Jazz
Silje Nergaard stellt im Jazzhaus Freiburg ihr Album "For You A Thousand Times" vor
Mit Jazz, dem Genre, in dem für Silje Neergard alles begann, hat ihr Album "For You A Thousand Times" nicht so viel zu tun. Sehr poppig und songorientiert ist die im Oktober erschienene Platte geworden – was die darauf erzählten Geschichten, die das Leben schrieb, noch zugänglicher macht. Nun stellt die Norwegerin ihre neuen Lieder im Freiburger Jazzhaus vor.
Die Songs handeln von Erlebnissen und Beobachtungen, die persönlich und doch allgemeingültig sind. Sie beschreiben intime, emotionale, berührende Momente, die den Lauf einer Welt spiegeln, die nicht selten aus der Bahn geraten ist.
So wie das Titelstück, das die Platte prägte und die inhaltliche Richtung gab. "Ich habe Bilder gesehen, wie sich Familien aus Nord- und Südkorea nach Jahrzehnten der Trennung wieder getroffen haben", sagt sie. "Alle haben vor Freude geweint und waren von Glück erfüllt, trotz der langen Zeit ohne jeden Kontakt."
Das muttersprachliche Gebrabbel ihres ätoohischen Adoptivsohns Jonah, eingearbeitet in das Schlaflied "Hush Little Bird", die Stimme eines Afrikaners, der an einem Strand auf Sizilien Kokosnüsse verkauft, als Basis für "Cocco Bello": Kulturen, die aufeinanderprallen, sich flüchtig berühren oder verschmelzen, Wege, die sich kreuzen – das sind die Themen dieser Platte. Musikalische schlagen sie sich in Samples und klanglichen Zitaten nieder – so sind die Rhythmen und Backgroundchöre mehrfach afrikanisch oder karibisch gefärbt. Und dann ist da natürlich noch Neergard, deren einfühlsamer Gesang die Stimmung der nachdenklichen, balladesken Songs trägt und gleichzeitig Glanz verleiht.
Termin: Freiburg, Jazzhaus, Mi, 7. März, 20 Uhr von Peter Disch
So wie das Titelstück, das die Platte prägte und die inhaltliche Richtung gab. "Ich habe Bilder gesehen, wie sich Familien aus Nord- und Südkorea nach Jahrzehnten der Trennung wieder getroffen haben", sagt sie. "Alle haben vor Freude geweint und waren von Glück erfüllt, trotz der langen Zeit ohne jeden Kontakt."
Das muttersprachliche Gebrabbel ihres ätoohischen Adoptivsohns Jonah, eingearbeitet in das Schlaflied "Hush Little Bird", die Stimme eines Afrikaners, der an einem Strand auf Sizilien Kokosnüsse verkauft, als Basis für "Cocco Bello": Kulturen, die aufeinanderprallen, sich flüchtig berühren oder verschmelzen, Wege, die sich kreuzen – das sind die Themen dieser Platte. Musikalische schlagen sie sich in Samples und klanglichen Zitaten nieder – so sind die Rhythmen und Backgroundchöre mehrfach afrikanisch oder karibisch gefärbt. Und dann ist da natürlich noch Neergard, deren einfühlsamer Gesang die Stimmung der nachdenklichen, balladesken Songs trägt und gleichzeitig Glanz verleiht.
Termin: Freiburg, Jazzhaus, Mi, 7. März, 20 Uhr von Peter Disch
am
Fr, 02. März 2018
