Bühne
Rolf Miller - Wenn nicht wann, dann jetzt! in Tuttlingen
- Wann
- Fr, 6. Dezember 2024, 20:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Tuttlingen
Angerhalle Möhringen - Vorverkauf
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- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
- Veranstalter
- Tuttlinger Hallen
Rolf Millers 8. Programm! Spätestens mit »Kein Grund zur Veranlassung« und »Tatsachen« gelang der endgültige Durchbruch - und mit »Alles andere ist primär« und »Obacht« konnte der brillante Satiriker nicht nur anknüpfen, sondern seine Fanbase noch vergrößern.
Mit »Wenn nicht wann dann jetzt« wird Rolf Miller eines mit Sicherheit erneut schaffen: elegant stolpernd den Elefanten im Raum zu umgehen. Denn das ist seine Figur: stur wie ein Sack Zement - was nur dank seines Humors erlaubt sein kann. Grandios ignorant, vital dumpf und komplett halbwissend. Wie immer gibt der Comedian stoisch genau den Fels in der Brandung, der mit Zuversicht wegschaut, vollmundig zu wichtigen Themen alles und dabei garantiert nichts sagt; und natürlich alles bemerkt, nur nicht das eigene Scheitern. Und wenn um ihn herum alles zusammenbricht, merkt dieser Gockel noch immer nicht, was los ist ...
Zum Glück bleibt dieses gemeingefährliche Vehikel auf einer Bühne. »Konträrfaszination« sagte einst Roger Willemsen dazu: der Betrachter kann herabschauen, wenn er das Dschungelcamp sieht, und sich deshalb ergötzen. Konträr zum Täter. Miller gelingt aber der »schmale Spagat«, wie er es falsch nennen würde; das Vorführen seiner Figur einerseits darzustellen, aber eben auch - darin sich spiegelnd - unser eigenes Versagen. Zum Glück tut er das mit seinen Registern der kaum überhöhten Satire, mit eben genau der Leichtigkeit, die wir von ihm kennen - und deshalb gar nicht gleich bemerken, wie er den Elefanten zumindest betäubt:
»...wenn nicht wann, äh dann ... jetzt ... also äh ... vom Ding her ... praktisch ..« Ja, es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein sie auszudrücken. Quelle: Veranstalter
Mit »Wenn nicht wann dann jetzt« wird Rolf Miller eines mit Sicherheit erneut schaffen: elegant stolpernd den Elefanten im Raum zu umgehen. Denn das ist seine Figur: stur wie ein Sack Zement - was nur dank seines Humors erlaubt sein kann. Grandios ignorant, vital dumpf und komplett halbwissend. Wie immer gibt der Comedian stoisch genau den Fels in der Brandung, der mit Zuversicht wegschaut, vollmundig zu wichtigen Themen alles und dabei garantiert nichts sagt; und natürlich alles bemerkt, nur nicht das eigene Scheitern. Und wenn um ihn herum alles zusammenbricht, merkt dieser Gockel noch immer nicht, was los ist ...
Zum Glück bleibt dieses gemeingefährliche Vehikel auf einer Bühne. »Konträrfaszination« sagte einst Roger Willemsen dazu: der Betrachter kann herabschauen, wenn er das Dschungelcamp sieht, und sich deshalb ergötzen. Konträr zum Täter. Miller gelingt aber der »schmale Spagat«, wie er es falsch nennen würde; das Vorführen seiner Figur einerseits darzustellen, aber eben auch - darin sich spiegelnd - unser eigenes Versagen. Zum Glück tut er das mit seinen Registern der kaum überhöhten Satire, mit eben genau der Leichtigkeit, die wir von ihm kennen - und deshalb gar nicht gleich bemerken, wie er den Elefanten zumindest betäubt:
»...wenn nicht wann, äh dann ... jetzt ... also äh ... vom Ding her ... praktisch ..« Ja, es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein sie auszudrücken. Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Mo, 25. November 2024 um 16:09 Uhr
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