Klassik

Oratorienkonzert in Unna

Philipp-Nicolai-Kantorei Unna/Ensemble Ghiribizzo/Daria Burlak

Wann
Sa, 27. September 2025, 20:00 Uhr
Wo oder WAS
Unna
Ev. Stadtkirche Unna
Vorverkauf
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Veranstalter
Evangelische Kirchengemeinde Unna
Philipp-Nicolai-Kantorei Unna
Ensemble Ghiribizzo
Kantorin Daria Burlak, Leitung

Antonín Dvorák (1841-1904) - Larghetto aus der Serenade für Streicher op. 22 E-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) - Misericordias Domini d-Moll KV 222
Maurice Duruflé (1902-1986) - Requiem op. 9
Cordula Boy, Mezzosopran
Hanno Kreft, Bariton
Uta Deilmann, Harfe
Larissa Blechmann, Orgel

Im Mittelpunkt des Programms steht das Requiem op. 9 des französischen Komponisten Maurice Duruflé (1902-1986), das in der Fassung für Mezzosopran, Bariton, gemischten Chor, Kammerorchester (Streicher, Trompeten, Harfe, Pauken) und Orgel erklingt.
Das Werk gilt als Meisterstück französischer Kirchenmusik. Es handelt sich um ist eine Vertonung der lateinischen Totenmesse, die 1947 erstmals aufgeführt wurde.
Der Aufbau und die ruhige, sanfte, tröstend-kontemplative Grundstimmung des Requiems ähneln sich stark dem 60 Jahre zuvor entstandenen Requiem von Gabriel Fauré.
Maurice Duruflés Kompositionsstil besitzt durch seine Originalität, einen besonderen Umgang mit Klangfarben und durch seinen bemerkenswerten harmonischen Reichtum einen hohen Wiedererkennungswert. In seiner Musik verbindet Duruflé Einflüsse aus der Spätromantik und dem Impressionismus mit der Verwendung der gregorianischen Gesänge. Darüber schrieb er: »Das (...) Requiem basiert gänzlich auf Themen der gregorianischen Totenmesse. Manchmal ist der Notentext vollständig übernommen, der Orchesterpart dient dann nur zu seiner Unterstützung und Kommentierung; ein anderes Mal habe ich mich lediglich inspirieren lassen oder mich völlig entfernt, besonders beim 'Domine Jesu Christe', beim 'Sanctus' und 'Libera me'... Im Allgemeinen war ich bestrebt, meine Komposition ganz und gar von dem besonderen Stil der gregorianischen Themen durchdringen zu lassen«. Das Requiem endet mit dem ätherisch anmutenden Satz »In paradisum«. Damit drückt Duruflé die urchristliche Hoffnung auf ein Weiterleben nach dem Tod und die Ewigkeit des Paradieses aus.
Eröffnet wird das Konzert mit dem Larghetto aus der Serenade E-Dur für Streichorchester, op. 22, einem der schönsten und innigsten langsamen Sätzen der gesamten Romantik.
Es folgt »Misericordias Domini« d-Moll KV 222 (205a) von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791). Die Motette im strengen kontrapunktischen Stil ist nur auf den kurzen Text komponiert: »Misericordias Domini cantabo in aeternum« (»Die Barmherzigkeit des Herrn will ich besingen in Ewigkeit«). Die Tonart d-Moll steht bei Mozart für größte Dramatik und Ausdruckskraft. Manch eine Wendung kann man als Vorausnahme der späteren Werke in dieser Tonart wahrnehmen (Requiem, Don Giovanni...)

Copyright: Ev. Kirchengemeinde Unna

Bild © Natalia Lanina
Quelle: Veranstalter

Veröffentlicht am Mi, 20. August 2025 um 08:23 Uhr

  • Kirchplatz 1
  • 59423 Unna

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