Vorträge und Lesungen
Vom Staat zur Marke in Berlin
- Wann
- Fr, 7. November 2025, 19:30 Uhr
- Wo oder WAS
-
Berlin
Urania Berlin - Vorverkauf
- Ticket kaufen
- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
- Veranstalter
- Urania Berlin e.V.
»Deutschland - Land der Ideen«, »Du hast Spanien verdient«, »Die Neuen Philippinen« - Staaten werben heute wie Konzerne. Mit Hochglanzvideos, griffigen Slogans und perfekt orchestrierten Kampagnen buhlen sie um Touristen, Investoren, Fachkräfte - und um politische Sympathien.
Doch das Spiel um das nationale Image ist älter, als es scheint: Bereits seit dem Ersten Weltkrieg betreiben Demokratien wie Diktaturen strategisches Nation Branding, um Einfluss, Allianzen und Ansehen zu sichern.
In Vom Staat zur Marke (Reclam, 2025) zeichnet die Historikerin Jessica Gienow-Hecht diese globale Geschichte der Selbstinszenierung nach - von Supermächten wie den USA und China bis hin zu kleinen Inselstaaten. Im Gespräch mit der Journalistin und Filmemacherin Nicola Graef geht es um die Kernfrage: Macht Markenbildung Länder stärker - oder verändert sie, still und leise, ihre politische Identität?
Eine Veranstaltung des Exzellenzclusters »Contestations of the Liberal Script (SCRIPTS)«in Kooperation mit dem Reclam Verlag und der Urania Berlin.
Nicola Graef ist Journalistin, Dokumentarfilmeregisseurin und Produzentin mit ihrer Berliner Firma Graef Screen Productions. Sie realisiert seit über 20 Jahren Filme für das Kino, ARD, Arte und ZDF zu kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Themen. Darunter Neo Rauch - Gefährten und Begleiter, Eine einsame Stadt und zuletzt die Dokumentarfilme Einsame Spitze über das Krisenmanagement sechs deutscher CEOs (ARD) und Außenpolitik am Limit (ARTE) über internationale Krisendiplomatie mit Annalena Baerbock. Für ihre Arbeiten wurde sie mehrfach prämiert, u. a. mit dem CIVIS Medienpreis.
Jessica Gienow-Hecht ist Professorin für internationale Geschichte am John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin und Principal Investigator am Exzellenzcluster SCRIPTS. Sie forscht zu kultureller Außenpolitik, Nation Branding und Emotionsgeschichte in den internationalen Beziehungen. Ihr aktuelles Buch Vom Staat zur Marke (Reclam, 2025) beleuchtet die Geschichte staatlicher Imagekampagnen seit dem Ersten Weltkrieg. Ihr Buch Sound Diplomacy: Music and Emotions in Transatlantic Relations since 1850 (Chicago 2009, 2012) wurde mit dem Choice Outstanding Academic Title Award ausgezeichnet.
Foto Jessica Gienow-Hecht (c) Martin Funck Quelle: Veranstalter
Doch das Spiel um das nationale Image ist älter, als es scheint: Bereits seit dem Ersten Weltkrieg betreiben Demokratien wie Diktaturen strategisches Nation Branding, um Einfluss, Allianzen und Ansehen zu sichern.
In Vom Staat zur Marke (Reclam, 2025) zeichnet die Historikerin Jessica Gienow-Hecht diese globale Geschichte der Selbstinszenierung nach - von Supermächten wie den USA und China bis hin zu kleinen Inselstaaten. Im Gespräch mit der Journalistin und Filmemacherin Nicola Graef geht es um die Kernfrage: Macht Markenbildung Länder stärker - oder verändert sie, still und leise, ihre politische Identität?
Eine Veranstaltung des Exzellenzclusters »Contestations of the Liberal Script (SCRIPTS)«in Kooperation mit dem Reclam Verlag und der Urania Berlin.
Nicola Graef ist Journalistin, Dokumentarfilmeregisseurin und Produzentin mit ihrer Berliner Firma Graef Screen Productions. Sie realisiert seit über 20 Jahren Filme für das Kino, ARD, Arte und ZDF zu kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Themen. Darunter Neo Rauch - Gefährten und Begleiter, Eine einsame Stadt und zuletzt die Dokumentarfilme Einsame Spitze über das Krisenmanagement sechs deutscher CEOs (ARD) und Außenpolitik am Limit (ARTE) über internationale Krisendiplomatie mit Annalena Baerbock. Für ihre Arbeiten wurde sie mehrfach prämiert, u. a. mit dem CIVIS Medienpreis.
Jessica Gienow-Hecht ist Professorin für internationale Geschichte am John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin und Principal Investigator am Exzellenzcluster SCRIPTS. Sie forscht zu kultureller Außenpolitik, Nation Branding und Emotionsgeschichte in den internationalen Beziehungen. Ihr aktuelles Buch Vom Staat zur Marke (Reclam, 2025) beleuchtet die Geschichte staatlicher Imagekampagnen seit dem Ersten Weltkrieg. Ihr Buch Sound Diplomacy: Music and Emotions in Transatlantic Relations since 1850 (Chicago 2009, 2012) wurde mit dem Choice Outstanding Academic Title Award ausgezeichnet.
Foto Jessica Gienow-Hecht (c) Martin Funck Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Do, 21. August 2025 um 14:22 Uhr
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