Bühne
PULSE in Berlin
- Wann
- Fr, 12. Dezember 2025, 19:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Berlin
Uferstudios - Vorverkauf
- Ticket kaufen
- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
- Veranstalter
- Uferstudios GmbH
Thinking about that place - Maria Colusi
Der menschliche Körper und die Architektur sind tief miteinander verwoben - beide prägen, wie wir uns bewegen, fühlen und zugehörig sind. Dieses Stück erforscht Raum und Material als Erweiterungen des Körpers, in denen intime, persönliche Gesten (Mikroräume) zu kollektiven, raumgreifenden Bewegungen (Makroräume) werden.
Karton - gewählt wegen seiner Schlichtheit und Wandlungsfähigkeit - wird dabei sowohl Struktur als auch Metapher: zerbrechlich und zugleich widerstandsfähig, vergänglich und doch voller Möglichkeiten. In dieser Landschaft erscheint das Zuhause als gemeinsames Symbol für Zuflucht und Erinnerung - als Schnittpunkt zwischen dem Greifbaren und dem Emotionalen.
Durch Bewegung und Zusammenarbeit erschaffen, zerstören und erneuern die Tänzer*innen fortwährend Räume und machen sichtbar, dass auch Umgebungen - wie Körper - einem ständigen Wandel unterliegen. Im Kern ist das Stück eine Erforschung der Fähigkeit, Räume immer wieder neu zu erfinden - gemeinsam.
graue - Lena Reyle
»Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis«, »Jeder hat seinen Anteil daran, jeder weiß es, aber nur wenige denken darüber nach. Die meisten nehmen es einfach hin und machen sich keine Gedanken darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit.«
Inspiriert von den Worten Michael Endes aus seinem Roman »Momo« setzt sich Lena Reyle mit dem Begriff »Zeit« auseinander und macht darauf aufmerksam, wie unerbittlich und gnadenlos die Zeit voranschreitet - mit jedem Ticken der Uhr geht ein weiterer Moment verloren.
Under the velvet wing - Luisa Winterfeld
Ein Schatten sammelt sich.
Nicht, um zu erschrecken -
sondern um zu schimmern.
Neun Körper verweben sich zu einem:
ein Flügel aus Atem,
ein Schnabel aus Puls und Schweigen.
Es ist mehr als ein Omen.
Es ist Lachen, gefangen in einer Sturmwolke,
Erinnerung, getränkt in Tinte,
eine Frage, die keine Antwort sucht.
Er neigt sich vor.
Immer näher.
Und dann - entfaltet er sich.
Under the velvet wing erforscht die vielen Facetten der Dunkelheit - nicht nur als Angst oder Vorahnung, sondern als Geheimnis, Erinnerung, Scharfsinn und Widerstandskraft. Inspiriert von der symbolischen Schwere des Raben in Edgar Allan Poes Gedicht »The Raven« untersucht die Choreografie, was entsteht, wenn Schwere auf Licht trifft, wenn das Omen zum Gefährten wird. In wechselnden Formationen von neun Körpern lädt das Stück das Publikum ein, den Raben neu zu betrachten - nicht als Boten des Unheils, sondern als Hüter der Wahrheit: eine Präsenz, die verweilt, nicht um zu quälen, sondern um uns zu erinnern an das, was wir nicht sehen wollen.
ENGLISCH:
Thinking about that place - Maria Colusi
The human body and architecture are deeply intertwined - both shape how we move, feel, and belong. This work explores space and material as extensions of the body, where intimate, personal gestures (microspaces) expand into collective, spatial expressions (macrospaces).
Cardboard, chosen for its simplicity and transformative potential, becomes both structure and metaphor: fragile yet resilient, temporary yet full of possibility. Within this landscape, the idea of home emerges as a shared symbol of refuge and memory - a meeting point between the tangible and the emotional.
Through movement and collaboration, the dancers continuously build, dismantle, and rebuild space, revealing how environments - like bodies - are in constant transformation. At its heart, the piece is an exploration of how we invent and reinvent the places we inhabit, together.
graue - Lena Reyle
»There is a great and yet quite commonplace secret«, »Everyone has a part in it, everyone knows it, but very few people think about it. Most people just accept it and don't wonder about it at all. This secret is time.« Inspired by the words Michael Ende from his novel »Momo«, Lena Reyle explores the concept of 'time' and draws attention to how inexorably and mercilessly time moves forward - with every tick of the clock another moment is lost.
Under the velvet wing - Luisa Winterfeld
A shadow gathers.
Not to frighten - but to shimmer.
Nine bodies flicker into one:
a wing made of breath,
a beak of pulse and hush.
It is not only omen.
It is laughter caught in a storm cloud,
memory dressed in ink,
a question that refuses to be answered.
It leans close.
Closer.
Then, unfolds.
Under the velvet wing explores the many faces of darkness - not only as fear or foreboding, but as mystery, memory, wit, and resilience. Inspired by the raven's symbolic weight in Edgar Allan Poe's poem »the Raven«, the choreography examines what emerges when heaviness meets light, when omen becomes companion. Through shifting formations of nine bodies, the piece invites audiences to reconsider the raven not as a harbinger of doom, but as a guardian of truth - the presence that lingers not to torment, but to remind us of what we refuse to see.
»Thinking about that place«
Direction and Choreography: Maria Colusi
Music: Edgardo Rudnitzky
Assistant: Ana Zampaglione
Duration: 20´
»graue«
Direction and Choreography: Lena Reyle
Composer & Sound designer: Rafael Cañete Fernándes
Composer, Voice, Saxophone & Guitar: Lea Sittler
Duration: 25´
»Under the velvet wing«
Direction and Choreography: Luisa Winterfeld
Music: still pending
Duration: 17´
Dancers/ performers: DANCEWORKS berlin students as well as external dancers and graduates
DANCEWORKSberlin gGmbH, Tanzraum Wedding GbR, copypiraten Quelle: Veranstalter
Der menschliche Körper und die Architektur sind tief miteinander verwoben - beide prägen, wie wir uns bewegen, fühlen und zugehörig sind. Dieses Stück erforscht Raum und Material als Erweiterungen des Körpers, in denen intime, persönliche Gesten (Mikroräume) zu kollektiven, raumgreifenden Bewegungen (Makroräume) werden.
Karton - gewählt wegen seiner Schlichtheit und Wandlungsfähigkeit - wird dabei sowohl Struktur als auch Metapher: zerbrechlich und zugleich widerstandsfähig, vergänglich und doch voller Möglichkeiten. In dieser Landschaft erscheint das Zuhause als gemeinsames Symbol für Zuflucht und Erinnerung - als Schnittpunkt zwischen dem Greifbaren und dem Emotionalen.
Durch Bewegung und Zusammenarbeit erschaffen, zerstören und erneuern die Tänzer*innen fortwährend Räume und machen sichtbar, dass auch Umgebungen - wie Körper - einem ständigen Wandel unterliegen. Im Kern ist das Stück eine Erforschung der Fähigkeit, Räume immer wieder neu zu erfinden - gemeinsam.
graue - Lena Reyle
»Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis«, »Jeder hat seinen Anteil daran, jeder weiß es, aber nur wenige denken darüber nach. Die meisten nehmen es einfach hin und machen sich keine Gedanken darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit.«
Inspiriert von den Worten Michael Endes aus seinem Roman »Momo« setzt sich Lena Reyle mit dem Begriff »Zeit« auseinander und macht darauf aufmerksam, wie unerbittlich und gnadenlos die Zeit voranschreitet - mit jedem Ticken der Uhr geht ein weiterer Moment verloren.
Under the velvet wing - Luisa Winterfeld
Ein Schatten sammelt sich.
Nicht, um zu erschrecken -
sondern um zu schimmern.
Neun Körper verweben sich zu einem:
ein Flügel aus Atem,
ein Schnabel aus Puls und Schweigen.
Es ist mehr als ein Omen.
Es ist Lachen, gefangen in einer Sturmwolke,
Erinnerung, getränkt in Tinte,
eine Frage, die keine Antwort sucht.
Er neigt sich vor.
Immer näher.
Und dann - entfaltet er sich.
Under the velvet wing erforscht die vielen Facetten der Dunkelheit - nicht nur als Angst oder Vorahnung, sondern als Geheimnis, Erinnerung, Scharfsinn und Widerstandskraft. Inspiriert von der symbolischen Schwere des Raben in Edgar Allan Poes Gedicht »The Raven« untersucht die Choreografie, was entsteht, wenn Schwere auf Licht trifft, wenn das Omen zum Gefährten wird. In wechselnden Formationen von neun Körpern lädt das Stück das Publikum ein, den Raben neu zu betrachten - nicht als Boten des Unheils, sondern als Hüter der Wahrheit: eine Präsenz, die verweilt, nicht um zu quälen, sondern um uns zu erinnern an das, was wir nicht sehen wollen.
ENGLISCH:
Thinking about that place - Maria Colusi
The human body and architecture are deeply intertwined - both shape how we move, feel, and belong. This work explores space and material as extensions of the body, where intimate, personal gestures (microspaces) expand into collective, spatial expressions (macrospaces).
Cardboard, chosen for its simplicity and transformative potential, becomes both structure and metaphor: fragile yet resilient, temporary yet full of possibility. Within this landscape, the idea of home emerges as a shared symbol of refuge and memory - a meeting point between the tangible and the emotional.
Through movement and collaboration, the dancers continuously build, dismantle, and rebuild space, revealing how environments - like bodies - are in constant transformation. At its heart, the piece is an exploration of how we invent and reinvent the places we inhabit, together.
graue - Lena Reyle
»There is a great and yet quite commonplace secret«, »Everyone has a part in it, everyone knows it, but very few people think about it. Most people just accept it and don't wonder about it at all. This secret is time.« Inspired by the words Michael Ende from his novel »Momo«, Lena Reyle explores the concept of 'time' and draws attention to how inexorably and mercilessly time moves forward - with every tick of the clock another moment is lost.
Under the velvet wing - Luisa Winterfeld
A shadow gathers.
Not to frighten - but to shimmer.
Nine bodies flicker into one:
a wing made of breath,
a beak of pulse and hush.
It is not only omen.
It is laughter caught in a storm cloud,
memory dressed in ink,
a question that refuses to be answered.
It leans close.
Closer.
Then, unfolds.
Under the velvet wing explores the many faces of darkness - not only as fear or foreboding, but as mystery, memory, wit, and resilience. Inspired by the raven's symbolic weight in Edgar Allan Poe's poem »the Raven«, the choreography examines what emerges when heaviness meets light, when omen becomes companion. Through shifting formations of nine bodies, the piece invites audiences to reconsider the raven not as a harbinger of doom, but as a guardian of truth - the presence that lingers not to torment, but to remind us of what we refuse to see.
»Thinking about that place«
Direction and Choreography: Maria Colusi
Music: Edgardo Rudnitzky
Assistant: Ana Zampaglione
Duration: 20´
»graue«
Direction and Choreography: Lena Reyle
Composer & Sound designer: Rafael Cañete Fernándes
Composer, Voice, Saxophone & Guitar: Lea Sittler
Duration: 25´
»Under the velvet wing«
Direction and Choreography: Luisa Winterfeld
Music: still pending
Duration: 17´
Dancers/ performers: DANCEWORKS berlin students as well as external dancers and graduates
DANCEWORKSberlin gGmbH, Tanzraum Wedding GbR, copypiraten Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Di, 28. Oktober 2025 um 23:19 Uhr
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