Vortrag im Markgräfler Museum
Tag des Geotops in Müllheim
MÜLLHEIM. Ein Vortrag anlässlich des Tags des Geotops 2016 findet am Sonntag, 18. September, um 15 Uhr im Markgräfler Museum im Blankenhorn-Palais in Müllheim statt. Geotope sind Schaufenster in die geschichtliche Vergangenheit unserer Erde. Seit dem Jahr der Geologie 2002 werden im ganzen deutschsprachigen Raum um den dritten Sonntag im September geologisch herausragende und sehenswerte Aufschlüsse, Gesteinsformationen, Landschaftsformen, Quellen und Höhlen auf Wanderungen, Aktionstagen, Museumsbesuchen und Vorträgen vorgestellt. Am 18. September widmet sich der Geologe Werner Krause im Markgräfler Museum Müllheim der faszinierenden Geologie unserer Region.
Keiner war dabei und kann berichten, doch ist sicher, dass sich unsere Erde im Laufe von Jahrmillionen immer wieder völlig verändert hat. Belege für die andauernden Veränderungen der Erdoberfläche und des Lebens darauf finden wir in den geologischen Schichten. In welchen Prozessen sind diese Gesteinsschichten entstanden? Und wie waren zu unterschiedlichen die Lebensbedingungen? Extreme Gegensätze zwischen den Erdzeitaltern ergaben sich im Wechsel zwischen Festland und Meer am selben Ort. Mächtige Schichtpakete aus magmatischen Gesteinen und verhärteten Flusssedimenten gefolgt von an fossilen Meeresorganismen reichen Kalk- und Tonsteinen sind Zeugen dieser markanten Umbrüche.
Die durch den Oberrhein-Grabenbruch aufgerissenen und durch die Erosion freigelegten Schichtpakete im Markgräflerland sind nicht nur ein Spiegelbild der Erdgeschichte, sondern bestimmen zusammen mit dem Klima die heutigen Verhältnisse für das Leben. Landschaft und Kultur sind im stärksten Maße von den Bedingungen, die Klima und Geologie vorgeben, abhängig. Das Markgräflerland, der schmale Landstrich zwischen Schwarzwald und Rhein, ist so gesehen nur ein Wimpernschlag zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unserer Erde. Nach dem Vortrag besteht Gelegenheit, die Exponate in der geologischen Abteilung des Markgräfler Museums kennenzulernen und weitere Fragen zu stellen. Der Nachmittagsvortrag zur Geologie lässt sich mit einem Besuch des Festkonzerts der Stadtmusik Müllheim verbinden, das den ganzen Tag über mit Bewirtung im Innenhof des Museums stattfindet. von bz
Keiner war dabei und kann berichten, doch ist sicher, dass sich unsere Erde im Laufe von Jahrmillionen immer wieder völlig verändert hat. Belege für die andauernden Veränderungen der Erdoberfläche und des Lebens darauf finden wir in den geologischen Schichten. In welchen Prozessen sind diese Gesteinsschichten entstanden? Und wie waren zu unterschiedlichen die Lebensbedingungen? Extreme Gegensätze zwischen den Erdzeitaltern ergaben sich im Wechsel zwischen Festland und Meer am selben Ort. Mächtige Schichtpakete aus magmatischen Gesteinen und verhärteten Flusssedimenten gefolgt von an fossilen Meeresorganismen reichen Kalk- und Tonsteinen sind Zeugen dieser markanten Umbrüche.
Die durch den Oberrhein-Grabenbruch aufgerissenen und durch die Erosion freigelegten Schichtpakete im Markgräflerland sind nicht nur ein Spiegelbild der Erdgeschichte, sondern bestimmen zusammen mit dem Klima die heutigen Verhältnisse für das Leben. Landschaft und Kultur sind im stärksten Maße von den Bedingungen, die Klima und Geologie vorgeben, abhängig. Das Markgräflerland, der schmale Landstrich zwischen Schwarzwald und Rhein, ist so gesehen nur ein Wimpernschlag zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unserer Erde. Nach dem Vortrag besteht Gelegenheit, die Exponate in der geologischen Abteilung des Markgräfler Museums kennenzulernen und weitere Fragen zu stellen. Der Nachmittagsvortrag zur Geologie lässt sich mit einem Besuch des Festkonzerts der Stadtmusik Müllheim verbinden, das den ganzen Tag über mit Bewirtung im Innenhof des Museums stattfindet. von bz
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Di, 13. September 2016