Radsport

Slow-up im Dreiland: Gemeinsam unterwegs auf drei Schleifen

Neunter trinationaler Slow-up Basel-Dreiland am Sonntag, 20. September / Freie unmotorisierte Fahrt auf der gesamten Straßenbreite.

Der größte Bewegungstag im Dreiland findet dieses Jahr am Sonntag, 20. September statt. Mit bis zu 65 000 Teilnehmern war der trinationale Slow-up Basel-Dreiland in den vergangenen Jahren jeweils ein Riesenerfolg; vergangenes Jahr indes blieb die Teilnehmerzahl wetterbedingt etwas unter den Erwartungen. Auch dieses Jahr darf sich die Bevölkerung am 20. September zwischen 10 und 17 Uhr wieder auf gut 60 Kilometer autofreie Strecke freuen. Wie vergangenes Jahr führt auch bei der neunten Auflage die Route zusätzlich durch Lörrach und Saint-Louis.

Der Slow-up Basel-Dreiland bietet die längste für den motorisierten Verkehr gesperrte Strecke der Schweiz und des Dreilandes. Sie kann mit dem Fahrrad oder den Inlineskates befahren werden. An diesem größten Bewegungstag des Dreilandes können alle, die Lust auf freie Fahrt haben, die vielfältige Region erfahren und kennenlernen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die abwechslungsreiche Route führt trinational durch die Schweiz, Deutschland und Frankreich zwischen St. Louis und Rheinfelden. Sie ist in drei Schlaufen à 20 Kilometer unterteilt – so können Teilnehmer die Distanz zurücklegen, welche ihren Kräften entspricht. Das Ein- und Aussteigen entlang der Route ist jederzeit möglich. Einzig der Einbahnverkehr gegen den Uhrzeigersinn auf den beiden westlichen Schlaufen und im Uhrzeigersinn auf der östlichen Schlaufe ist zu beachten.

In Lörrach verläuft die Route von Riehen aus kommend über das Stettenwegli, die Konrad-Adenauer-Straße, durch die Bahnunterführung Süd, die Dammstraße und den Weg am Gewerbekanal zur Hammerstraße. Von dort aus geht es dann auf den Radweg in Richtung Weil am Rhein. Diese Straßen sind deshalb von 9 bis 18 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt. Anders als bei einer normalen Rad- oder Wandertour ist beim Slow-up die gesamte Breite der Straßen befahrbar, die sonst so nicht genutzt beziehungsweise gar nicht befahren werden dürfte.

Auf den Festplätzen entlang der Strecke des Dreiland-Slow-ups gibt es diverse Festwirtschaften mit regionalen Spezialitäten, Erholung und Unterhaltung. Das Motto des Slow-up lautet "gemeinsam en route: ensemble unterwegs". Die Veranstaltung steht unter dem Patronat der Regio Basiliensis und des Trinationalen Eurodistrict Basel TEB. Kernthemen des Slow-up Basel-Dreiland sind Bewegungsförderung, Gesundheitsförderung, regionaler Tourismus sowie die Vielfalt und das Zusammenleben im Dreiland. Finanziert wird der Slow-up vom Kanton Basel-Stadt, den Swisslos-Fonds der Kantone Baselland und Aargau, diversen Firmen und weiteren Partnern.

Mehr Informationen im Internet unter http://www.basel-dreiland.ch
von bz
am Do, 17. September 2015

Badens beste Erlebnisse