Weltklassik am Klavier im Gutshof Güntert
Mzia Jajanidze gastiert in Laufen
SULZBURG-LAUFEN. Was könnte besser zum Jahresausklang passen, als ein klassisches Klavierkonzert? So öffnen sich auch dieses Jahr wieder die Pforten des winterlich geschmückten Gutshof Güntert, Schlossgasse 4 in Laufen, zu einem klangvollen Silvesterkonzert am Sonntag, 31. Dezember, um 17 Uhr.
"Wenn ich am Flügel sitze, dann feiere ich meine Seele", erklärte Mzia Jajanidze kürzlich. So ist es nicht erstaunlich, dass die vielfach ausgezeichnete Konzertpianistin ein Programm zusammengestellt hat, mit dem sie ihrer Seele einen facettenreichen Ausdruck verleihen kann und das die Musik zur universellen, weltweit verständlichen Sprache des Herzens erhebt. Mendelssohns "Lieder ohne Worte" überbrücken die Mehrdeutigkeit der Sprache und münden in einer versöhnlichen, wunderschön-musikalischen Eindeutigkeit; Schumanns "Kreisleriana" lässt das innere Erleben und Herzenstürme zu Musik werden und Mussorgsky malt in seinen "Bildern einer Ausstellung" Skizzen in den schönsten Klangfarben aus.
Die aus dem kaukasischem Georgien stammende und mehrfach preisgekrönte Pianistin Mzia Jajanidze hat ihren Kindheitstraum verwirklicht: im Land von Bach und Beethoven zu leben und zu spielen.
In Deutschland hat sie ihre zweite Heimat gefunden und setzt hier nun als deutsche Pianistin ihre Laufbahn erfolgreich fort. Bereits mit acht Jahren ist sie mit einem Sinfonieorchester in Georgien aufgetreten. Während des Studiums an Musikhochschulen in Georgien und Deutschland wurde sie unter anderem durch die Stiftung des georgischen Präsidenten sowie die Helene-Rosenberg-Stiftung gefördert. Mzia Jajanidze wurde mit zahlreichen Preisen bei internationalen Klavierwettbewerben in Europa und Asien ausgezeichnet, so unter anderem dem Bechstein Hochschulwettbewerb (mit einem "unangefochten ersten Preis", so die NMZ), dem Lepthien Klavierwettbewerb und dem Korea Art Festival.
"Er ist der Mozart des 19. Jahrhunderts, der hellste Musiker, der die Widersprüche der Zeit am klarsten durchschaut und zuerst versöhnt" – lautete Schumanns Beschreibung von Mendelssohn. Zugleich setzte sich Mendelssohn für die Kunst Schumanns ein: Wiederholt führte er Werke von ihm als Dirigent und als ausführender Musiker auf. Auf dem Programm stehen zwei Werke der beiden Meister:
Die "Lieder ohne Worte" op. 30 von Mendelssohn-Bartholdy, die aufgrund ihrer Schönheit überhaupt keiner Sprache bedürfen und Schumanns "Kreisleriana". Basierend auf E.T.A. Hoffmanns Erzählung um den Kapellmeister Kreisler, ist sie ein Schlüsselwerk der romantischen Klavierliteratur.
In seiner Suite "Bilder einer Ausstellung" gestaltet Mussorgsky musikalisch zehn Skizzen seines Freundes Hartmann. Das viermal wiederkehrende Thema "Promenade" geleitet dabei die Zuhörer durch die Ausstellung.
"Wenn ich am Flügel sitze, dann feiere ich meine Seele", erklärte Mzia Jajanidze kürzlich. So ist es nicht erstaunlich, dass die vielfach ausgezeichnete Konzertpianistin ein Programm zusammengestellt hat, mit dem sie ihrer Seele einen facettenreichen Ausdruck verleihen kann und das die Musik zur universellen, weltweit verständlichen Sprache des Herzens erhebt. Mendelssohns "Lieder ohne Worte" überbrücken die Mehrdeutigkeit der Sprache und münden in einer versöhnlichen, wunderschön-musikalischen Eindeutigkeit; Schumanns "Kreisleriana" lässt das innere Erleben und Herzenstürme zu Musik werden und Mussorgsky malt in seinen "Bildern einer Ausstellung" Skizzen in den schönsten Klangfarben aus.
Die aus dem kaukasischem Georgien stammende und mehrfach preisgekrönte Pianistin Mzia Jajanidze hat ihren Kindheitstraum verwirklicht: im Land von Bach und Beethoven zu leben und zu spielen.
In Deutschland hat sie ihre zweite Heimat gefunden und setzt hier nun als deutsche Pianistin ihre Laufbahn erfolgreich fort. Bereits mit acht Jahren ist sie mit einem Sinfonieorchester in Georgien aufgetreten. Während des Studiums an Musikhochschulen in Georgien und Deutschland wurde sie unter anderem durch die Stiftung des georgischen Präsidenten sowie die Helene-Rosenberg-Stiftung gefördert. Mzia Jajanidze wurde mit zahlreichen Preisen bei internationalen Klavierwettbewerben in Europa und Asien ausgezeichnet, so unter anderem dem Bechstein Hochschulwettbewerb (mit einem "unangefochten ersten Preis", so die NMZ), dem Lepthien Klavierwettbewerb und dem Korea Art Festival.
"Er ist der Mozart des 19. Jahrhunderts, der hellste Musiker, der die Widersprüche der Zeit am klarsten durchschaut und zuerst versöhnt" – lautete Schumanns Beschreibung von Mendelssohn. Zugleich setzte sich Mendelssohn für die Kunst Schumanns ein: Wiederholt führte er Werke von ihm als Dirigent und als ausführender Musiker auf. Auf dem Programm stehen zwei Werke der beiden Meister:
Die "Lieder ohne Worte" op. 30 von Mendelssohn-Bartholdy, die aufgrund ihrer Schönheit überhaupt keiner Sprache bedürfen und Schumanns "Kreisleriana". Basierend auf E.T.A. Hoffmanns Erzählung um den Kapellmeister Kreisler, ist sie ein Schlüsselwerk der romantischen Klavierliteratur.
In seiner Suite "Bilder einer Ausstellung" gestaltet Mussorgsky musikalisch zehn Skizzen seines Freundes Hartmann. Das viermal wiederkehrende Thema "Promenade" geleitet dabei die Zuhörer durch die Ausstellung.
Konzert: Sonntag, 31. Dezember, um 17 Uhr , Gutshof Güntert, Schlossgasse 4, Sulzburg-Laufen. Eintrittspreis zuzuglich Vorverkaufsgebühren: 20 Euro, Studenten 15 Euro, Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt. Karten gibt es im Vorverkauf beim BZ-Karten-Service (bz-ticket.de/karten) oder Tel. 0761 / 496-8888 und bei allen Geschäftsstellen der Badischen Zeitung.
von bz
am
Mi, 27. Dezember 2017