Klassik

Das Mozart-Requiem in der Freiburger Mutterhauskirche

Freiburg: Meisterwerke von Mozart im Benefizkonzert für das Hospiz Karl Josef.

E-Musik – die häufig (und nicht selten gedankenlos) gebrauchte Abkürzung meint ernste Musik. Letzteres trifft auf das Programm dieses Benefizkonzerts wirklich zu. Aufgeführt wird dabei Wolfgang Amadeus Mozarts von Mythen umranktes d-Moll-Requiem, jenes im Todesjahr 1791 entstandene Fragment gebliebene Spätwerk des genialen Salzburgers. Ein Opus, von dem mehrere Komplettierungen vorliegen – etwa die von Franz Xaver Süßmayr. Zudem erklingt Mozarts Sinfonie Nr. 40 in g-Moll, die auf dem Feld der sogenannten Klassik (oder eben auch E-Musik) zu den bekanntesten und populärsten Werken zählt.

Es singt ein aus diversen Formationen der Region gebildeter Projektchor. Die vier Vokalsolisten sind Claudia Kienzler (Sopran), Sibylle Kamphues (Alt), David Fischer (Tenor) und Clemens Morgenthaler (Bass). Es spielen unter anderem Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Freiburg mit Konzertmeisterin Anke Ohnmacht-Döling. Die Leitung hat der ambitionierte junge Dirigent Jannik Trescher.

Keine Frage: Musik ist ein ästhetisches Erlebnis. Und: Sie kann helfen. So wie hier. Dieses Konzert am Allerheiligentag mit Mozart’schen Meisterwerken dient einem guten Zweck: Der Erlös fließt restlos dem Freiburger Hospiz Karl Josef zu, das sterbenskranken Menschen einen menschenwürdigen und schmerzfreien Abschied ermöglicht.
Termin: Freiburg, Benefizkonzert: Mozart-Requiem, Mutterhauskirche (Habsburgerstr. 120), So, 1. Nov., 17 Uhr
von J. A.
am Fr, 30. Oktober 2015

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