Eine der jünsgten und streitbarsten Sehenswürdigkeiten Freiburgs ist die Universitätsbibliothek. Seit der Fertigstellung im Jahr 2015 scheiden sich die Geister an der kantigen und schwarzen Glasfassade der «UB». Spöttisch nennen Kritiker die Bibliothek gar «Todesstern», der so gar nicht in die Umgebung des Theaters im Neubarock-Stil und den Universitätsgebäuden im Jugendstil passt. Befürworter der UB gefällt dagegen gerade dieser Bruch und die Spiegelungen der Vergangenheit in der modernen Architektur. Doch nicht nur das Aussehen erregte die Gemüter: Jede Menge Baumängel brachten der Bibliothek Häme und dauerhafte Nachbesserungen - hier tropfte es von der Decke, dort fielen Fassadenteile ab, da klemmte eine wichtige Zugangstür und so weiter ... Nichts desto trotz ist die Bibliothek bei den Studierenden beliebt. Gerade in der Klausurenphase sind durchgehend fast alle Plätze belegt. Inzwischen gibt es sogar eine Ampel, die online anzeigt, wie voll es gerade ist. So ist die UB einer der studentischen Hotspots in Freiburg.