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Aufgewachsen in Mannheim
Mannheim lag nach dem Zweiten Weltkrieg in Ruinen. Auf ihrem Schulweg kamen die Kinder an Trümmergrundstücken vorbei, ihre Freizeit verbrachten sie in den Hinterhöfen, auf der Neckarwiese oder auf einem der vielen Spielplätze. Sonntags besuchten viele regelmäßig Verwandte in ihren Schrebergärten »uf de Insel, uf de Sellweid oder am Stolle«. Ab und an gab es von den Eltern Eintrittsgeld fürs Herschel- oder Herzogenriedbad, fürs Eisstadion oder fürs City-Kino. Wer erinnert sich nicht gern an die vertrauten Dinge seiner Kindheit und Jugend? Da gibt es so viele alte Geschichten, die man sich noch heute gern unter Freunden erzählt.Nora Noé erweckt in ihrem neuen Buch die 50er- und 60er-Jahre in der Quadratestadt erneut zum Leben. Lassen Sie sich von ihr mitnehmen auf eine spannende Reise in das Mannheim ihrer Kindheit und Jugend.
Mannheim | Theodor-Fliedner-Stiftung
Musikalische Lesung - Lasst mich singen
Sie war 1958 Europas beste Jazzsängerin und prägte die 1960er Jahre als Stimme der deutschen Jazz-Szene. Als weiße Sängerin wurde sie mit der legendären Billie Holiday verglichen. Nur leben konnte sie nicht von ihrer Kunst. Inge Brandenburg (1929-1999) war zur falschen Zeit am falschen Ort. Verarmt starb sie mit 70 Jahren viel zu früh an den Folgen einer Krankheit. Wie kann es sein, dass ihr außergewöhnliches Talent ihr nie zum ganz großen Durchbruch verhalf? Renate Kohl (Gesang und Saxofon), Johannes Schaedlich (Kontrabass) und Coralie Wolff (Texte) spüren der widersprüchlichen und spannenden Biografie Inge Brandenburgs nach und lassen ihr eindrückliches Werk in Musik und Texten wiederaufleben. Coralie Wolff ist Schauspielerin und leitet seit 2001 das Mannheimer Theater Oliv, in dessen Ensemble Renate Kohl als Saxofonistin mitwirkt. Johannes Schaedlich ist Bassist und als Dozent, Juror und Jazzmusiker erfolgreich.