Bühne
Porträtperformance Natasha Vergilio in Berlin
- Wann
- Fr, 10. Oktober 2025, 20:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Berlin
Ballhaus Naunynstraße - Vorverkauf
- Ticket kaufen
- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
- Veranstalter
- Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße gGmbH
Natasha Vergilio
Porträtperformance
Der Körper ist das Medium, um in immer neue Welten vorzudringen. Der Körper ist unterdrückt, der Körper ist frei. Natasha Vergilios Kunst besteht darin, mit der Fliehkraft der eigenen Körperbewegung in neue Räume vorzustoßen, für sich und für andere - nun zeigt sie ihre Porträtperformance am Ballhaus Naunynstraße!
Wenn sie zurückschaut, sieht sie im sandigen Boden die Spuren vieler Füße. Ist das Ich allein? Im europäischen, marktförmigen Denken ist das Ich ein autonomer Punkt, weniger als ein Stern. Wahrscheinlicher ist aber: das Ich ist uma banda. Wir sind, weil andere vor uns waren. Und andere mit uns sind.
Tagtäglich wird eingeübt, nicht aufzufallen, nicht zu missfallen, keine Angst zu wecken. Das Patriachat nimmt Zeit und Energie. Sie tanzt, weil einige vor ihr den Boden gefestigt haben, Begriffe erfanden wie »queer« und »non-binär«, weil sie Beziehungen entwickelten. Sie tanzen, weil das Ich so viele sind: Vorfahrinnen, Geister und Gesandte, pomba giras, weil sie vielleicht bereits gelebt haben und somit das Leben kennen, weil sie nicht allein sind. Sie tanzen, um im Widerstand die Schwingung zu erzeugen, die das Leben lebendig sein lässt, um Funken zu schlagen.
Natasha Vergilio verneigt sich an diesem Abend vor der weiblichen Seite ihrer Familie; indem sie aufrecht, in Kreisen voran, neue Räume ertanzt.
Porträtperformances sind ein Wagnis: Hier zählt nicht das Rollenprofil, das, was man schon immer gemacht hat, weil Andere, Regisseur*innen und Produzent*innen, das »in« einem sehen, sondern das, was man selbst erzählen will. PORTRÄT ist die Einladung an Künstler*innen, sich und das, was ihnen wichtig ist, zu zeigen. Es ist die Einladung an das Publikum, Künstler*innen in bisher nicht gesehener Komplexität zu begegnen.
Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße gemeinnützige GmbH. Gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes Berlin sowie durch den Hauptstadtkulturfonds.
Foto: Zé de Paiva Quelle: Veranstalter
Porträtperformance
Der Körper ist das Medium, um in immer neue Welten vorzudringen. Der Körper ist unterdrückt, der Körper ist frei. Natasha Vergilios Kunst besteht darin, mit der Fliehkraft der eigenen Körperbewegung in neue Räume vorzustoßen, für sich und für andere - nun zeigt sie ihre Porträtperformance am Ballhaus Naunynstraße!
Wenn sie zurückschaut, sieht sie im sandigen Boden die Spuren vieler Füße. Ist das Ich allein? Im europäischen, marktförmigen Denken ist das Ich ein autonomer Punkt, weniger als ein Stern. Wahrscheinlicher ist aber: das Ich ist uma banda. Wir sind, weil andere vor uns waren. Und andere mit uns sind.
Tagtäglich wird eingeübt, nicht aufzufallen, nicht zu missfallen, keine Angst zu wecken. Das Patriachat nimmt Zeit und Energie. Sie tanzt, weil einige vor ihr den Boden gefestigt haben, Begriffe erfanden wie »queer« und »non-binär«, weil sie Beziehungen entwickelten. Sie tanzen, weil das Ich so viele sind: Vorfahrinnen, Geister und Gesandte, pomba giras, weil sie vielleicht bereits gelebt haben und somit das Leben kennen, weil sie nicht allein sind. Sie tanzen, um im Widerstand die Schwingung zu erzeugen, die das Leben lebendig sein lässt, um Funken zu schlagen.
Natasha Vergilio verneigt sich an diesem Abend vor der weiblichen Seite ihrer Familie; indem sie aufrecht, in Kreisen voran, neue Räume ertanzt.
Porträtperformances sind ein Wagnis: Hier zählt nicht das Rollenprofil, das, was man schon immer gemacht hat, weil Andere, Regisseur*innen und Produzent*innen, das »in« einem sehen, sondern das, was man selbst erzählen will. PORTRÄT ist die Einladung an Künstler*innen, sich und das, was ihnen wichtig ist, zu zeigen. Es ist die Einladung an das Publikum, Künstler*innen in bisher nicht gesehener Komplexität zu begegnen.
Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße gemeinnützige GmbH. Gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes Berlin sowie durch den Hauptstadtkulturfonds.
Foto: Zé de Paiva Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Fr, 19. September 2025 um 15:09 Uhr
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