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Baby, I`m Sick Tonight
Olivia Hyunsin Kim / Ddanddarakim Auf Deutsch & Englisch Baby, I'm Sick Tonight ist eine One-Wo/man-Show über chronische Erkrankungen bei FLINTA*s. Aus der Perspektive einer queeren Woman of Color mit chronischen Erkrankungen experimentiert Olivia Hyunsin Kim mit dem Format der Stand Up-Comedy. Zusammen mit anderen chronisch kranken Künstler*innen sucht sie nach Formen eines selbstermächtigenden Humors. Aktuelle kapitalismuskritische Diskurse stellen Menschen mit chronischen Erkrankungen oft romantisiert oder vereinfacht dar. Sie werden als widerständige Körper gelesen, die dem Kapitalismus entgegenwirken - etwa durch andere Zeitlichkeiten oder das Scheitern der erwarteten Produktivität - während Aspekte wie Dauerschmerzen oder die Notwendigkeit bspw. von crip time ignoriert werden. Gemeinsam mit ihrem Team tritt Olivia Hyunsin Kim tänzerisch und erzählerisch Stigmatisierungen und Vorurteilen von Künstler*innen mit unsichtbaren Behinderungen oder Menschen, die fälschlicherweise als gesund gelesen werden, entgegen. Dabei nutzen die Künstler*innen auf radikal widerspenstige und humorvolle Art die Mittel von Stand Up, Pop und Performance, um u.a. die Kulturgeschichte der Hysterie, den heutigen Umgang mit kranken FLINTA*s und die Körperbilder der zeitgenössischen Tanzszene miteinander in Verbindung zu setzen. Choreografie, Performance: Olivia Hyunsin Kim Kostüm, Bühne: Kristin Gerwien Sound-Environment: Martyna Pozna´nska Video, Licht: Jones Seitz Technische Leitung: Gefährliche Arbeit Dramaturgie: Marielle Schavan Access-Beratung: Hyemi Jolee Produktionsleitung: ehrliche arbeit - freies Kulturbüro Ausstattungs- und Produktionsassistenz: Luca Plaumann Licht-Schaumobjekt: Susana Alonso und Jones Seitz Grafikdesign: Christian Cattelan Hysterischer Chor: Dornika Kazerani, Yvonne Sembene, Jill B. Suffner DGS Verdolmetschung im Tandem: Hyemi Jolee und Aniella Tiedje Audiodeskription im Tandem: Swantje Henke und Gerald Pirner Eine Produktion von Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Medienpartner: Siegessäule und taz.
Berlin | Sophiensaele