Rettichgenuss in Schwarz–Rot–Gold
Am heutigen Freitag, 22. Juli, beginnt um 19 Uhr das Rettichfest des Schopfheimer Städtli-Zinkens. Beim Narrenkeller in der Wallstraße, gleich neben dem Marktplatz, können die Liebhaber der scharfen Wurzeln die Spezialität noch bis zum Sonntag, 24. Juli, genießen.
Gemäß dem diesjährigen Motto "EM-Party" wird am Freitag nochmal der Halbfinalerfolg der deutschen Mannschaft bei der Europameisterschaft gefeiert. Der Städtli-Zinken freut sich deshalb über Besucher, die im Fußballtrikot kommen. Mit einem Häppli Rindfleisch, Rettich und Chäs kommt auch der Speiseplan in Schwarz-Rot-Gold daher.
Die besonders bearbeiteten Wuzeln gibt es dann am Samstag und Sonntag. Ein achtköpfiges Team von Rettichschneidern unter der Leitung von Florian Sprich schneidet die Rettiche wie in der Anfangszeit des Festes von Hand zu Spiralen. Wolfgang Pflüger ist bereits seit 44 Jahren dabei und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Städtli-Zinken jetzt dieses närrische Jubiläum feiern kann. DJ Peter sorgt am Freitagabend für die musikalische Unterhaltung. In der Cocktailbar zaubern Matze Levante und sein Team am Freitag und Samstag Cocktails.
Am Samstag ist der Festplatz ab 10 Uhr gerichtet. Um 10.30 Uhr spielt die Jugendkapelle der Stadtmusik zum Frühschoppen. Um 18.30 Uhr wird beim Live-Rettichschneiden demonstriert, wie die Rettiche gedreht und in welchem Winkel sie geschnitten werden müssen, damit sie später ziehharmonikamäßig auseinandergezogen werden können. Am Abend unterhält Joy aus Wehr.
Am Sonntag um 11 Uhr spielt der Musikverein Langenau zum Frühschoppenkonzert. Im Anschluss daran folgt der Auftritt des Harmonikaorchesters Schopfheim. Dessen Mitwirken beim Fest ist bereits seit den 1980er-Jahren dokumentiert. Ab 18 Uhr sorgt die Stadtmusik Schopfheim nochmal für Stimmung. Bei der Tombola gibt es dank der Spender aus der Gastronomie, den Schopfheimer Geschäften und Firmen viele Preise zu gewinnen. Damit das Fest gelingt, sind mehr als 50 Helfer im Einsatz. 1972 hatte der damalige Zinkenvogt Eugen Bächle die Idee, ein Fest mit Bierrettich im Sengele zu feiern, was ein voller Erfolg wurde. 1977 wechselte man in die Altstadt, zunächst auf den Platz bei der Hebelschule. 2001 gab es wieder einen Standortwechsel. Seitdem wird das Rettichfest in der Wallstraße gefeiert, denn die zentrale Lage beim Marktplatz erwies sich als Glückstreffer. 2008 wurde unter Zinkenvogt Oliver Schaubhut zum ersten Mal ein After-Work-Bierbrunnenfest am Freitagabend abgehalten. In den folgenden Jahren wurde dieser Abend immer mit einem Motto verbunden. Die Essensversorgung übernahm bis zum letzten Jahr Gerhard Bechtel. Für seinen "sensationellen Einsatz" wurde er 2012 vom Städtli-Zinken mit dem VIB-Orden als "Very Important Beizer" ausgezeichnet. von mow
Die besonders bearbeiteten Wuzeln gibt es dann am Samstag und Sonntag. Ein achtköpfiges Team von Rettichschneidern unter der Leitung von Florian Sprich schneidet die Rettiche wie in der Anfangszeit des Festes von Hand zu Spiralen. Wolfgang Pflüger ist bereits seit 44 Jahren dabei und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Städtli-Zinken jetzt dieses närrische Jubiläum feiern kann. DJ Peter sorgt am Freitagabend für die musikalische Unterhaltung. In der Cocktailbar zaubern Matze Levante und sein Team am Freitag und Samstag Cocktails.
Am Samstag ist der Festplatz ab 10 Uhr gerichtet. Um 10.30 Uhr spielt die Jugendkapelle der Stadtmusik zum Frühschoppen. Um 18.30 Uhr wird beim Live-Rettichschneiden demonstriert, wie die Rettiche gedreht und in welchem Winkel sie geschnitten werden müssen, damit sie später ziehharmonikamäßig auseinandergezogen werden können. Am Abend unterhält Joy aus Wehr.
Am Sonntag um 11 Uhr spielt der Musikverein Langenau zum Frühschoppenkonzert. Im Anschluss daran folgt der Auftritt des Harmonikaorchesters Schopfheim. Dessen Mitwirken beim Fest ist bereits seit den 1980er-Jahren dokumentiert. Ab 18 Uhr sorgt die Stadtmusik Schopfheim nochmal für Stimmung. Bei der Tombola gibt es dank der Spender aus der Gastronomie, den Schopfheimer Geschäften und Firmen viele Preise zu gewinnen. Damit das Fest gelingt, sind mehr als 50 Helfer im Einsatz. 1972 hatte der damalige Zinkenvogt Eugen Bächle die Idee, ein Fest mit Bierrettich im Sengele zu feiern, was ein voller Erfolg wurde. 1977 wechselte man in die Altstadt, zunächst auf den Platz bei der Hebelschule. 2001 gab es wieder einen Standortwechsel. Seitdem wird das Rettichfest in der Wallstraße gefeiert, denn die zentrale Lage beim Marktplatz erwies sich als Glückstreffer. 2008 wurde unter Zinkenvogt Oliver Schaubhut zum ersten Mal ein After-Work-Bierbrunnenfest am Freitagabend abgehalten. In den folgenden Jahren wurde dieser Abend immer mit einem Motto verbunden. Die Essensversorgung übernahm bis zum letzten Jahr Gerhard Bechtel. Für seinen "sensationellen Einsatz" wurde er 2012 vom Städtli-Zinken mit dem VIB-Orden als "Very Important Beizer" ausgezeichnet. von mow
am
Fr, 22. Juli 2016
