Seine Setzungen zwingen zu Perspektivwechseln
OFFENBURG. Der Künstlerkreis Ortenau eröffnet am Sonntag, 31. Mai, um 11 Uhr die neue Ausstellung "Unterm Strich – Skulptur, Zeichnung, Video– von Alf Setzer." Kurator dieser Ausstellung ist Künstlerkreismitglied Emanuel Ogrodniczek. Die Vernissage findet im Offenburger Artforum, Okenstraße 57, Eingang Tullastraße statt.
"Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt", erklärt Friedrich Schiller in seinem Essay "Über die ästhetische Erziehung des Menschen". Alf Setzer befreit sein vorgefundenes Material, sei es der Stein oder die Leuchtstoffröhre von so viel Masse, von allem Unnützen, bis seine
Arbeiten zu eigenen Setzungen werden, heißt es im Ankündigungstext der Ausstellung. Der Raum ist zum einen die Hülle für die Werke und gleichzeitig eine Komponente, die Relation zu seinen Arbeiten eröffnet. Der bildhauerische Anspruch, eine Setzung im Raum offen zu legen, fordert auf, den Blickwinkel auf das einzelne Werk zu verändern. Die logische Schlussfolgerung ist, dass der Betrachter seinen Standpunkt ändern muss, um neue Ansichten aufzuspüren, will er die künstlerische Arbeit begreifen. Mit dieser neu gewonnenen Sensibilität erschließt sich dann dem wachen Blick eine Fülle weiterer Entdeckungen. Alf Setzer bedient sich der unterschiedlichsten Materialien, ob Stein, Neonröhren, Glas, Kalk. Reduktion, irritierende neue Zusammenhänge oder die Befreiung von gewohnten Kontexten sind für ihn Strategien auf der Suche nach der Wahrhaftigkeit von Material im Raum, erklärt die Kritikerin Hannelore Paflik-Huber.
Weitere Informationen im Internet unter http://www.alfsetzer.de von bz
"Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt", erklärt Friedrich Schiller in seinem Essay "Über die ästhetische Erziehung des Menschen". Alf Setzer befreit sein vorgefundenes Material, sei es der Stein oder die Leuchtstoffröhre von so viel Masse, von allem Unnützen, bis seine
Arbeiten zu eigenen Setzungen werden, heißt es im Ankündigungstext der Ausstellung. Der Raum ist zum einen die Hülle für die Werke und gleichzeitig eine Komponente, die Relation zu seinen Arbeiten eröffnet. Der bildhauerische Anspruch, eine Setzung im Raum offen zu legen, fordert auf, den Blickwinkel auf das einzelne Werk zu verändern. Die logische Schlussfolgerung ist, dass der Betrachter seinen Standpunkt ändern muss, um neue Ansichten aufzuspüren, will er die künstlerische Arbeit begreifen. Mit dieser neu gewonnenen Sensibilität erschließt sich dann dem wachen Blick eine Fülle weiterer Entdeckungen. Alf Setzer bedient sich der unterschiedlichsten Materialien, ob Stein, Neonröhren, Glas, Kalk. Reduktion, irritierende neue Zusammenhänge oder die Befreiung von gewohnten Kontexten sind für ihn Strategien auf der Suche nach der Wahrhaftigkeit von Material im Raum, erklärt die Kritikerin Hannelore Paflik-Huber.
Weitere Informationen im Internet unter http://www.alfsetzer.de von bz
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Fr, 22. Mai 2015