Bühne
stille hunde: Wir stehen hier und haben die Rede des Führers gar nicht gehört in Göttingen
- Wann
- Mi, 7. Januar 2026, 20:15 Uhr
- Wo oder WAS
-
Göttingen
APEX - Vorverkauf
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- Veranstalter
- Apex Kultur e.V.
1943 verhört die Gestapo die junge Elisabeth Weber, eine ehemalige Kaufhausangestellte aus einer Berliner Arbeiterfamilie, die im Verdacht steht, kommunistische Untergrundaktivisten zu unterstützen. Der Verdacht erhärtet sich, aber Elisabeths Lebensgeschichte gibt den Ermittlern Rätsel auf, denn die Verhaftete gehörte noch vor wenigen Jahren zur fanatischen Anhängerschaft Hitlers und war sogar mit einem SA-Mann verlobt. In den Verhören erklärt sie ihren Gesinnungswandel, der von Alltagsbeobachtungen ausgelöst, schließlich aber durch ein schreckliches Ereignis in einem Arbeitsdienstlager bekräftigt wurde.
Kathrin Müller-Grüß, Christoph Huber und Stefan Dehler haben für ihr szenisches Projekt auf den Roman »Elisabeth, ein Hitlermädchen« der 1933 in Deutschland verfemten Schriftstellerin Maria Leitner zurückgegriffen. Das Buch, das 1937 in Frankreich in einer von exilierten Autoren publizierten Zeitung als Fortsetzungsgeschichte erschien, basiert auf Leitners intensiven Recherchen und sollte das Ausland über die soziale Realität im faschistischen Deutschland und die politischen Absichten des NS-Regimes aufklären. Heute gehört der Roman zu den bedeutenden literarischen Zeitzeugnissen. Maria Leitner, die sich vergeblich um Asyl in den USA bemühte, starb körperlich und psychisch geschwächt 1942 in Südfrankreich. Bis heute ist nur wenigen ihr Engagement und ihr Schicksal bekannt.
Eine Produktion von Spielraum Göttingen e.V. und stille hunde mit Unterstützung durch den APEX Kultur e.V., gefördert von der Stadt Göttingen, Kulturstiftung Göttingen, AKB-Stiftung - Familienstiftung Ernst Büchting, Partnerschaft für Demokratie der Stadt Göttingen, Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Göttingen Quelle: Veranstalter
Kathrin Müller-Grüß, Christoph Huber und Stefan Dehler haben für ihr szenisches Projekt auf den Roman »Elisabeth, ein Hitlermädchen« der 1933 in Deutschland verfemten Schriftstellerin Maria Leitner zurückgegriffen. Das Buch, das 1937 in Frankreich in einer von exilierten Autoren publizierten Zeitung als Fortsetzungsgeschichte erschien, basiert auf Leitners intensiven Recherchen und sollte das Ausland über die soziale Realität im faschistischen Deutschland und die politischen Absichten des NS-Regimes aufklären. Heute gehört der Roman zu den bedeutenden literarischen Zeitzeugnissen. Maria Leitner, die sich vergeblich um Asyl in den USA bemühte, starb körperlich und psychisch geschwächt 1942 in Südfrankreich. Bis heute ist nur wenigen ihr Engagement und ihr Schicksal bekannt.
Eine Produktion von Spielraum Göttingen e.V. und stille hunde mit Unterstützung durch den APEX Kultur e.V., gefördert von der Stadt Göttingen, Kulturstiftung Göttingen, AKB-Stiftung - Familienstiftung Ernst Büchting, Partnerschaft für Demokratie der Stadt Göttingen, Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Göttingen Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Sa, 06. Dezember 2025 um 01:48 Uhr
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