Das Kleine Bach-Festival in der Evangelischen Pauluskirche

Verschiedene Konzerte in Badenweiler

Vom 16. bis 20. September in der Pauluskirche in Badenweiler / "Orgel-Tasta-Tour" als Abschluss.

BADENWEILER. Das kleine Bach-Festival unter musikalischer Leitung von Bezirkskantor Horst K. Nonnenmacher findet von Mittwoch, 16. September bis Sonntag, 20. September in der Evangelische Pauluskirche in Badenweiler statt.

Johann Sebastian Bach zählt zu den großen Namen der Barockmusik, heißt es in einer Mitteilung des Veranstalters. "Bach schenkte der Welt mit seinen Werken ein Meer von Musik. Die Werke des Orgel- und Klaviervirtuosen fasziniert auch heute noch hochrangige Musiker und Musikliebhaber gleichermaßen. Das sei Anlass genug, neben den "Badenweiler Musiktagen" für Neue Musik noch das "Kleine Bach-Festival" ins Leben zu rufen.

Die Festival-Reihe ist ein Gemeinschaftsprojekt der Badenweiler Thermen und Touristik GmbH sowie der Evangelischen Pauluskirche in Badenweiler. Aus Bachs Notenmeer erklingen in der Pauluskirche Konzerte und ein Kantaten-Gottesdienst. Unter dem Motto "Dem Klang auf der Spur" findet das kleine Festival seinen Abschluss mit einer "Orgel-Tasta-Tour". Die Tour führt zu Fuß und mit dem Bus nach Sulzburg zu einer der ältesten Kirchen Deutschlands "Sankt Cyriak", nach Heitersheim in die Pfarrkirche St. Bartholomäus, in die Wallfahrtskirche nach Kirchhofen und zum Schluss in die evangelische Pauluskirche nach Badenweiler. In jeder der Kirchen werden jeweils in Kurzkonzerten Bachklänge zur Audienz bitten.

Das Festival beginnt am Mittwoch, 16. September, 20.15 Uhr, mit Antje und Martin Schneider und einem Vortrag über Bach und seine Erben mit Musik. Die Musiker stehen für literarisch-musikalische Programme. Oft mischen sich Prosa, Lyrik, Märchen, Sagen und Geschichten auf überraschende Weise, Bekanntes steht neben nie Gehörtem. Die Musik ist nicht nur Pausenfüller; sie verbindet die Texte. Manchmal unterlegt sie das gesprochene Wort und dann wieder gibt sie Raum.

Am Donnerstag, 17. September, 20.15 Uhr, geht es weiter mit Anna Marija Markowina (Foto). Die renommierte und derzeit international beachtete Pianistin präsentiert ein Klavierwerk von Phillip Emanuel Bach. Die Pianistin brennt für Carl Phillip Emanuel Bach und hat gerade zu seinem 300. Geburtstag auf 26 CDs bei Hänssler sämtliche Klavierwerke eingespielt. Dafür erhielt die Kroatin den "Preis der Deutschen Schallplattenkritik" und Ehrungen weltweit.

Am Freitag, 18. September, 20.15 Uhr, tritt das Duo Vimaris auf. Miriam und Wieland Meinhold kommen vom Stadttheater Weimar und bieten in Badenweiler ein Konzert für Sopran sowie Orgel und Orgelführung. Das Duo Vimaris musiziert seit nahezu 30 Jahren mit länder- beziehungsweise themen-spezifischen Programmen erfolgreich in Deutschland sowie im europäischen Ausland wie Frankreich, Schweden, Italien, Schweiz, Ungarn, Finnland, Belgien, Griechenland, Lettland, Tschechien, England und Österreich. CD- und TV-Aufnahmen sowie verschiedene Rundfunkmitschnitte runden die Tätigkeit der beiden Interpreten ab. Mirjam Meinhold singt als Mitglied des Opernensembles im Deutschen Nationaltheater Weimar, Dr. Wieland Meinhold ist Thüringischer Universitätsorganist. Am Samstag, 19. September, 20.15 Uhr, steht das Homburger Vokal-Ensemble unter der Leitung von Carola Ullrich auf der Bühne. Das Ensemble ist ein Chor des protestantischen Kirchenbezirkes Homburg/Saar. Der Chor mit etwa 30 Sängerinnen und Sängern ist durch sein Engagement bei Landeskirchenmusiktagen in Speyer, durch Konzertreisen in andere Regionen Deutschlands sowie durch Rundfunkgottesdienste bekannt geworden. Bei der Interpretation geistlicher A-cappella-Chorliteratur reicht das Repertoire vom Frühbarock bis zur Moderne.

Abschluss am Sonntag, 20. September ist um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst mit A-Cappella- Konzert mit dem Homburger Vokal-Ensemble. Die "Orgel-Tasta-Tour" beginnt um 13.30 Uhr.

Tickets zur "Orgel-Tasta-Tour" sind in der Tourist-Information Badenweiler, Schlossplatz 2, im Kurhaus erhältlich. Tickets zu den Festivalkonzerten in der Pauluskirche gibt es ebenfalls in der Tourist-Information.
von bz
am Sa, 12. September 2015

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