Baden-württembergische Literaturtage in Renchen
Martin Walser in der Grimmelshausen-Stadt
RENCHEN. Literarisch, künstlerisch, malerisch, historisch, musikalisch, alemannisch, elsässisch und politisch. So will sich Renchen als Ort der 32. Baden-Württembergischen Literaturtage präsentieren. Und letztlich – wie es sich als Grimmelshausenstadt gehört: simplicianisch mit Augenzwinkern, Witz, Ironie und Lebensfreude. Das Literaturfest ist hier vom 8. Oktober bis 25. November zu Gast.
Dass die Literaturtage diesmal mit dem Jubiläum "900 Jahre Renchen" zusammenfallen, ist eine schöne Koinzidenz. Die mehr als 30 Veranstaltungen hat Sabine Berger von der Staatsstelle Bildung, Jugend, Kultur auf die Beine gestellt. Schon vor zwei Jahren hat sie beispielsweise das Büro von Schriftsteller Martin Walser angeschrieben. Die Antwort: Er wolle sich so früh noch nicht festlegen, eventuell müsse man ihn bis dahin auf dem Friedhof besuchen. Walser lebt noch, und er kommt – am 28. Oktober.
Ein anregendes Programm wartet darüber hinaus auf das Publikum mit Literaturkritiker Denis Scheck, der Ausstellung Tomi Ungerer, Feridun Zaimoglu, Wieland Backes oder Erwin Teufel. Auch mundartliche Beiträge in badischem und elsässischen Alemannisch gibt es. Mit vond er Partie sind Künstler wie Stefan Pflaum, Otmar Schnurr, Uli Führe oder Wolfgang Miessmer. In der Stadt, in welcher der Barockdichter und einstige Renchener Schultheiß Johann Jakob Christoph Grimmelshausen seine Bucherfolge in einer alemannisch gefärbten Schriftsprache zu Papier brachte, scheint man gut gerüstet für die Literaturtage.
Dass die Literaturtage diesmal mit dem Jubiläum "900 Jahre Renchen" zusammenfallen, ist eine schöne Koinzidenz. Die mehr als 30 Veranstaltungen hat Sabine Berger von der Staatsstelle Bildung, Jugend, Kultur auf die Beine gestellt. Schon vor zwei Jahren hat sie beispielsweise das Büro von Schriftsteller Martin Walser angeschrieben. Die Antwort: Er wolle sich so früh noch nicht festlegen, eventuell müsse man ihn bis dahin auf dem Friedhof besuchen. Walser lebt noch, und er kommt – am 28. Oktober.
Ein anregendes Programm wartet darüber hinaus auf das Publikum mit Literaturkritiker Denis Scheck, der Ausstellung Tomi Ungerer, Feridun Zaimoglu, Wieland Backes oder Erwin Teufel. Auch mundartliche Beiträge in badischem und elsässischen Alemannisch gibt es. Mit vond er Partie sind Künstler wie Stefan Pflaum, Otmar Schnurr, Uli Führe oder Wolfgang Miessmer. In der Stadt, in welcher der Barockdichter und einstige Renchener Schultheiß Johann Jakob Christoph Grimmelshausen seine Bucherfolge in einer alemannisch gefärbten Schriftsprache zu Papier brachte, scheint man gut gerüstet für die Literaturtage.
Alle Informationen zum Programm gibt es unter http://www.renchen.de
von obe
am
Fr, 18. September 2015