Alexander Liebe
Er ist ein Leiser, ein stummer Poet. Auf seinem zweiten Album \»Spielautomat\« singt Alexander Liebe (Kehl / Indie-Pop) über die Unwägbarkeiten des Lebens.
Er ist ein Leiser, ein Leiden-Müsser, ein stummer Poet. Alexander Liebe - nein, kein
Künstlername, der 35- jährige Ex-Thüringer singt mit sanfter Harmonie über die
Unwägbarkeiten des Lebens, die Unbesiegten, weltschmerzt über Rollatoren, leuchtende Spielautomaten und malt mit Akkorden ein Dorffest mit Ablasshandel in seiner ehemaligen Heimat nahe Erfurt aus. Die Hauptdarsteller seiner Songs sind vom Weg abgekommen und fühlen sich oft nicht gut genug in dieser Welt.
Textlich erinnert er an Niels Frevert: »Zwei Kastanien im Rollator, das Klavier immer noch verstimmt.« Wenn die Trompete zum Einsatz kommt muss man unweigerlich an Element of Crime denken. Trotz dessen kann man sagen, Liebe hat seine eigene Nische im gefunden. Seine Musik ist offen, poppig und nimmt auch mal elektronische Synthies an Bord.
Alexander Liebe startete im Jahr 2012 als Singer-Songwriter und begann deutschlandweite Konzerte zu spielen. Der Indie-Pop-Musiker singt, spielt Gitarre und Trompete. In seiner Band spielen der Schlagzeuger Pascal Haas, der Gitarrist
Julien Pacewskie und der Bassist Alexander Brennscheidt.
Im Jahr 2016 veröffentliche er sein Debütalbum »Blick nach oben« (Eigenvertrieb), welches man als »klassisches« Singer-Songwriter-Album bezeichnen könnte. Die daraus erschienene Single »59 Stufen« wurde bei bigFM in der Newcomer Show vorgestellt. Das Musiklabel unserallereins nahm den Künstler im Jahr 2020 unter Vertrag, Liebe lernte in der Zwischenzeit ein neues Instrument: die Trompete! Es folgte die Veröffentlichung der EP »Lippenstift«, die durch den Einsatz von E-Gitarren-Sounds, Synthies und Trompeten auffällt. Die Single »Nackt« wurde unter anderem im Radio bei NDR2 und NDR-Info sowie in verschiedenen Onlineradios gespielt. Im Januar 2023 erschien sein 2. Album »Spielautomat«. Die erste Single
»Niederlage« wurde am 20.05.2022 veröffentlicht.
Kehl | Das Kulturhaus