Das Freiburger E-Werk ist ein Kulturzentrum, das ein vielfältiges Programm der freien Tanz-, Theater- und Musikszene mit Festivals, Konzerten und Lesungen anbietet. Ursprünglich als Elektrizitätswerk erbaut, wurde es 1989 zum Kulturhaus. Beheimatet sind hier Bildende Künstler, das Tanzzentrum Bewegungsart, die Freiburger Schauspielschule sowie das Musiktheater "Die Schönen der Nacht". Viele Jahre gab es einen Investitionsstau im E-Werk. 2011 wurde das Kulturzentrum umfassend für 3,7 Millionen Euro saniert. An Fasnacht hat hier der "Ball Verqueer" Tradition, ausgerichtet von der AIDS Hilfe Freiburg e.V., ein Höhepunkt Freiburg Queer-Kultur. Und im Keller proben Schüler der Jazz- und Rock- sowie der Schauspielschule.
Im ehemaligen Elektrizitätswerk finden Besucherinnen und Besucher außerdem einen Ort für aktuelle Kunst im Spannungsfeld von Ästhetik, Gesellschaft und Politik. In den Galerieräume mit Industrie-Ambiente wird der Austausch von internationaler Kunst mit regionalen Positionen gefördert. Es gibt Ateliers, Ausstellungen und Kurse in verschiedenen künstlerischen Disziplinen. Die Galerie für Gegenwartskunst wird aktuell von der Kuratorin und Kunstwissenschaftlerin Dr. Heidi Brunnschweiler geführt.