Strawinskys "Geschichte eines Soldaten" im Ackermannshof

Diesen Freitag, 22. Mai, und noch einmal am Sonntag, 31. Mai, laden das Kammerorchester Basel, der Schauspieler Klaus Brömmelmeier und der Tänzer Norbert Steinwarz (Foto) in den Ackermannshof Basel ein zu der unter Kennern als "Schweizer Nationaloper" beliebten "Geschichte vom Soldaten" des russischen Komponisten Igor Strawinsky in Zusammenarbeit mit dem Waadtländer Dichter Charles-Ferdinand Ramuz in einer Übersetzung von Mani Matter.

Die Geschichte: Ein Soldat tauscht mit einem alten Mann seine Geige gegen ein geheimnisvolles Buch. Drei Tage lang bringt er ihm das Geigespielen bei. Doch als der Soldat nach Hause kommt, wird er nicht erkannt. Tatsächlich war er drei Jahre weg, seine Freundin hat einen anderen Mann geheiratet, und der alte Mann entpuppt sich im Nachhinein als der Teufel. Das Buch macht den Soldaten zwar reich, aber nicht glücklich. Er kann zwar die kranke Prinzessin heilen und darf sie heiraten, doch auch das macht ihn nicht glücklich. Glücklich wäre er mit seiner Frau in seiner Heimat – doch in die darf er nicht zurück, sagt der Teufel. Versuchen will es der Soldat trotzdem – und wird vom Teufel bereits erwartet. . .
"Zu lesen, zu spielen und zu tanzen" ist Igor Strawinskys und Charles-Ferdinand Ramuz’ "Geschichte vom Soldaten" eine Geschichte, ein Schauspiel und ein Ballett gleichzeitig. Im Ackermannshof erwecken das Kammerorchester Basel, Norbert Steinwarz und Klaus Brömmelmeier, jahrelanges Ensemblemitglied am Theater Basel, die Geschichte vom Soldaten zum Leben. Eine poetisch-musikalisch-tänzerische Suche nach den wichtigen Dingen im Leben (ab 12 Jahren). Selina Fürst tanzt.

von bz