Bühne
Tagesticket 15.01.2025 „Letters Home & InnerVoice-dot-ru“ in Dresden
- Wann
- Mi, 15. Januar 2025, 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Dresden
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste - Vorverkauf
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- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
- Veranstalter
- HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Mi 15.01.2025 | 18 - 21 Uhr | Gesamtes Haus
18 Uhr: Letters Home. Otium - aliveduo
19 Uhr: InnerVoice-dot-ru -Masha Sapizhak
20 Uhr: Letters Home. Imprint - aliveduo
Eintritt: 16/11 EUR Tagesticket*
*Ein Tagesticket für den 15.01. ist gültig für »Letters Home. Otium & Letters Home. Imprint« und »InnerVoice-dot-ru«
Nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs mussten die Theatermacher Alena Starostina und Ivan Nikolaev St. Petersburg verlassen und führen seither Tagebuch über ihre Gedanken und Erlebnisse. Ihr vierteiliges Projekt »Letters Home« wurde über zwei Jahre lang entwickelt. Der anfangliche Schock über den Verlust des Zuhauses weicht einer Welle von Melancholie und Entfremdung, während die neuen Stadtlandschaften Dresdens Trost spenden.
Die performative Installation »Letters Home. Otium« erforscht den Raum zwischen künstlerischer Tätigkeit und Freizeit. 16-mm-Filmaufnahmen einer Flussreise vermitteln zyklische Zeit. Im antiken Rom bedeutete Otium Freizeit, um dem Arbeit- und Kriegskreislauf zu entkommen. Für prekäre Künstlerinnen wird Otium heute zu einem oft unerreichbaren Konzept. Im Kontext des unaufhörlichen Krieges erhält es eine düstere Dimension. Künstlerinnen arbeiten weiterhin trotz Zerstörung, was Otium als Suche nach innerem Frieden und aktiven Widerstand gegen das Chaos definiert.
Der vierte Teil »Letters Home. Imprint« beschreibt, wie Menschen den Künstlerinnen helfen, Dresden als Zuhause zu erleben. Zuhause bedeutet, die Mitmenschen besser zu verstehen - ihre Mimik und Gestik. Die Künstlerinnen lernen schrittweise, neue Zeichen zu deuten, was erfordert, Altes loszulassen. Parallel dazu entwickeln die Performer*innen Fotografien und streben ein Gleichgewicht zwischen Vergessen und Erinnern an.
Die partizipatorische dokumentarische Performance »InnerVoice-dot-ru« befasst sich mit den Grenzen der Persönlichkeit in Bezug auf Diktatur und repressiver staatlicher Politik. Sie basiert auf den Aussagen von Bürger*innen, die in Russland geblieben sind, die gegen das Regime und den Krieg sind und die ihren Widerstand von innen heraus fortsetzen.
Letters Home. Otium & Letters Home. Imprint: Dauer: je ca. 45 Min.; Sprachen: Englisch und Deutsch
InnerVoice-dot-ru -Masha Sapizhak: Dauer: ca. 50 Min.; Sprache: Englisch und Deutsch Quelle: Veranstalter
18 Uhr: Letters Home. Otium - aliveduo
19 Uhr: InnerVoice-dot-ru -Masha Sapizhak
20 Uhr: Letters Home. Imprint - aliveduo
Eintritt: 16/11 EUR Tagesticket*
*Ein Tagesticket für den 15.01. ist gültig für »Letters Home. Otium & Letters Home. Imprint« und »InnerVoice-dot-ru«
Nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs mussten die Theatermacher Alena Starostina und Ivan Nikolaev St. Petersburg verlassen und führen seither Tagebuch über ihre Gedanken und Erlebnisse. Ihr vierteiliges Projekt »Letters Home« wurde über zwei Jahre lang entwickelt. Der anfangliche Schock über den Verlust des Zuhauses weicht einer Welle von Melancholie und Entfremdung, während die neuen Stadtlandschaften Dresdens Trost spenden.
Die performative Installation »Letters Home. Otium« erforscht den Raum zwischen künstlerischer Tätigkeit und Freizeit. 16-mm-Filmaufnahmen einer Flussreise vermitteln zyklische Zeit. Im antiken Rom bedeutete Otium Freizeit, um dem Arbeit- und Kriegskreislauf zu entkommen. Für prekäre Künstlerinnen wird Otium heute zu einem oft unerreichbaren Konzept. Im Kontext des unaufhörlichen Krieges erhält es eine düstere Dimension. Künstlerinnen arbeiten weiterhin trotz Zerstörung, was Otium als Suche nach innerem Frieden und aktiven Widerstand gegen das Chaos definiert.
Der vierte Teil »Letters Home. Imprint« beschreibt, wie Menschen den Künstlerinnen helfen, Dresden als Zuhause zu erleben. Zuhause bedeutet, die Mitmenschen besser zu verstehen - ihre Mimik und Gestik. Die Künstlerinnen lernen schrittweise, neue Zeichen zu deuten, was erfordert, Altes loszulassen. Parallel dazu entwickeln die Performer*innen Fotografien und streben ein Gleichgewicht zwischen Vergessen und Erinnern an.
Die partizipatorische dokumentarische Performance »InnerVoice-dot-ru« befasst sich mit den Grenzen der Persönlichkeit in Bezug auf Diktatur und repressiver staatlicher Politik. Sie basiert auf den Aussagen von Bürger*innen, die in Russland geblieben sind, die gegen das Regime und den Krieg sind und die ihren Widerstand von innen heraus fortsetzen.
Letters Home. Otium & Letters Home. Imprint: Dauer: je ca. 45 Min.; Sprachen: Englisch und Deutsch
InnerVoice-dot-ru -Masha Sapizhak: Dauer: ca. 50 Min.; Sprache: Englisch und Deutsch Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Sa, 21. Dezember 2024 um 02:03 Uhr
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