden zum Salmengespräch am Montag, 12. September. Dazu liegt der Stadt Offenburg jetzt die Zusage von Thomas Fischer vor. Der Vorsitzende Richter am Bundesgerichtshof, der bei Zeit online die Kolumne "Fischer im Recht" schreibt, wird zum spannenden Thema Meinungsfreiheit in den Sozialen Medien sprechen. von rab
Die Stadt nimmt das alle zwei Jahre zum Anlass ein Fest zu feiern, das Offenburg als eine wichtige Wiegen der deutschen Demokratie in den Fokus nimmt. Die 13 Forderungen waren ein Grundrechtekatalog, der zum Großteil ins heutige Grundgesetz eingeflossen ist.
Wer wäre berufener das Freiheitsbier zu brauen als die Offenburger Kronenbrauerei? Denn das Gründungsjahr der Offenburger Familienbrauerei ist mit 1847 dasselbe wie jenes, als in Offenburg deutsche Geschichte geschrieben wurde.
Carmen Lötsch, Offenburger Kulturchefin, schüttete am Donnerstag mit Kronen-Chef Michael Nitze einen Eimer Gerstenmalz in den Braukessel mit dem Freiheitsbier. Dieser symbolische Akt fand zum letzten Mal im Brauhaus an der Zellerstraße statt. Denn zum 6. und 7. Oktober plant die Kronenbrauerei den Umzug ins neue Brauwerk Baden im Gewerbegebiet Rammersweier. Bis dahin soll das Freiheitsbier schon getrunken sein: am Samstag, 10. September beim Freiheitshock und am Sonntag, 11. September, beim Freiheitsfest um den Salmen in der Lange Straße. Und es soll auch noch munden zum Salmengespräch am Montag, 12. September. Dazu liegt der Stadt Offenburg jetzt die Zusage von Thomas Fischer vor. Der Vorsitzende Richter am Bundesgerichtshof, der bei Zeit online die Kolumne "Fischer im Recht" schreibt, wird zum spannenden Thema Meinungsfreiheit in den Sozialen Medien sprechen. von rab
am
Fr, 15. Juli 2016