Die Teninger Allmend ist ein weitläufiges Waldgebiet zwischen Teningen und Denzlingen, das auf rund 1300 Hektar eine Vielzahl von Baumarten wie Eichen, Buchen, Eschen und Douglasien beherbergt. Trotz ihrer Größe und Vielfalt wird die Allmend oft übersehen, da sie nicht zu den typischen touristischen Anziehungspunkten des Schwarzwalds zählt. Doch für die Einheimischen ist sie ein beliebter Ort zum Spazierengehen, Radfahren und Joggen. Die schnurgeraden Wege machen den Wald zu einem sogenannten "Pantoffelwald", der leicht zugänglich ist und keine spezielle Ausrüstung erfordert.
Die Allmend hat eine reiche Geschichte als gemeinschaftlich genutztes Land, das ursprünglich von den Markgrafen von Baden verwaltet wurde. Heute ist der Wald in staatlichem, kommunalem und privatem Besitz. Neben ihrer Funktion als Erholungsgebiet spielt die Allmend eine wichtige Rolle als Klimapuffer und Lärmschutzwall, insbesondere gegen den Lärm der nahegelegenen Autobahn A5. Trotz ihrer Bedeutung ist die Allmend bedroht durch den Klimawandel und menschliche Eingriffe wie den Ausbau von Industriegebieten und Infrastruktur. Förster arbeiten daran, den Wald durch die Einführung neuer Baumarten widerstandsfähiger zu machen. Die Teninger Allmend bleibt ein unverzichtbarer Teil der Region, sowohl als natürlicher Lebensraum als auch als Freizeit- und Erholungsort.