Klassik
Ganz klassisch in Bochum
- Wann
- Mi, 24. September 2025, 20:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Bochum
Anneliese Brost Musikforum Ruhr - Vorverkauf
- Ticket kaufen
- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
- Veranstalter
- Bochum Marketing GmbH
Programm:
Den Auftrag für den »Schauspieldirektor« bekam Wolfgang Amadeus Mozart von Kaiser Joseph II. anlässlich eines Besuches des niederländischen Generalgouverneurs. Die Idee, eine Komödie über das Theater und seine Stars zu schreiben, stammt angeblich vom Kaiser selbst, um dem deutschen Singspiel zu mehr Renommee zu verhelfen. Der Musikanteil des Einakters ist mit rund zwanzig Minuten verhältnismäßig gering, neben der Ouvertüre finden sich lediglich vier Gesangsnummern (eine Arietta, ein Rondo, ein Terzett und der Schlussgesang), sonst überwiegen gesprochene Dialoge. Vor allem wegen der vielen Anspielungen auf inzwischen längst vergessene Theaterstücke der damaligen Zeit hat hauptsächlich die Ouvertüre ihren Platz im Konzertsaal behaupten können.
Das Trompetenspiel für immer verändern - das ist das Ziel des Wiener Trompeters Anton Weidinger, als er gegen Ende des 18. Jahrhunderts an seinem Instrument herumbastelt. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen alle Töne durch Mundbewegungen erzeugt werden, einige kann man schlicht nicht spielen. Weidingers Idee: Durch eine Konstruktion mit neuartigen »Klappen« will er die Trompete in die Lage versetzen, auf mechanische Weise chromatische Tonfolgen zu erzeugen. Weidinger ist nicht der Erste, der dieses Experiment wagt - doch er ist der Erste, dem es gelingt, und so sind plötzlich Melodien spielbar, die vorher nicht oder nur schwer zu erzeugen waren. Um seine neue Erfindung einer möglichst breiten Öffentlichkeit vorzuführen, gibt Weidinger bei mehreren Komponisten Trompetenkonzerte in Auftrag. Den größten Erfolg dieser »PR-Kampagne« hatte insbesondere Johann Nepomuk Hummels Trompetenkonzert in E-Dur, das bis heute zu den meistgespielten Trompetenwerken überhaupt zählt und darüber hinaus als Prüfstück für Hochschulabsolventen im Fach Trompete schon so manchen Musikhochschul-Konzertsaal gesehen hat.
Ta-ta-ta-taaaa - Wohl kaum eine Tonfolge ist weltweit so berühmt wie der Anfang von Ludwig van Beethovens 5. Symphonie, dabei kommt das Eingangsmotiv mit gerade einmal vier Tönen aus ... Als »Schicksalssymphonie« ist die Fünfte in die Musikgeschichte eingegangen, und dieser Beiname ist vor allen Dingen Beethovens Sekretär und Biograf Anton Schindler zu verdanken. Als er Beethoven nach dem Eingangsmotiv der Fünften Symphonie fragte, soll dieser geantwortet haben: »So pocht das Schicksal an die Pforte«.
Wolfgang Amadeus Mozart
Ouvertüre zu »Der Schauspieldirektor« KV 486
Johann Nepomuk Hummel:
Konzert für Trompete und Orchester E-Dur
Ludwig van Beethoven:
Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Mitwirkende:
Simon Höfele, Trompete
Bochumer Symphoniker
Raphael Christ, Musikalische Leitung
Foto Raphael Christ: © Geoffroy Schied
Foto Simon Höfele: © Marco Borggreve
Mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises der Bochumer Symphoniker Quelle: Veranstalter
Den Auftrag für den »Schauspieldirektor« bekam Wolfgang Amadeus Mozart von Kaiser Joseph II. anlässlich eines Besuches des niederländischen Generalgouverneurs. Die Idee, eine Komödie über das Theater und seine Stars zu schreiben, stammt angeblich vom Kaiser selbst, um dem deutschen Singspiel zu mehr Renommee zu verhelfen. Der Musikanteil des Einakters ist mit rund zwanzig Minuten verhältnismäßig gering, neben der Ouvertüre finden sich lediglich vier Gesangsnummern (eine Arietta, ein Rondo, ein Terzett und der Schlussgesang), sonst überwiegen gesprochene Dialoge. Vor allem wegen der vielen Anspielungen auf inzwischen längst vergessene Theaterstücke der damaligen Zeit hat hauptsächlich die Ouvertüre ihren Platz im Konzertsaal behaupten können.
Das Trompetenspiel für immer verändern - das ist das Ziel des Wiener Trompeters Anton Weidinger, als er gegen Ende des 18. Jahrhunderts an seinem Instrument herumbastelt. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen alle Töne durch Mundbewegungen erzeugt werden, einige kann man schlicht nicht spielen. Weidingers Idee: Durch eine Konstruktion mit neuartigen »Klappen« will er die Trompete in die Lage versetzen, auf mechanische Weise chromatische Tonfolgen zu erzeugen. Weidinger ist nicht der Erste, der dieses Experiment wagt - doch er ist der Erste, dem es gelingt, und so sind plötzlich Melodien spielbar, die vorher nicht oder nur schwer zu erzeugen waren. Um seine neue Erfindung einer möglichst breiten Öffentlichkeit vorzuführen, gibt Weidinger bei mehreren Komponisten Trompetenkonzerte in Auftrag. Den größten Erfolg dieser »PR-Kampagne« hatte insbesondere Johann Nepomuk Hummels Trompetenkonzert in E-Dur, das bis heute zu den meistgespielten Trompetenwerken überhaupt zählt und darüber hinaus als Prüfstück für Hochschulabsolventen im Fach Trompete schon so manchen Musikhochschul-Konzertsaal gesehen hat.
Ta-ta-ta-taaaa - Wohl kaum eine Tonfolge ist weltweit so berühmt wie der Anfang von Ludwig van Beethovens 5. Symphonie, dabei kommt das Eingangsmotiv mit gerade einmal vier Tönen aus ... Als »Schicksalssymphonie« ist die Fünfte in die Musikgeschichte eingegangen, und dieser Beiname ist vor allen Dingen Beethovens Sekretär und Biograf Anton Schindler zu verdanken. Als er Beethoven nach dem Eingangsmotiv der Fünften Symphonie fragte, soll dieser geantwortet haben: »So pocht das Schicksal an die Pforte«.
Wolfgang Amadeus Mozart
Ouvertüre zu »Der Schauspieldirektor« KV 486
Johann Nepomuk Hummel:
Konzert für Trompete und Orchester E-Dur
Ludwig van Beethoven:
Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Mitwirkende:
Simon Höfele, Trompete
Bochumer Symphoniker
Raphael Christ, Musikalische Leitung
Foto Raphael Christ: © Geoffroy Schied
Foto Simon Höfele: © Marco Borggreve
Mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises der Bochumer Symphoniker Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Di, 09. September 2025 um 19:27 Uhr
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