Zwölf Künstler und ihre Handschrift
RIEGEL. Heute, Samstag, eröffnet die Ausstellung "12 Region Grenzenlos" in der Kunsthalle Messmer. Gezeigt werden Arbeiten von zwölf Künstlern. Sie habe Künstler ausgewählt, deren Handschrift man sofort wiedererkenne, meinte Kuratorin Antje Lechleiter zum Umstand, dass alle ausgewählten Künstler um die 60 oder älter sind. Werner Berges, Gerhard Birkhofer, Jürgen Brodwolf, Peter Dreher, Manfred Emmenegger-Kanzler, Elisabeth Endres, Angela M. Flaig, Thomas Kitzinger, Carl Walter Loth, Celso Martinez Naves, Wolfram Scheffel und Heinz Treiber zeichne ein durch Alter und Charakter über Jahrzehnte geformten Stil aus.
Zwölf offene Räume habe er in seiner Kunsthalle zu bieten. Er müsse nicht dogmatisch an der konkret-konstruktiven Kunst festhalten und die Idee mit regionalen Künstlern sei im Raum gestanden. So umschrieb Jürgen Messer die Umstände, die zu der aktuellen Sonderausstellung führten. Mit diesen Umständen habe er sich an die Kunsthistorikerin Antje Lechleiter gewandt, die als Kuratorin daraus eine Ausstellung machen sollte.
Eine Voraussetzung sei gewesen, dass die Künstler noch leben, und dass sie in ihre Konzept aus zwei Themen passten, erklärte Lechleiter, wie sie die Künstler aus der Vielzahl von Kunstschaffenden m Südwesten aussuchte. Die zwei Themen seien gegenständliche Malerei und der mehr plastische Umgang mit der Vergänglichkeit. Zu diesen Themen mussten die Künstler eine eigenständige und unverwechselbare Handschrift gefunden haben und mit ihrer Malerei, ihren Installationen und Skulpturen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden sein.
Bei einem Rundgang bildete Peter Dreher (Wittnau), der mit Schwarzwaldlandschaften, Silberschalen und Werken seiner berühmten Serie von "Gläsern" den Auftakt. Einen deutlichen Kontrast dazu bieten die Holzskulpturen von "CW Loth" (Freiburg). Sie sind umgeben von leuchtenden Landschaften und kubisch gegliederten Architekturbilder des Freiburger Künstlers Wolfram Scheffel. Loth und Scheffel, die beide ein Atelier im Freiburger E-Werk haben, ließen sich bewusst auf eine gemeinschaftliche Präsentation ihrer Arbeiten ein. Mit opulenter Malerei geht es weiter. Die überwältigenden Nachtbilder von Celso Martinez Naves (Freiburg), die Pop-Art von Werner Berges (Schallstadt) und knallbunte Luftballons von Thomas Kitzinger (Freiburg) sind augenfällige Malerei. Der Scheitelpunkt der Halle ist als Schnittstelle der beiden Themen ausgelegt. Zu sehen sind Arbeiten von Heinz Treiber (Ettenheimmünster) und Gerhard Birkhofer (Gottenheim). Treiber zeigt gegenstandsfreie, tänzerisch bewegte Zeichnungen und scheibenförmige Objekte. Gerhard Birkhofer verschafft dem Besucher mit einem riesigen Monatsbild, einer besonderen Sicht auf den Mai, eine Begegnung mit der "Geometrie der Zeit". Die Endlichkeit des Irdischen ist stellen die Objekte aus Flugsamen von Angela M. Flaig dar. Sie arbeitet in Rottweil-Hausen und ist damit die einzige der zwölf Künstler, die nicht in Baden lebt. Doch Flugsamen von Pflanzen kenne keine Grenzen, so Lechleiter. Zu sehen ist auch ein riesiger Kegel aus Distelsamen. Jürgen Brodwolf (Kandern) hat seine große Installation "Die Flut" speziell für die Stelle der Halle ausgewählt, an der sich die Stellwände zu einem Ausblick auf den Zusammenfluss von Elz, Feuerbach, Glotter und Dreisam öffnen. Ihm gegenüber zeigt Elisabeth Endres (Leutersberg) Spuren der Erinnerung. Ungegenständlich wird es am Ende des Rundganges. Manfred Emmenegger Kanzler (Ottersweier) zeigt konkret-konstruktive Skulpturen aus Ton.
Zwölf offene Räume habe er in seiner Kunsthalle zu bieten. Er müsse nicht dogmatisch an der konkret-konstruktiven Kunst festhalten und die Idee mit regionalen Künstlern sei im Raum gestanden. So umschrieb Jürgen Messer die Umstände, die zu der aktuellen Sonderausstellung führten. Mit diesen Umständen habe er sich an die Kunsthistorikerin Antje Lechleiter gewandt, die als Kuratorin daraus eine Ausstellung machen sollte.
Eine Voraussetzung sei gewesen, dass die Künstler noch leben, und dass sie in ihre Konzept aus zwei Themen passten, erklärte Lechleiter, wie sie die Künstler aus der Vielzahl von Kunstschaffenden m Südwesten aussuchte. Die zwei Themen seien gegenständliche Malerei und der mehr plastische Umgang mit der Vergänglichkeit. Zu diesen Themen mussten die Künstler eine eigenständige und unverwechselbare Handschrift gefunden haben und mit ihrer Malerei, ihren Installationen und Skulpturen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden sein.
Bei einem Rundgang bildete Peter Dreher (Wittnau), der mit Schwarzwaldlandschaften, Silberschalen und Werken seiner berühmten Serie von "Gläsern" den Auftakt. Einen deutlichen Kontrast dazu bieten die Holzskulpturen von "CW Loth" (Freiburg). Sie sind umgeben von leuchtenden Landschaften und kubisch gegliederten Architekturbilder des Freiburger Künstlers Wolfram Scheffel. Loth und Scheffel, die beide ein Atelier im Freiburger E-Werk haben, ließen sich bewusst auf eine gemeinschaftliche Präsentation ihrer Arbeiten ein. Mit opulenter Malerei geht es weiter. Die überwältigenden Nachtbilder von Celso Martinez Naves (Freiburg), die Pop-Art von Werner Berges (Schallstadt) und knallbunte Luftballons von Thomas Kitzinger (Freiburg) sind augenfällige Malerei. Der Scheitelpunkt der Halle ist als Schnittstelle der beiden Themen ausgelegt. Zu sehen sind Arbeiten von Heinz Treiber (Ettenheimmünster) und Gerhard Birkhofer (Gottenheim). Treiber zeigt gegenstandsfreie, tänzerisch bewegte Zeichnungen und scheibenförmige Objekte. Gerhard Birkhofer verschafft dem Besucher mit einem riesigen Monatsbild, einer besonderen Sicht auf den Mai, eine Begegnung mit der "Geometrie der Zeit". Die Endlichkeit des Irdischen ist stellen die Objekte aus Flugsamen von Angela M. Flaig dar. Sie arbeitet in Rottweil-Hausen und ist damit die einzige der zwölf Künstler, die nicht in Baden lebt. Doch Flugsamen von Pflanzen kenne keine Grenzen, so Lechleiter. Zu sehen ist auch ein riesiger Kegel aus Distelsamen. Jürgen Brodwolf (Kandern) hat seine große Installation "Die Flut" speziell für die Stelle der Halle ausgewählt, an der sich die Stellwände zu einem Ausblick auf den Zusammenfluss von Elz, Feuerbach, Glotter und Dreisam öffnen. Ihm gegenüber zeigt Elisabeth Endres (Leutersberg) Spuren der Erinnerung. Ungegenständlich wird es am Ende des Rundganges. Manfred Emmenegger Kanzler (Ottersweier) zeigt konkret-konstruktive Skulpturen aus Ton.
Die Ausstellung "12 Region Grenzenlos" ist bis 19. Juni zu sehen, dienstags bis sonntags jeweils von 11 bis 17 Uhr. Infos unter http://www.kunsthallemessmer.de
von Michael Haberer
am
Sa, 30. April 2016