Klassik
William Byrd Ensemble
- Wann
- Sa, 18. Oktober 2025, 17:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Hinterzarten
Evangelische Jakobuskirche
Das William Byrd Ensemble Freiburg unter der Leitung von Cornelius Leenen singt das Konzert in paradisum - Tod - Vergänglichkeit - Paradies A-Cappella-Chormusik von Schütz, Bennet, Reger, Distler, Mahler u.a.
Am 18. Oktober 2025 wird das William Byrd Ensemble Chormusik zum Ende des Lebens aufführen. In diesem Programm möchten wir nachzeichnen, wie dieser Weg in verschiedenen Stilepochen und Teilen unserer Welt vertont wurde. Dazu verbinden wir klassische A Cappella Chormusik aus Renaissance, Barock und Romantik mit den Klängen von Spirituals und Gospels und zeigen so die Vielfalt und das Spektrum der Gefühlswelten über Kulturen und Epochen hinweg.
Der erste Teil (AUF ERDEN) widmet sich dem Tod mit seinen für uns Menschen sehr unterschiedlichen Perspektiven. Das spätromantische Werk »O Tod wie bitter bist du« von Max Reger beleuchtet zwei verschiedene Sichtweisen auf den Tod: Wie schrecklich ist er für denjenigen, der weiterleben möchte, der frühzeitig aus dem Leben gerissen wird. Und wie wohltuend ist der Tod für den Lebensmüden, der alt und schwach ist und nicht mehr leben möchte. Der musikalische Umgang mit dem Tod in der Zeit der Renaissance und des Barocks hingegen war ein vollkommen anderer. Wer glaubt und ein frommer Christ ist, wird in den Himmel kommen. Heinrich Schütz' Motette »Selig sind die Toten« sagt genau das im zweiten Teil des ersten Satzes »... die in dem Herrn sterben«.
Der zweite Teil (OVER JORDAN) begeht gedanklich den Weg ins Paradies, hier erklingen Spirituals und Gospels. Im Spiritual und Gospel wird viel über das irdische Leid (»I wanna die easy, when I die«), aber auch über die Erlösung im Tod (»my home is over Jordan«) gesungen. Dabei wird oft das Bild des Jordans verwendet, der Fluss, über den man gehen muss, um zu Jesus zu gelangen.
Der dritte Teil (IN PARADISUM) kehrt wieder zurück zu »klassischer« Chormusik, die die wunderbaren Sphären »dort oben« beschreibt, von Engeln behütet. Schlussendlich, titelgebend, soll das »in paradisum« in seiner gregorianischen Urgestalt erklingen. »Ins Paradies mögen die Engel dich geleiten...« Quelle: Veranstalter
Am 18. Oktober 2025 wird das William Byrd Ensemble Chormusik zum Ende des Lebens aufführen. In diesem Programm möchten wir nachzeichnen, wie dieser Weg in verschiedenen Stilepochen und Teilen unserer Welt vertont wurde. Dazu verbinden wir klassische A Cappella Chormusik aus Renaissance, Barock und Romantik mit den Klängen von Spirituals und Gospels und zeigen so die Vielfalt und das Spektrum der Gefühlswelten über Kulturen und Epochen hinweg.
Der erste Teil (AUF ERDEN) widmet sich dem Tod mit seinen für uns Menschen sehr unterschiedlichen Perspektiven. Das spätromantische Werk »O Tod wie bitter bist du« von Max Reger beleuchtet zwei verschiedene Sichtweisen auf den Tod: Wie schrecklich ist er für denjenigen, der weiterleben möchte, der frühzeitig aus dem Leben gerissen wird. Und wie wohltuend ist der Tod für den Lebensmüden, der alt und schwach ist und nicht mehr leben möchte. Der musikalische Umgang mit dem Tod in der Zeit der Renaissance und des Barocks hingegen war ein vollkommen anderer. Wer glaubt und ein frommer Christ ist, wird in den Himmel kommen. Heinrich Schütz' Motette »Selig sind die Toten« sagt genau das im zweiten Teil des ersten Satzes »... die in dem Herrn sterben«.
Der zweite Teil (OVER JORDAN) begeht gedanklich den Weg ins Paradies, hier erklingen Spirituals und Gospels. Im Spiritual und Gospel wird viel über das irdische Leid (»I wanna die easy, when I die«), aber auch über die Erlösung im Tod (»my home is over Jordan«) gesungen. Dabei wird oft das Bild des Jordans verwendet, der Fluss, über den man gehen muss, um zu Jesus zu gelangen.
Der dritte Teil (IN PARADISUM) kehrt wieder zurück zu »klassischer« Chormusik, die die wunderbaren Sphären »dort oben« beschreibt, von Engeln behütet. Schlussendlich, titelgebend, soll das »in paradisum« in seiner gregorianischen Urgestalt erklingen. »Ins Paradies mögen die Engel dich geleiten...« Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Di, 02. September 2025 um 09:56 Uhr
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