Bühne
Wenn nicht wann, dann jetzt! in Stuttgart
- Wann
- Sa, 14. Dezember 2024, 20:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Stuttgart
Theaterhaus Stuttgart - Vorverkauf
- Ticket kaufen
- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
- Veranstalter
- Theaterhaus Stuttgart e.V.
Mit »WENN NICHT WANN DANN JETZT« wird Rolf Miller eines mit Sicherheit erneut schaffen: elegant
stolpernd den Elefanten im Raum zu umgehen. Denn das ist seine Figur: stur wie ein Sack
Zement - was nur dank seines Humors erlaubt sein kann. Grandios ignorant, vital dumpf und komplett
halbwissend. Wie immer gibt der Comedian stoisch genau den Fels in der Brandung, der mit Zuversicht
wegschaut, vollmundig zu wichtigen Themen alles und dabei garantiert nichts sagt; und natürlich alles
bemerkt, nur nicht das eigene Scheitern. Je mehr um ihn herum alles zusammenbricht, desto mehr
können wir nicht fassen, wie dieser Gockel nicht merkt, was los ist. »Er merkt's einfach nicht«, würde man
im echten Leben sagen.
Zum Glück bleibt dieses gemeingefährliche Vehikel auf einer Bühne. »Konträrfaszination« sagte einst
Roger Willemsen dazu: der Betrachter kann herabschauen, wenn er das Dschungelcamp sieht, und sich
deshalb ergötzen. Konträr zum Täter. Miller gelingt aber der »schmale Spagat«, wie er es falsch nennen
würde; das Vorführen seiner Figur einerseits, aber auch darin spiegelnd unser eigenes Versagen
andererseits, darzustellen; zum Glück mit seinen Registern der kaum überhöhten Satire, mit eben genau
der Leichtigkeit, die wir von ihm kennen - und deshalb gar nicht gleich bemerken, wie er den Elefanten
zumindest betäubt:
»...wenn nicht wann, äh dann ... jetzt ... also äh ... vom Ding her ... praktisch..«
Es-genügt-nicht-sich-keine-Gedanken-zu-machen-man-muss-auch-unfähig-sein-sie auszudrücken-Teil 8
!!!
Rolf Millers 8. Programm! Spätestens mit »Kein Grund zur Veranlassung« und »Tatsachen« gelang der
endgültige Durchbruch - mit »Alles andere ist primär« und »Obacht« konnte der brillante Satiriker nicht
nur anknüpfen, sondern noch mehr Publikum erreichen.
Aktuelle Informationen unter www.rolfmiller.de Quelle: Veranstalter
stolpernd den Elefanten im Raum zu umgehen. Denn das ist seine Figur: stur wie ein Sack
Zement - was nur dank seines Humors erlaubt sein kann. Grandios ignorant, vital dumpf und komplett
halbwissend. Wie immer gibt der Comedian stoisch genau den Fels in der Brandung, der mit Zuversicht
wegschaut, vollmundig zu wichtigen Themen alles und dabei garantiert nichts sagt; und natürlich alles
bemerkt, nur nicht das eigene Scheitern. Je mehr um ihn herum alles zusammenbricht, desto mehr
können wir nicht fassen, wie dieser Gockel nicht merkt, was los ist. »Er merkt's einfach nicht«, würde man
im echten Leben sagen.
Zum Glück bleibt dieses gemeingefährliche Vehikel auf einer Bühne. »Konträrfaszination« sagte einst
Roger Willemsen dazu: der Betrachter kann herabschauen, wenn er das Dschungelcamp sieht, und sich
deshalb ergötzen. Konträr zum Täter. Miller gelingt aber der »schmale Spagat«, wie er es falsch nennen
würde; das Vorführen seiner Figur einerseits, aber auch darin spiegelnd unser eigenes Versagen
andererseits, darzustellen; zum Glück mit seinen Registern der kaum überhöhten Satire, mit eben genau
der Leichtigkeit, die wir von ihm kennen - und deshalb gar nicht gleich bemerken, wie er den Elefanten
zumindest betäubt:
»...wenn nicht wann, äh dann ... jetzt ... also äh ... vom Ding her ... praktisch..«
Es-genügt-nicht-sich-keine-Gedanken-zu-machen-man-muss-auch-unfähig-sein-sie auszudrücken-Teil 8
!!!
Rolf Millers 8. Programm! Spätestens mit »Kein Grund zur Veranlassung« und »Tatsachen« gelang der
endgültige Durchbruch - mit »Alles andere ist primär« und »Obacht« konnte der brillante Satiriker nicht
nur anknüpfen, sondern noch mehr Publikum erreichen.
Aktuelle Informationen unter www.rolfmiller.de Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Mi, 04. Dezember 2024 um 20:21 Uhr
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