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Orte für Worte. Wladimir Kaminer
Frühstück am Rande der Apokalypse. Autorenlesung. Danach Russendisco Bei den Lahrer Literaturtagen »Orte für Worte« ist Wladimir Kaminer von Beginn an ein gern gesehener Gast. Nachdem es im letzten Jahr nicht geklappt hat, ist er in diesem Jahr ist er mit einer Lesung aus seinem aktuellen Buch »Frühstück am Rande der Apokalypse« und der anschließenden Russendisko wieder dabei. Was haben Familienalltag und Weltuntergang, globale Krisen und Mutters Kreuzworträtsel, Putin und Pilzsaison gemeinsam? Sie existieren gleichzeitig und schaffen damit eine Normalität, die vielen nicht ganz normal erscheint. Und doch haben wir uns irgendwie darin eingerichtet. Tatsächlich war die Sorge, der Himmel könne uns auf den Kopf fallen, hierzulande schon immer weit verbreitet. Dabei liegen die Herausforderungen des Lebens oft in der Suche nach dem Ladekabel oder einem Tenor mit neun Buchstaben. Ein Glück, dass es einen Chronisten gibt, der diese eigenartige Situation mit Humor beschreibt und mit unbeirrbarem Optimismus zu verstehen versucht. Doch angesichts des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine konstatieren Rezensenten auch: »Wladimir Kaminer ist ernster geworden«. Wladimir Kaminer wurde 1967 in Moskau geboren und lebt seit 1990 in Berlin. Kaminer ist erfolgreicher Buch-Autor und hat mit »Kaminer inside« eine auf ihn zugeschnittene TV-Reihe. Vorverkauf: KulTourBüro Lahr, Mediathek Lahr und sind online reservierbar unter rockwerkstatt(ät)gmx.de
Lahr | Schlachthof Jugend und Kultur
Atomwaffen in Deutschland | Schutzschild oder Damoklesschwert?
Vortrag von Ernst-Ludwig Iskenius (IPPNW) __________________________________________________________________ Infolge der medialen Fokussierung auf die Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen, sank die öffentliche Aufmerksamkeit für das Risiko eines Atomkriegs. Und dies, obwohl die Rolle der US-Regierung beim Ukraine-Krieg dieses Risiko nochmals erheblich anwachsen ließ. Nach Einschätzung von WissenschaftlerInnen des 'Bulletin of the Atomic Scientists' war das Risiko eines Atomkriegs in den vergangenen 80 Jahren noch nie so hoch wie heute. Die 'New York Times' berichtete kürzlich, daß die Welt seit der Kuba-Krise nicht mehr so nah am Rande des Atomkriegs stand wie jetzt. Am 26. März 2010 hatte der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit in einer Entschließung den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland gefordert. Auch fast alle Unions-Abgeordneten stimmten dafür. Doch geschehen ist seitdem nichts. __________________________________________________________________ Noch immer sind US-amerikanische Atombomben in pfälzischen Büchel stationiert. Der Arzt Ernst-Ludwig Iskenius leistet vor Ort seit vielen Jahren gewaltfreien Widerstand gegen den "atomaren Irrsinn". Er ist Mitglied der internationalen ÄrztInnen-Organisation IPPNW, die 1985 den Friedensnobelpreis erhielt, weil sie "sachkundige und wichtige Informationsarbeit" leistet und das Wissen über die "katastrophalen Folgen eines Nuklearkrieges" verbreitet. __________________________________________________________________ Das Friedensforum Lahr lädt ein zum Vortrag von __________________________________________________________________ Ernst-Ludwig Iskenius (IPPNW) __________________________________________________________________ Mittwoch, 15. Mai - 19 Uhr __________________________________________________________________ Kulturzentrum Schlachthof Lahr __________________________________________________________________ Eintritt frei __________________________________________________________________