Rallye

Schmucke Oldtimer: Die Ortenau Classics feiern am Samstag Premiere

Schmucke Oldtimer fahren ab Durbach durch die Region / Erlös aus der Rallye ist für einen guten Zweck bestimmt.

OFFENBURG/DURBACH (BZ). Oldtimer und Ortenau – die Kombination ist perfekt. Aus gutem Grund rollen immer wieder Rallyes für automobile Raritäten durch eine der reizvollsten Landschaften Deutschlands. Mit den "Ortenau Classics" geht an diesem Samstag, 19. September, eine neue Veranstaltung an den Start, die sich vor allem an die Oldtimer-Enthusiasten aus der Region richtet. Klein, aber fein soll die Rallye werden, für die sich das Hotel Ritter in Durbach sowie das Porsche-Zentrum und die Volksbank in Offenburg zusammengetan haben. Gefahren wird für einen guten Zweck. "Wir wollten etwas für die Oldtimer-Enthusiasten der Region machen", sagte Dominic Müller, der Hotelier des Ritter in Durbach, wo regelmäßig Oldtimer-Stammtische stattfinden, bereits bei der Ankündigung im Frühjahr. Müller stellt klar, dass es sich nicht nur um eine "Ausfahrt" handelt: "Die Ortenau Classics sind eine wirkliche Rallye." Allerdings gehe es nicht um Geschwindigkeit, sondern um eine Sollzeit-Prüfung. Start ist nach vorheriger technischer Abnahme um 9.30 Uhr auf dem Festplatz in Durbach. Dann geht es durch das Achertal zur Schwarzwaldhochstraße, über einen schönen Umweg zur Zuflucht, dann zur Wilden Rench, weiter über Peterstal-Griesbach, Wolfach und Schiltach (mit Dusch-Stop bei Hansgrohe und Mittagessen) und über das Renchtal wieder zurück nach Durbach zur Siegerehrung im Ritter. Die ersten Fahrzeuge werden um 17 Uhr zurückerwartet.

Auf der 180 Kilometer langen Strecke sorgen fünf unterschiedlich lange Wertungsprüfungen für Spannung. Ob auf einem Slalomkurs oder der Schotterstrecke – immer kommt es darauf an, punktgenau die vorgegebene Zeit einzuhalten, zum Beispiel 100 Meter in exakt 18 Sekunden zu fahren. Für jede Abweichung gibt es Strafpunkte, pro Prüfung maximal 500. Die Strafpunkte sind bei den Ortenau Classics durchaus begehrt – zumindest bei Helena Gareis und ihrem Team vom Kinder- und Jugendhospizverein Ortenau. Der "Erlös" aus den Strafpunkten, maximal 250 Euro pro Fahrer, kommt der Vereinsarbeit zugute.

Der Kinder- und Jugendhospizdienst begleitet derzeit rund 60 junge Menschen mit einer schweren, lebensverkürzenden Erkrankung sowie sterbende Kinder und deren Familien. Jede Unterstützung ist willkommen.

von bz
am Fr, 18. September 2015

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