Die Städtische Galerie versteht sich als lebendige Begegnungsstätte für Kunstschaffende und Kunstinteressierte. Neben Vernissagen und Führungen gibt es Künstlergespräche, Matinéen, Kunstnachmittage und Angebote für Kinder. Zeitgenössische Kunst steht im Zentrum der Ausstellungsaktivitäten. Ein medienübergreifendes Programm bietet sowohl etablierten Künstlern als auch Newcomern ein Forum. Die Klassische Moderne vertritt die Offenburger Malerin und Zeichnerin Gretel Haas-Gerber (1903-1998), eine Auswahl der umfangreichen Sammlung ist in einem Raum der Galerie präsent. Gezeigt werden Positionen in Malerei, Bildhauerei, Zeichnung und Fotografie. Prägende Eindrücke hinterließen die Maler Miriam Cahn, Karin Kneffel, Susanne Kühn, Adam Saks und Corinne Wasmuht, die Bildhauer Werner Pokorny, Robert Schad, Axel Anklam und Angela Flaig, die Zeichnerin Katharina Hinsberg und die Fotografin Katharina Mayer.
Die 2007 neu eröffnete Galerie ist Teil des Offenburger Kulturforums, eines umgewandelten Kasernenareals, in dem viele kulturelle Einrichtungen wie Stadtbibliothek, Kunst- und Musikschule, Kunstverein und Volkshochschule nachbarschaftlich kooperieren und ein breitgefächertes Angebot anbieten. Leiterin der Städtischen Galerie Offenburg ist Dr. Gerlinde Brandenburger-Eisele aus dem nordbadischen Hockenheim. Die Kunsthistorikerin begann ihre berufliche Tätigkeit an der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, führte diese am Museum im Ritterhaus in Offenburg fort und setzt seit 2007 in der Städtischen Galerie in Abstimmung mit dem künstlerischen Beirat die programmatischen Akzente.