Ein antiker Tempel am höchsten Punkt der nördlichen Vogesen? Na, wie kommt der denn dorthin? Das hat zum einen mit den Menschen des einstigen nordöstlichen Gallien zu tun, die zahlreichen Göttern huldigten, besonders Merkur, dem sie so weit oben besonders nahe kamen, ihm zu Ehren auch heilige Gebäude bauten. Zum anderen hat der Tempel mit einer lieb gemeinten Erinnerungskultur (oder weitsichtigen Tourismusförderungsmaßnahme) zu tun, wurde der Tempel im Jahr 1869 unter Napoleon III. als Rekonstruktion wieder aufgebaut.

Der Temple du Donon und seine Landschaft drumherum führt die Besucher auf 1000 Metern Höhe jedenfalls mitten hinein in die Geschichte. Und beim göttlichen Rundblick von oben kann man sich gut vorstellen, dass das Merkur auch gefallen haben dürfte. Parken kann man etwa hier: Parking du Sentier des Bunkers (67130 Grandfontaine, Frankreich) - von dort sind es gute vier Kilometer bis zum Gipfel.

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