Ausflugstipps
Umsonst und draußen: So bunt ist die Freiluftkunst in Baden-Württemberg
Kostenfreie, je nach aktueller Inzidenzlage auch corona-konforme Freiluftgalerien hat das Tourismusmarketing Baden-Württemberg zusammengestellt. Inspiration bietet die folgende Übersicht.
Open-Air-Streetart: Mannheim & Heidelberg
In den kurpfälzischen Metropolen Mannheim und Heidelberg treffen sich jedes Jahr im Sommer nationale und internationale Größen der Streetart-Szene und verschönern das Stadtbild mit großflächigen Wandgemälden, sogenannten Murals. Damit werden die auch über die Festivals "Stadt.Wand.Kunst" und "Metropolink" hinaus bestehenden Urban Art Outdoor-Galerien regelmäßig erweitert und bieten Neugierigen und Kunstinteressierten immer wieder neue Perspektiven.
Auf zwei Rädern zur Kunst: Bauland/Odenwald
Unter dem Motto "Skulpturen am Radweg – Kunst in der Landschaft" führt der Skulpturenradweg auf 77 Kilometern durch sechs Gemeinden im Odenwald und dem Bauland. Unterwegs gibt’s 25 zeitgenössische Skulpturen und Darstellungen verschiedener Kunstschaffender der Kunstakademien in Stuttgart, Karlsruhe und Halle an der Saale zu sehen. Teils skurril und rätselhaft, teils märchenhaft und poetisch regen sie zum Innehalten und Nachdenken an. Wer noch mehr Kunst erleben möchte, macht einen Abstecher nach Seckach zum Skulpturenpark des Künstlerpaars Wagner.
Figurenkunst: Schönbuch-Heckengäu
Eingebettet in die abwechslungsreiche Landschaft von Schönbuch und Heckengäu in der Region Stuttgart liegt die Freiluftgalerie "Sculptoura" mit über 60 Skulpturen renommierter Bildhauerinnen und Künstler aus Holz, Metall und Stein. Ihre Hauptroute verläuft auf rund 40 Kilometern zwischen Waldenbuch und Weil der Stadt. Für sportlich Ambitionierte oder Kulturgenießer auf der Suche nach Entschleunigung bieten sich aber auch Möglichkeiten zur Erweiterung und für kleinere Rundtouren.
Freilichtgalerie im Weinbaugebiet: Ötlingen
Das Art-Dorf Ötlingen macht seinem Namen alle Ehre. Hier findet sich überall Kunst: An fast jeder Fassade, auf Vorhöfen und in Gärten. Insgesamt über die Gemeinde verteilt etwa 100 Kunstwerke, die alle drei bis fünf Jahre wechseln. Initiator der Aktion, an der inzwischen etwa 80 Künstlerinnen und Maler mitwirken, ist der Künstler Gerhard Hanemann. Er brachte die Idee aus dem Italienurlaub im Abruzzendorf Casoli mit zurück ins Markgräflerland. Die Dorfgemeinschaft zeigte sich begeistert und stellt ihre Wände auch nach bald 15 Jahren noch gerne zur Verfügung.
Kultureller Bummel: St. Georgen
Beim Schaufensterbummel Kultur entdecken kann man in der Schwarzwaldgemeinde St. Georgen: Ausgehend vom Kunstraum Grässlin lassen sich hier über 20 "Räume für Kunst" ansteuern. Dabei handelt es sich um leerstehende Ladenlokale, städtische Einrichtungen, Einzelhandelsgeschäfte oder Privathäuser, die als Ausstellungsfläche für die Kunstwerke von Franz West, Werner Büttner, Martin Kippenberger, Isa Genzken, Cosima von Bonin und Christopher Williams dienen.
Grenzüberschreitender Kunstweg: Weil am Rhein
Auf knapp fünf Kilometern verknüpft der "Rehberger Weg" zwei Gemeinden in zwei Ländern, zwei Kulturinstitutionen und unzählige Geschichten. Er verbindet den Vitra Campus in Weil am Rhein mit der Fondation Beyeler in Riehen. Am Wegesrand liegen die namensgebenden "24 Stops": 24 Wegmarken des Künstlers Tobias Rehberger, die zur Interaktion, Imagination, Assoziation einladen. Ein gelungenes grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt der beiden Orte und ihrer Kunststätten.
Internationale Steinkunst: Oggelshausen
Der Federsee in Oberschwaben ist einer der größten Seen in Baden-Württemberg und zugleich das größte Moor in Deutschlands Süden. Bekannt ist er darüber hinaus vor allem für seine prähistorischen Pfahlbauten, die zum Unesco-Weltkulturerbe zählen. Weniger geläufig sind vielen dagegen die Steinmale, die seit über 30 Jahren auf einem Feld der unweit gelegenen kleinen Gemeinde Oggelshausen stehen. Erschaffen wurden sie im Rahmen zweier Symposien mit bedeutenden Bildhauerinnen und Bildhauern aus fünf Ländern und drei Kontinenten.
Fotokunst und Mundart: Freiluftgalerie Radolfzell
Die längste Freiluftgalerie am Bodensee befindet sich in Radolfzell und trägt den Titel "aufgehängt und hochgesehen". In diesem Jahr wurde passend zu den Heimattagen für den vorausgegangenen Fotowettbewerb das Thema "Unsere Heimat – Radolfzell und Ortsteile" ausgesucht. Hobbyfotografen waren eingeladen, bis zu drei Fotos einzureichen. Eine Auswahl von 34 Aufnahmen schmückt nun die Straßen der Bodenseestadt. Erweitert wurde die Aktion außerdem einmalig um die Banner-Galerie "So schwätzt mer dehom", mit typischen Dialektworten und Redewendungen.
Open-Air-Streetart: Mannheim & Heidelberg
In den kurpfälzischen Metropolen Mannheim und Heidelberg treffen sich jedes Jahr im Sommer nationale und internationale Größen der Streetart-Szene und verschönern das Stadtbild mit großflächigen Wandgemälden, sogenannten Murals. Damit werden die auch über die Festivals "Stadt.Wand.Kunst" und "Metropolink" hinaus bestehenden Urban Art Outdoor-Galerien regelmäßig erweitert und bieten Neugierigen und Kunstinteressierten immer wieder neue Perspektiven.
Info: stadt-wand-kunst.de
metropolink-festival.de
metropolink-festival.de
Auf zwei Rädern zur Kunst: Bauland/Odenwald
Unter dem Motto "Skulpturen am Radweg – Kunst in der Landschaft" führt der Skulpturenradweg auf 77 Kilometern durch sechs Gemeinden im Odenwald und dem Bauland. Unterwegs gibt’s 25 zeitgenössische Skulpturen und Darstellungen verschiedener Kunstschaffender der Kunstakademien in Stuttgart, Karlsruhe und Halle an der Saale zu sehen. Teils skurril und rätselhaft, teils märchenhaft und poetisch regen sie zum Innehalten und Nachdenken an. Wer noch mehr Kunst erleben möchte, macht einen Abstecher nach Seckach zum Skulpturenpark des Künstlerpaars Wagner.
Info: skulpturenradweg.de; skulpturenpark-seckach.de
Figurenkunst: Schönbuch-Heckengäu
Eingebettet in die abwechslungsreiche Landschaft von Schönbuch und Heckengäu in der Region Stuttgart liegt die Freiluftgalerie "Sculptoura" mit über 60 Skulpturen renommierter Bildhauerinnen und Künstler aus Holz, Metall und Stein. Ihre Hauptroute verläuft auf rund 40 Kilometern zwischen Waldenbuch und Weil der Stadt. Für sportlich Ambitionierte oder Kulturgenießer auf der Suche nach Entschleunigung bieten sich aber auch Möglichkeiten zur Erweiterung und für kleinere Rundtouren.
Freilichtgalerie im Weinbaugebiet: Ötlingen
Das Art-Dorf Ötlingen macht seinem Namen alle Ehre. Hier findet sich überall Kunst: An fast jeder Fassade, auf Vorhöfen und in Gärten. Insgesamt über die Gemeinde verteilt etwa 100 Kunstwerke, die alle drei bis fünf Jahre wechseln. Initiator der Aktion, an der inzwischen etwa 80 Künstlerinnen und Maler mitwirken, ist der Künstler Gerhard Hanemann. Er brachte die Idee aus dem Italienurlaub im Abruzzendorf Casoli mit zurück ins Markgräflerland. Die Dorfgemeinschaft zeigte sich begeistert und stellt ihre Wände auch nach bald 15 Jahren noch gerne zur Verfügung.
Info: art-dorf.de
Kultureller Bummel: St. Georgen
Beim Schaufensterbummel Kultur entdecken kann man in der Schwarzwaldgemeinde St. Georgen: Ausgehend vom Kunstraum Grässlin lassen sich hier über 20 "Räume für Kunst" ansteuern. Dabei handelt es sich um leerstehende Ladenlokale, städtische Einrichtungen, Einzelhandelsgeschäfte oder Privathäuser, die als Ausstellungsfläche für die Kunstwerke von Franz West, Werner Büttner, Martin Kippenberger, Isa Genzken, Cosima von Bonin und Christopher Williams dienen.
Info: sammlung-graesslin.eu
Grenzüberschreitender Kunstweg: Weil am Rhein
Auf knapp fünf Kilometern verknüpft der "Rehberger Weg" zwei Gemeinden in zwei Ländern, zwei Kulturinstitutionen und unzählige Geschichten. Er verbindet den Vitra Campus in Weil am Rhein mit der Fondation Beyeler in Riehen. Am Wegesrand liegen die namensgebenden "24 Stops": 24 Wegmarken des Künstlers Tobias Rehberger, die zur Interaktion, Imagination, Assoziation einladen. Ein gelungenes grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt der beiden Orte und ihrer Kunststätten.
Info: 24stops.info
Internationale Steinkunst: Oggelshausen
Der Federsee in Oberschwaben ist einer der größten Seen in Baden-Württemberg und zugleich das größte Moor in Deutschlands Süden. Bekannt ist er darüber hinaus vor allem für seine prähistorischen Pfahlbauten, die zum Unesco-Weltkulturerbe zählen. Weniger geläufig sind vielen dagegen die Steinmale, die seit über 30 Jahren auf einem Feld der unweit gelegenen kleinen Gemeinde Oggelshausen stehen. Erschaffen wurden sie im Rahmen zweier Symposien mit bedeutenden Bildhauerinnen und Bildhauern aus fünf Ländern und drei Kontinenten.
Info: oggelshausen.de
Fotokunst und Mundart: Freiluftgalerie Radolfzell
Die längste Freiluftgalerie am Bodensee befindet sich in Radolfzell und trägt den Titel "aufgehängt und hochgesehen". In diesem Jahr wurde passend zu den Heimattagen für den vorausgegangenen Fotowettbewerb das Thema "Unsere Heimat – Radolfzell und Ortsteile" ausgesucht. Hobbyfotografen waren eingeladen, bis zu drei Fotos einzureichen. Eine Auswahl von 34 Aufnahmen schmückt nun die Straßen der Bodenseestadt. Erweitert wurde die Aktion außerdem einmalig um die Banner-Galerie "So schwätzt mer dehom", mit typischen Dialektworten und Redewendungen.
Infos: radolfzell-tourismus.de
von ds
am
So, 23. Mai 2021 um 07:00 Uhr