Vorträge und Lesungen
Uhren der Tiere?
- Wann
- Sa, 14. Dezember 2024, 11:15 Uhr
- Wo oder WAS
-
Freiburg
Universität, KG I, Hörsaal 1010
Vortrag von Prof. Dr. Christian Leibold (Theoretische Systemneurowissenschaften, Fakultät für Biologie, Universität Freiburg): "Schnelle zelluläre Oszillationen: Uhren der Tiere?"
Viele Nervenzellen sowie auch Zellen im Herzen zeigen intrinsisch oszillatorisches Verhalten auf einer Zeitskala von Millisekunden bis zu wenigen Sekunden. Damit diese Zellen aber im kollektiven Zusammenspiel physiologisch funktionale makroskopische Oszillationen erzeugen können, müssen sie aufeinander »hören« können und ihre Oszillationsperioden aneinander anpassen. Der Vortrag verfolgt zum einen das Ziel, eine Vielzahl bekannter, aber auch einige weniger offensichtliche Oszillationen vorzustellen, die Tieren (und uns Menschen) eine subjektive Zeitwahrnehmung vermitteln könnten. Zum anderen soll ein grundlegendes mathematisches Prinzip der Synchronisation erklärt werden, das erklärt, was »aufeinander zu hören« bedeutet und auch wie dieses Prinzip mechanistisch in Zellverbänden, Organen und sozialen Interaktionen implementiert wird.
Der Vortrag ist Teil der Reihe "Samstags-Uni: Dimension ,Zeit': Temporalität in Wissenschaft, Kunst, Kultur und Gesellschaft" des Studium generale der Universität Freiburg und der Volkshochschule Freiburg in Verbindung mit der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg statt.
Mehr Informationen: https://www.studiumgenerale.uni-freiburg.de/sg/sa-uni Quelle: Veranstalter
Viele Nervenzellen sowie auch Zellen im Herzen zeigen intrinsisch oszillatorisches Verhalten auf einer Zeitskala von Millisekunden bis zu wenigen Sekunden. Damit diese Zellen aber im kollektiven Zusammenspiel physiologisch funktionale makroskopische Oszillationen erzeugen können, müssen sie aufeinander »hören« können und ihre Oszillationsperioden aneinander anpassen. Der Vortrag verfolgt zum einen das Ziel, eine Vielzahl bekannter, aber auch einige weniger offensichtliche Oszillationen vorzustellen, die Tieren (und uns Menschen) eine subjektive Zeitwahrnehmung vermitteln könnten. Zum anderen soll ein grundlegendes mathematisches Prinzip der Synchronisation erklärt werden, das erklärt, was »aufeinander zu hören« bedeutet und auch wie dieses Prinzip mechanistisch in Zellverbänden, Organen und sozialen Interaktionen implementiert wird.
Der Vortrag ist Teil der Reihe "Samstags-Uni: Dimension ,Zeit': Temporalität in Wissenschaft, Kunst, Kultur und Gesellschaft" des Studium generale der Universität Freiburg und der Volkshochschule Freiburg in Verbindung mit der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg statt.
Mehr Informationen: https://www.studiumgenerale.uni-freiburg.de/sg/sa-uni Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Mo, 28. Oktober 2024 um 08:32 Uhr
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