Vorträge und Lesungen
Deutsch-Französische Begegnungstage Offenburg
- Wann
- Fr, 22. November 2024, 20:30 Uhr
- Wo oder WAS
-
Offenburg
Salmen
»Je vous félicite, d'abord, d'être jeunes. II n'est que de voir cette flamme dans vos yeux. Je vous félicite, ensuite, d'être de jeunes Allemands, c'est-à-dire les enfants d'un grand peuple.«
1962 hat Charles de Gaulle der deutschen Jugend gratuliert, zur Flamme in ihren Augen - und dazu, Kinder eines großen Volkes zu sein. Es sind Sätze, die uns heute fremd vorkommen. Der politische Diskurs unserer Zeit kennt diesen leidenschaftlichen Überschwang nicht mehr, ist sachlich und formstreng. De Gaulle sprach fließend Deutsch, nur noch rund 15 Prozent der deutschen Schüler lernen heute Französisch. Nationalistische Töne kommen bei der Jugend an, radikale Parteien rechts und links sind in beiden Ländern bei Erstwählern zuletzt besonders erfolgreich. Die Überwindung der Erbfeindschaft taugt nicht mehr als Begründung für das besondere Verhältnis zwischen Deutschen und Franzosen. Aber gibt es einen überzeugenden Ersatz? Der nicht so technisch klingt wie Wirtschaftsbeziehungen oder Motor der EU? Im Rahmen eines politischen Salongesprächs im Offenburger Salmen, veranstaltet durch den Arbeit an Europa e.V., wird sich auf die Suche begeben nach dem, was uns verbindet, um die Tradition der deutsch-französischen Freundschaft neu zu beleben. U.a. mit Sabine Thillaye (Assemblée nationale) und Michaela Wiegel (Frankfurter Allgemeine Zeitung).
Moderation: Helene Bubrowski
Die Plätze sind jeweils begrenzt - eine Anmeldung unter Angabe des entsprechenden Veranstaltungsdatums (22. und / oder 23.11.) via: europa.tage@posteo.de wird erbeten.
Quelle: Veranstalter
1962 hat Charles de Gaulle der deutschen Jugend gratuliert, zur Flamme in ihren Augen - und dazu, Kinder eines großen Volkes zu sein. Es sind Sätze, die uns heute fremd vorkommen. Der politische Diskurs unserer Zeit kennt diesen leidenschaftlichen Überschwang nicht mehr, ist sachlich und formstreng. De Gaulle sprach fließend Deutsch, nur noch rund 15 Prozent der deutschen Schüler lernen heute Französisch. Nationalistische Töne kommen bei der Jugend an, radikale Parteien rechts und links sind in beiden Ländern bei Erstwählern zuletzt besonders erfolgreich. Die Überwindung der Erbfeindschaft taugt nicht mehr als Begründung für das besondere Verhältnis zwischen Deutschen und Franzosen. Aber gibt es einen überzeugenden Ersatz? Der nicht so technisch klingt wie Wirtschaftsbeziehungen oder Motor der EU? Im Rahmen eines politischen Salongesprächs im Offenburger Salmen, veranstaltet durch den Arbeit an Europa e.V., wird sich auf die Suche begeben nach dem, was uns verbindet, um die Tradition der deutsch-französischen Freundschaft neu zu beleben. U.a. mit Sabine Thillaye (Assemblée nationale) und Michaela Wiegel (Frankfurter Allgemeine Zeitung).
Moderation: Helene Bubrowski
Die Plätze sind jeweils begrenzt - eine Anmeldung unter Angabe des entsprechenden Veranstaltungsdatums (22. und / oder 23.11.) via: europa.tage@posteo.de wird erbeten.
Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Di, 12. November 2024 um 13:09 Uhr
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