Bühne
Sebastian Weber Dance Company - the long run (D) in Karlsruhe
- Wann
- Sa, 23. November 2024, 20:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Karlsruhe
Kulturzentrum Tempel - Vorverkauf
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- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
- Veranstalter
- Kulturzentrum Tempel
Samstag 23. Nov. 2024 20 UhrScenario Halle
Sebastian Weber Dance Company - the long run (D)
Ein Stück über kulturelle Aneignung und Identität
Im Solo The Long Run» untersucht Sebastian Weber die eigene Rolle als weißer Mann in einer Schwarzen Kunstform. Anfang der 1990er-Jahre erlebte Sebastian Weber die New Yorker Steptanz-Szene als einen Ort, der Rassismus hinter sich gelassen hatte. Die Schwarzen Meister*innen des Jazz-Tap praktizierten Steptanz als solidarische Gemeinschaft, in die sie junge Europäer*innen mit offenen Armen aufnahmen. «If you have a pair of tap shoes on, you are in!» sagte Gregory Hines und sein Bruder Maurice sekundierte: «Dancers don't see color» - und meinte das positiv.
30 Jahre später erschüttert ein erneuertes Verständnis von Rassismus und Privilegien die damalige Gewissheit. War die Gemeinschaftmit den alten Meistern ein Irrtum? Wie ließe sich dieser Irrtum korrigieren? Sind die Utopien von damals heute noch denkbar?
The Long Run ist ein Stück über kulturelle Aneignung und Identität, über weiße Verantwortung und Rassismus. Ein Tanz über Vergänglichkeit und Erinnerung, eine Befragung des Körpers als Speicher von Begegnungen und Geschichten.
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Dauer: ca. 75min
Zu Sebastian Weber
Lang und schlaksig, ist Sebastian eine Art Anti-Tänzertyp, aber er istzu einer schwebenden Phrasierung fähig und hypnotisiert mit selbstvergessener Intensität. Sebastian choreografiert seit rund 30 Jahren eklektische, oft multimediale Stücke, die Steptanz als zeitgenössische Ausdrucksform erforschen. Am Beginn seiner Laufbahn steht die Begegnung mit den Meistern des Jazz Tap Chuck Green, Buster Brown und Lon Chaney, die ihn bis heute inspirieren. Ganz am Anfang träumte Sebastian mal von einer Karriere als Balletttänzer. Das war hoffnungslos.
«Souverän und berührend.» - Wiebke Hüster, FAZ
Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch statt.
Credits
TANZ + CHOREOGRAFIE Sebastian Weber
CHOREOGRAFISCHE ASSISTENZ Vilma Kananen
DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG Lia Haraki
BÜHNENBILD Michael Hensel
MOVEMENT-COACH Eddie Bruno Oroyan
PRODUKTIONSLEITUNG Tim Rosentreter, Jenny Schmidt
FOTO Jörg Singer Quelle: Veranstalter
Sebastian Weber Dance Company - the long run (D)
Ein Stück über kulturelle Aneignung und Identität
Im Solo The Long Run» untersucht Sebastian Weber die eigene Rolle als weißer Mann in einer Schwarzen Kunstform. Anfang der 1990er-Jahre erlebte Sebastian Weber die New Yorker Steptanz-Szene als einen Ort, der Rassismus hinter sich gelassen hatte. Die Schwarzen Meister*innen des Jazz-Tap praktizierten Steptanz als solidarische Gemeinschaft, in die sie junge Europäer*innen mit offenen Armen aufnahmen. «If you have a pair of tap shoes on, you are in!» sagte Gregory Hines und sein Bruder Maurice sekundierte: «Dancers don't see color» - und meinte das positiv.
30 Jahre später erschüttert ein erneuertes Verständnis von Rassismus und Privilegien die damalige Gewissheit. War die Gemeinschaftmit den alten Meistern ein Irrtum? Wie ließe sich dieser Irrtum korrigieren? Sind die Utopien von damals heute noch denkbar?
The Long Run ist ein Stück über kulturelle Aneignung und Identität, über weiße Verantwortung und Rassismus. Ein Tanz über Vergänglichkeit und Erinnerung, eine Befragung des Körpers als Speicher von Begegnungen und Geschichten.
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Dauer: ca. 75min
Zu Sebastian Weber
Lang und schlaksig, ist Sebastian eine Art Anti-Tänzertyp, aber er istzu einer schwebenden Phrasierung fähig und hypnotisiert mit selbstvergessener Intensität. Sebastian choreografiert seit rund 30 Jahren eklektische, oft multimediale Stücke, die Steptanz als zeitgenössische Ausdrucksform erforschen. Am Beginn seiner Laufbahn steht die Begegnung mit den Meistern des Jazz Tap Chuck Green, Buster Brown und Lon Chaney, die ihn bis heute inspirieren. Ganz am Anfang träumte Sebastian mal von einer Karriere als Balletttänzer. Das war hoffnungslos.
«Souverän und berührend.» - Wiebke Hüster, FAZ
Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch statt.
Credits
TANZ + CHOREOGRAFIE Sebastian Weber
CHOREOGRAFISCHE ASSISTENZ Vilma Kananen
DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG Lia Haraki
BÜHNENBILD Michael Hensel
MOVEMENT-COACH Eddie Bruno Oroyan
PRODUKTIONSLEITUNG Tim Rosentreter, Jenny Schmidt
FOTO Jörg Singer Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Do, 21. November 2024 um 18:32 Uhr
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